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KlappentextÜber vierzig Jahre lang brachte Willis Conover ab den 1950er Jahren allabendlich den Jazz via Kurzwelle in die Welt. Besonders in den ehemaligen Ostblockländern wurden Conover und seine Sendungen zu einem Mythos. Während die Kulturpolitiker beider Seiten versuchten, Jazz als Propagandawaffe zu nutzen oder ihn zu bekämpfen, bildeten die entstehenden Jazzkontakte eine wichtige kulturelle Brücke zwischen Ost und West. Diese Doppelfunktion des Jazz als Waffe oder Brücke analysiert das Werk anhand von bislang ungenutztem Archivmaterial aus den USA, Russland und den wichtigsten ehemaligen Ostblockstaaten sowie Conovers Nachlass und Zeitzeugenberichten.
ZusammenfassungJazz galt im Kalten Krieg als Politikum. Er wurde von den Kulturpolitikern in Ost und West gefördert und gesteuert. Die Radiosendungen Willis Conovers standen im Zentrum eines wechselseitigen Kulturtransfers mit Jazz.
Details
ISBN/GTIN978-3-631-88975-6
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum31.08.2023
Reihen-Nr.10
Seiten906 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht1243 g
Illustrationen3 Abb.
Artikel-Nr.16740289
Rubriken
GenreGeschichte/Politik