Produkt
KlappentextDer Versuch von Investoren, aktiv Einfluss auf die Kapitalmärkte zu nehmen, ist ein bekanntes Phänomen. Das Interesse, die größtmögliche Wertsteigerung seiner Investitionen zu erreichen, ist nachvollziehbar und nicht überraschend. Durch den Paradigmenwandel in der Mediennutzung sind jedoch neue Möglichkeiten der Einflussnahme hinzugetreten. Das Internet und die sozialen Medien dezentralisieren Informationen und potenzieren Reichweiten- und Skaleneffekte. Beides sind zentrale Erfolgsfaktoren für Leerverkaufsattacken. Doch während Leerverkäufe historisch der Absicherung von Kursrückgängen dienten, sorgen Leerverkaufsattacken für spektakuläre Gewinne in kürzester Zeit. Mit diesen Gewinnen gehen spiegelbildliche Verluste von Aktionären einher, wodurch der Aufschrei in den Medien häufig groß ist. Doch Leerverkaufsattacken sind mehr als monokausale Ereignisse. Dieses Buch ist ein Versuch, Leerverkaufsattacken interdisziplinär einzuordnen und zivilrechtliche Haftungsfragen zu klären.
ZusammenfassungLeerverkaufsattacken bewegen sich in einem Spannungsfeld zwischen Ökonomie, Recht und Digitalisierung. Mit diesem interdisziplinärem Ordnungsrahmen vor Augen werden Leerverkaufsattacken anhand des unionsrechtlichen Verständnisses von Sanktionen bewertet und hieran anknüpfend, in zivilrechtliche Haftungsfragen in Deutschland eingeordnet.
Details
ISBN/GTIN978-3-631-91089-4
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum28.02.2024
Reihen-Nr.28
Seiten366 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht540 g
Artikel-Nr.55912805
Rubriken
GenreRecht