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Das Gold des Columbus

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
352 Seiten
Deutsch
Penguin Random Houseerschienen am01.02.2009
Zum 500. Todestag des legendären Entdeckers: die schicksalhafte letzte Fahrt des Christoph Columbus.
März 1502. Der 13-jährige Pablo hat alles verloren, was ihm wichtig ist. Ohne Familie und heimatlos geworden, heuert er als Schiffsjunge auf einem der riesigen Segler an, die Admiral Columbus für seine vierte Entdeckungsreise rüstet. Das große Abenteuer erhofft sich Pablo - flüstert doch die Mannschaft von der lange gesuchten Durchfahrt ins Indische Meer, Columbus' großer Vision, und vom sagenhaften Indianergold.
Mit an Bord ist auch Columbus' Sohn, der 13-jährige Fernando, reich und hochmütig. Aber bald schon sind die beiden so unterschiedlichen Jungen aufeinander angewiesen, denn nun beginnt unter der Leitung ihres besessenen Admirals eine lebensgefährliche Suche entlang fremder Küsten, bedroht von Versorgungsnot, blutigen Revolten, entfesselten Stürmen und schicksalhaften Schiffbrüchen ...
• Hervorragend recherchiert und packend erzählt
• Columbus zwischen Entdeckervision und rücksichtslosem Wahn
• Christa-Maria Zimmermann wurde ausgezeichnet mit dem Friedrich-Gerstäcker-Preis für Jugendliteratur 2005/2006
• Realistische Beschreibung der Schattenseiten der beginnenden Kolonialisierung Amerikas

Christa-Maria Zimmermann wurde 1943 in Wels/Oberösterreich geboren. Sie studierte Kunstgeschichte und Geschichte, arbeitete als Redakteurin bei einer großen Tageszeitung, heiratete und bekam vier Kinder. Ihre drei Töchter und ihr Sohn sind heute die ersten kritischen Leser ihrer Bücher.
Als Autorin wurde Christa-Maria Zimmermann zunächst mit ihren historischen Kriminalromanen für Erwachsene bekannt. Inzwischen zählt sie zu den renommiertesten deutschen AutorInnen historischer Kinder- und Jugendromane. Sie wurde mit dem Friedrich-Gerstäcker-Preis für Jugendliteratur 2005/2006 ausgezeichnet.
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Produkt

KlappentextZum 500. Todestag des legendären Entdeckers: die schicksalhafte letzte Fahrt des Christoph Columbus.
März 1502. Der 13-jährige Pablo hat alles verloren, was ihm wichtig ist. Ohne Familie und heimatlos geworden, heuert er als Schiffsjunge auf einem der riesigen Segler an, die Admiral Columbus für seine vierte Entdeckungsreise rüstet. Das große Abenteuer erhofft sich Pablo - flüstert doch die Mannschaft von der lange gesuchten Durchfahrt ins Indische Meer, Columbus' großer Vision, und vom sagenhaften Indianergold.
Mit an Bord ist auch Columbus' Sohn, der 13-jährige Fernando, reich und hochmütig. Aber bald schon sind die beiden so unterschiedlichen Jungen aufeinander angewiesen, denn nun beginnt unter der Leitung ihres besessenen Admirals eine lebensgefährliche Suche entlang fremder Küsten, bedroht von Versorgungsnot, blutigen Revolten, entfesselten Stürmen und schicksalhaften Schiffbrüchen ...
• Hervorragend recherchiert und packend erzählt
• Columbus zwischen Entdeckervision und rücksichtslosem Wahn
• Christa-Maria Zimmermann wurde ausgezeichnet mit dem Friedrich-Gerstäcker-Preis für Jugendliteratur 2005/2006
• Realistische Beschreibung der Schattenseiten der beginnenden Kolonialisierung Amerikas

Christa-Maria Zimmermann wurde 1943 in Wels/Oberösterreich geboren. Sie studierte Kunstgeschichte und Geschichte, arbeitete als Redakteurin bei einer großen Tageszeitung, heiratete und bekam vier Kinder. Ihre drei Töchter und ihr Sohn sind heute die ersten kritischen Leser ihrer Bücher.
Als Autorin wurde Christa-Maria Zimmermann zunächst mit ihren historischen Kriminalromanen für Erwachsene bekannt. Inzwischen zählt sie zu den renommiertesten deutschen AutorInnen historischer Kinder- und Jugendromane. Sie wurde mit dem Friedrich-Gerstäcker-Preis für Jugendliteratur 2005/2006 ausgezeichnet.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783641014513
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2009
Erscheinungsdatum01.02.2009
Seiten352 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse784 Kbytes
Artikel-Nr.1415044
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1;kapitel 1;6
2;kapitel 2;28
3;kapitel 3;46
4;kapitel 4;63
5;kapitel 5;87
6;kapitel 6;105
7;kapitel 7;126
8;kapitel 8;147
9;kapitel 9;169
10;kapitel 10;190
11;kapitel 11;211
12;kapitel 12;236
13;kapitel 13;259
14;kapitel 14;281
15;kapitel 15;307
16;Kapitel 16;328
17;Zeittafel Christoph Columbus;348
18;Nachwort;350
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Leseprobe
Kapitel 11 (S. 210-211)

Milde Winde wehen, die Sonne scheint freundlich, alles ist saftig und grün und die Luft so klar wie Quellwasser. Man könnte fast ein Gedicht darüber machen.« Diego Méndez´ Stimme klang träumerisch. Seine Hängematte vor einer Hütte in der neuen spanischen Siedlung Belén schaukelte leicht hin und her. Er sog an einer Rolle aus getrockneten Blättern - ein Geschenk der Eingeborenen aus dem Dorf - und blies den Rauch in die Luft.

»Die Bäume tragen Blüte und Frucht gleichzeitig, mehrmals im Jahr kann man Früchte und Körner ernten, die es in Spanien nicht gibt - genau davon habe ich seit zehn Jahren geträumt. Und jetzt ist dieser Traum in Erfüllung gegangen.« Bartolomé Colón lachte. »Ihr habt Euch ja schnell eingelebt. Unsere Flotte ist noch in Sichtweite, und Ihr macht den Eindruck, als ob Ihr schon seit Monaten in Belén leben würdet. Aber ich muss Euch Recht geben. Das ist ein anderes Leben als in Spanien. Keine Etikette, keine Hofintrigen, keine Inquisition. Es erinnert mich an die erste Zeit auf Española. Früchte und Fische im Überfluss, die Eingeborenen zu allen Diensten bereit... und bevor mein Bruder zurückkommt, werden wir wahre Berge von Gold aufgehäuft haben.« »Er war schon sehr zufrieden mit unserer Ausbeute bei den Kaziken. Ich glaube, ich hab in meinem ganzen Leben noch nicht so viel geschleppt.« Diego Méndez seufzte bei der Erinnerung an den Marsch durch den Urwald.

»Wir haben zwar keinen einzigen Indianer gefunden, sondern nur menschenleere Dörfer. Aber dafür stapelten sich in allen Hütten die Kostbarkeiten.« »Fernan sagt, er ist fast zusammengebrochen.« Pablo hockte neben einem kleinen Feuer vor ihrer Hütte und briet Fische über der Glut. Sein Freund hatte ihm die Schalen, Kränze, Adler, Amulette und all den Schmuck aus reinem Gold beschrieben, den die Truppe unter Führung des Adelantado gefunden und eingesackt hatte. Fernan war an Bord der Capitana geblieben, deshalb war Pablo jetzt alleine für die Mahlzeiten von Señor Méndez und den Sevillanern zuständig. Fernan hatte versprochen, sich nach der Ankunft in Spanien Pablos Anteil an der goldenen Fracht der drei Schiffe und auch seine ausstehende Heuer auszahlen zu lassen und alles für Miguels Lösegeld zu verwenden.

Er hatte auch versucht, die Summe auszurechnen (ein Drittel der Frachterlöse plus den Wert aller Quintaladas70, geteilt durch die Anzahl der Soldadas71 aller Seeleute, vermindert um die Anteilsgröße der Grumetes), aber das war Pablo zu kompliziert gewesen. Außerdem hatte ja auch noch die spanische Krone Ansprüche auf einen Teil der Ladung. »Am Ende langt es nicht, um Miguel freizukaufen. Da ist es vielleicht ganz gut, dass ich hier bleiben muss und weiter Gold sammeln kann.« Damit hatte Pablo sich getröstet, als er ein Los für Belén gezogen hatte und Fernan eins für die Rückfahrt nach Spanien. »Falls es zu viel ist, dann kann ich mich später vielleicht mit Miguel an einem Schiff beteiligen.« Insgeheim hoffte er, dass sein Anteil für den Freikauf genügen würde und dass Miguel schon auf der nächsten spanischen Flotte nach Belén anheuern und zu seinem kleinen Bruder stoßen würde.
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Autor

Christa-Maria Zimmermann wurde 1943 in Wels/Oberösterreich geboren. Sie studierte Kunstgeschichte und Geschichte, arbeitete als Redakteurin bei einer großen Tageszeitung, heiratete und bekam vier Kinder. Ihre drei Töchter und ihr Sohn sind heute die ersten kritischen Leser ihrer Bücher.
Als Autorin wurde Christa-Maria Zimmermann zunächst mit ihren historischen Kriminalromanen für Erwachsene bekannt. Inzwischen zählt sie zu den renommiertesten deutschen AutorInnen historischer Kinder- und Jugendromane. Sie wurde mit dem Friedrich-Gerstäcker-Preis für Jugendliteratur 2005/2006 ausgezeichnet.
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