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Dämonentochter 01 - Verbotener Kuss

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
448 Seiten
Deutsch
Penguin Random Houseerschienen am10.03.2014
Zwischen Göttern und Sterblichen gibt es die Eine, die kämpfen wird
Alex' Mutter wurde von Dämonen verwandelt und macht nun Jagd auf Menschen. Einzig Alex kann sie aufhalten. Doch sie ist noch keine voll ausgebildete Dämonenjägerin. Als Alex' Mutter einen Freund ihrer Tochter entführt, bleibt Alex keine Wahl. Sie zieht in einen Kampf auf Leben und Tod, und stellt sich allein ihrer größten Angst ...
Jennifer Armentrouts »Dämonentochter«-Reihe ist intensiv, dramatisch und voller Leidenschaft. Mörderische und mystische Romantasy für alle Fans von überzeugenden und fesselden Charakteren, einer faszinierenden Welt und Nervenkitzel pur!
Alle Bände der »Dämonentochter«-Reihe:
Verbotener Kuss (Band 1)
Verlockende Angst (Band 2)
Verführerische Nähe (Band 3)
Verwunschene Liebe (Band 4)
Verzaubertes Schicksal (Band 5)

Jennifer L. Armentrout ist eine der erfolgreichsten Autorinnen der USA. Immer wieder stürmt sie mit ihren Romanen - fantastische, realistische und romantische Geschichten für Erwachsene und Jugendliche - die Bestsellerlisten. Ihre Zeit verbringt sie mit Schreiben, Sport und Zombie-Filmen. In Deutschland hat sie sich mit ihrer »Obsidian«-Reihe und der »Wicked«- Saga eine riesige Fangemeinde erobert. Mit ihrer »Blood and Ash«-Reihe ist sie regelmäßig auf Platz 1 der SPIEGEL-Bestsellerliste zu finden. Die Autorin lebt mit ihrem Mann und zwei Hunden in West Virginia.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR8,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR8,99

Produkt

KlappentextZwischen Göttern und Sterblichen gibt es die Eine, die kämpfen wird
Alex' Mutter wurde von Dämonen verwandelt und macht nun Jagd auf Menschen. Einzig Alex kann sie aufhalten. Doch sie ist noch keine voll ausgebildete Dämonenjägerin. Als Alex' Mutter einen Freund ihrer Tochter entführt, bleibt Alex keine Wahl. Sie zieht in einen Kampf auf Leben und Tod, und stellt sich allein ihrer größten Angst ...
Jennifer Armentrouts »Dämonentochter«-Reihe ist intensiv, dramatisch und voller Leidenschaft. Mörderische und mystische Romantasy für alle Fans von überzeugenden und fesselden Charakteren, einer faszinierenden Welt und Nervenkitzel pur!
Alle Bände der »Dämonentochter«-Reihe:
Verbotener Kuss (Band 1)
Verlockende Angst (Band 2)
Verführerische Nähe (Band 3)
Verwunschene Liebe (Band 4)
Verzaubertes Schicksal (Band 5)

Jennifer L. Armentrout ist eine der erfolgreichsten Autorinnen der USA. Immer wieder stürmt sie mit ihren Romanen - fantastische, realistische und romantische Geschichten für Erwachsene und Jugendliche - die Bestsellerlisten. Ihre Zeit verbringt sie mit Schreiben, Sport und Zombie-Filmen. In Deutschland hat sie sich mit ihrer »Obsidian«-Reihe und der »Wicked«- Saga eine riesige Fangemeinde erobert. Mit ihrer »Blood and Ash«-Reihe ist sie regelmäßig auf Platz 1 der SPIEGEL-Bestsellerliste zu finden. Die Autorin lebt mit ihrem Mann und zwei Hunden in West Virginia.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783641107406
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2014
Erscheinungsdatum10.03.2014
Seiten448 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1913 Kbytes
Artikel-Nr.1372126
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe



1. Kapitel

Ich riss die Augen auf, als mein verrückter sechster Sinn meinen Körper mit Adrenalin überschwemmte. In der feuchten Luft von Georgia und auf dem staubigen Boden bekam ich kaum Luft. Seit meiner Flucht aus Miami war ich nirgends mehr sicher gewesen. Auch in dieser verlassenen Fabrik fand ich keinen Schutz.

Die Daimonen waren hier.

Ich hörte sie auf der unteren Ebene. Systematisch durchsuchten sie jeden Raum, rissen Türen auf und knallten sie wieder zu. Bei diesem Geräusch fühlte ich mich um einige Tage zurückversetzt. Da hatte ich die Tür zu Moms Zimmer aufgestoßen und sie hatte in den Armen eines dieser Monster gelegen. Neben ihr ein zerbrochener Blumentopf mit Hibiskus. Purpurrote Blütenblätter lagen auf dem Boden verstreut und mischten sich mit dem Blut. Die Erinnerung durchfuhr mich wie ein scharfer Schmerz, aber im Augenblick wollte ich nicht daran denken.

Ich sprang auf, blieb in dem schmalen Gang stehen und lauschte angespannt. Wie viele Daimonen waren es? Drei? Mehr? Meine Finger krampften sich um den dünnen Stiel des Spatens. Ich hob ihn hoch und fuhr mit den Fingern über die mit Titan gehärtete scharfe Kante. Das erinnerte mich an mein Vorhaben. Daimonen verabscheuten Titan. Es gab zwei Möglichkeiten, ihnen den Garaus zu machen: sie zu köpfen - viel zu krass - oder mit Titan umzubringen. Das nach den Titanen benannte Edelmetall erwies sich als giftig für alle, die süchtig nach Äther waren.

Irgendwo in dem Gebäude gab eine Bodendiele knarrend nach. Ein tiefes Heulen durchbrach die Stille. Es begann als leises Jaulen und stieg zu einem durchdringend schrillen Ton an. Der Schrei hörte sich unmenschlich, krank und grauenerregend an. Nichts auf dieser Welt klang wie ein Daimon - wie ein hungriger Daimon.

Und er war in der Nähe.

Ich stürmte den Gang entlang, und meine zerschlissenen Turnschuhe polterten über die abgetretenen Bodenbretter. Geschwindigkeit lag mir im Blut. Mein schmutziges langes Haar flatterte hinter mir her. Ich bog um die Ecke und wusste, dass ich nur wenige Sekunden Zeit hatte …

Der Daimon packte mein Shirt und knallte mich gegen die Wand. Schale Luft umwirbelte mich. Staub und Gips schwebten durch die Luft. Während ich mich wieder aufrappelte, tanzten schwarze Sterne in meinem Blickfeld. Diese seelenlosen, pechschwarzen Löcher in Höhe der Augen schienen mich anzustarren, als sollte ich die nächste Mahlzeit werden.

Der Daimon ergriff mich an der Schulter und ich ließ meinem Instinkt freien Lauf. Ich warf mich herum, und bevor ich zutrat, beobachtete ich den Bruchteil einer Sekunde lang die Verblüffung, die über sein bleiches Gesicht huschte. Mein Fuß traf ihn an der Schläfe. Er taumelte an die gegenüberliegende Wand. Ich fuhr herum und stieß zu. Sein Erstaunen verwandelte sich in Entsetzen, als er den Spaten entdeckte, der tief in seinem Leib steckte. Titan brachte einen Daimon immer um, ganz gleich, wo er getroffen wurde.

Ein kehliges Stöhnen drang aus seinem aufgerissenen Mund, dann explodierte er zu schimmerndem blauem Staub.

Den Spaten noch in der Hand, wandte ich mich um und rannte immer zwei Stufen auf einmal die Treppe hinunter. Auf den Schmerz in den Hüften achtete ich nicht. Ich würde es schaffen - ich musste es schaffen. Im nächsten Leben würde es mich furchtbar anöden, in diesem Rattenloch als Jungfrau gestorben zu sein.

»Wohin läufst du, kleines Halbblut?«

Ich stolperte zur Seite und fiel gegen eine große Stahlpresse. Mit heftig pochendem Herzen sah ich mich um. Der Daimon tauchte etwa zwei Meter hinter mir auf. Er sah aus wie ein Freak, genau wie der von oben. Sein Mund stand offen und ich entdeckte die scharf gezackten Zähne. Beim Anblick dieser tiefschwarzen Augenlöcher lief es mir kalt über den Rücken. Sie spiegelten weder Licht noch Leben, sie bedeuteten nur den Tod. Seine Wangen waren eingefallen, die Haut wirkte unirdisch blass. Die Venen wölbten sich und krochen über das Gesicht wie tintenschwarze Schlangen. Er sah wirklich aus wie eine Erscheinung aus meinem schlimmsten Albtraum - wie etwas Dämonisches. Nur ein Halbblut war in der Lage, den Glanz, den sie verbreiteten, kurz zu durchschauen. Dann gewann die Elementarmagie die Oberhand und zeigte sie so, wie sie früher ausgesehen hatten. Dieser Daimon erinnerte mich an Adonis - einen umwerfend schönen blonden Mann.

»Was tust du denn hier so allein?«, fragte er mit tiefer, lockender Stimme.

Ich wich einen Schritt zurück und suchte nach einem Ausgang. Der Möchtegern-Adonis versperrte mir den Weg nach draußen, und ich wusste, dass ich nicht lange still stehen konnte. Daimonen herrschten immerhin über die Elemente. Wenn er mich mit Luft oder Feuer angriff, war ich erledigt.

Er lachte -, ein humorloser, lebloser Laut. »Wenn du mich anflehst - und ich meine, richtig anflehst -, bereite ich dir vielleicht einen raschen Tod. Ehrlich gesagt bringen Halbblütige mir nicht wirklich etwas. Reinblüter dagegen« - er stieß ein verzücktes Seufzen aus - »sind wie ein Dreisternemenü. Aber Halbblüter? Ihr seid praktisch Fast Food.«

»Ein Schritt näher, und du endest wie dein Kumpel dort oben.« Hoffentlich klang ich bedrohlich genug! Eher unwahrscheinlich. »Probier's aus!«

Er hob die Brauen. »Allmählich machst du mich wütend. Du hast schon zwei von uns getötet.«

»Führst du Buch darüber, oder was?« Der Boden hinter mir knarrte und mir blieb fast das Herz stehen. Als ich herumfuhr, entdeckte ich einen weiblichen Daimon. Sie rückte näher an mich heran und trieb mich auf den anderen zu.

Sie kesselten mich ein und ließen mir keinen Fluchtweg. Irgendwo in diesem Müllhaufen kreischte noch einer. Angst und Panik schnürten mir die Luft ab. Mein Magen krampfte sich heftig zusammen, und meine Finger zitterten, während sie den Spaten umklammerten. Bei den Göttern, am liebsten hätte ich gekotzt.

Der Anführer näherte sich mir. »Weißt du, was ich mit dir mache?«

Ich schluckte und setzte ein selbstgefälliges Lächeln auf. »Blabla. Du wirst mich töten, bla. Ich weiß.«

Das gierige Kreischen der Frau schnitt ihm die Antwort ab. Offenbar war sie sehr hungrig. Wie ein Geier umkreiste sie mich, um mich auf der Stelle zu zerreißen. Mit zusammengekniffenen Augen musterte ich sie. Die Hungrigen waren immer die Dümmsten - die Schwächsten des Rudels. Die Legenden wussten zu berichten, dass die erste Kostprobe des Äthers - der Lebenskraft, die in unserem Blut fließt - einen Reinblütigen zum Besessenen machte. Ein einziger Schluck davon verwandelte ihn in einen Daimon und machte ihn lebenslang süchtig. Ich rechnete mir gute Chancen aus, an der Frau vorbeizukommen. Der andere allerdings … das würde schwieriger werden.

Ich täuschte einen Angriff auf die Frau vor. Wie eine Drogensüchtige auf der Suche nach ihrem Schuss steuerte sie geradewegs auf mich zu. Der Mann befahl ihr schreiend, sie solle stehen bleiben, doch es war zu spät. Wie ein Sprinter bei der Olympiade schoss ich in die entgegengesetzte Richtung davon und stürzte zu der Tür, die ich am Abend eingetreten hatte. Draußen hatte ich bessere Chancen. Ein winziger Hoffnungsfunke blitzte auf und trieb mich vorwärts.

Dann passierte das Schlimmste, das ich mir überhaupt vorstellen konnte. Eine Feuerwand stieg vor mir auf, brannte sich durch Werkbänke und schoss mindestens zweieinhalb Meter hoch in die Luft, und sie war keine Illusion. Die Hitze schwappte auf mich zu, das Feuer knisterte und fraß sich durch die Wände.

Vor mir kam er direkt durch die Flammen geschritten und sah genauso aus, wie ein Daimonenjäger aussehen sollte. Das Feuer versengte weder seine Hose, noch verschmutzte es sein Hemd. Die Flammen berührten kein einziges seiner dunklen Haare. Diese coolen Augen von der Farbe einer Sturmwolke richteten sich auf mich.

Er war es - Aiden St. Delphi.

Seinen Namen oder sein Gesicht werde ich nie vergessen. Als ich zum ersten Mal einen Blick auf ihn erhaschte, wie er vorn in der Trainingsarena stand, war eine alberne Schwärmerei in mir erwacht. Damals war ich vierzehn gewesen und er siebzehn. Bei keiner unserer Begegnungen auf dem Campus hatte es eine Rolle gespielt, dass er ein Reinblütiger war.

Aidens Anwesenheit konnte nur eines bedeuten: Die Wächter waren gekommen.

Unsere Blicke trafen sich und dann sah er mir über die Schulter. »Runter!«

Das musste er mir nicht zweimal sagen. Ich warf mich zu Boden wie ein Profi. Die pulsierende Hitze schoss über mich hinweg und traf ihr Ziel. Der Boden erbebte vom wilden Umsichschlagen des weiblichen Daimons und ihre Schmerzensschreie erfüllten die Luft. Umzubringen war ein Daimon nur mit Titan, und es war bestimmt kein angenehmes Gefühl, bei lebendigem Leib zu brennen.

Ich stützte mich auf die Ellbogen hoch und spähte durch mein schmutziges Haar, während Aiden den Kopf senkte. Auf die Bewegung folgte ein leises Knallen, und die Flammen verschwanden so rasch, wie sie aufgelodert waren. Sekunden später gab es nur noch Rauch und den Geruch nach verbranntem Holz und...


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Autor

Jennifer L. Armentrout ist eine der erfolgreichsten Autorinnen der USA. Immer wieder stürmt sie mit ihren Romanen - fantastische, realistische und romantische Geschichten für Erwachsene und Jugendliche - die Bestsellerlisten. Ihre Zeit verbringt sie mit Schreiben, Sport und Zombie-Filmen. In Deutschland hat sie sich mit ihrer »Obsidian«-Reihe und der »Wicked«- Saga eine riesige Fangemeinde erobert. Mit ihrer »Blood and Ash«-Reihe ist sie regelmäßig auf Platz 1 der SPIEGEL-Bestsellerliste zu finden. Die Autorin lebt mit ihrem Mann und zwei Hunden in West Virginia.