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Dämonentochter - Verzaubertes Schicksal

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
448 Seiten
Deutsch
Penguin Random Houseerschienen am12.09.2016
Alex ist nach ihrem Kampf gegen Ares schwer gezeichnet. Doch sie muss noch einmal in den Krieg gegen den Gott ziehen, denn nicht nur die Covenants stehen vor der Vernichtung - Ares verwüstet die ganze Welt und will die Menschheit versklaven. Da erhält Alex Hilfe von völlig unerwarteter Seite. Manchmal muss eine Liebe eben stärker sein als der Tod ...
Jennifer Armentrout 'Dämonentochter'-Reihe ist intensiv, dramatisch und voller Leidenschaft. Mörderische und mystische Romantasy für alle Fans von überzeugenden und fesselden Charakteren, einer faszinierenden Welt und Nervenkitzel pur!
Alle Bände der »Dämonentochter«-Reihe:
Verbotener Kuss (Band 1)
Verlockende Angst (Band 2)
Verführerische Nähe (Band 3)
Verwunschene Liebe (Band 4)
Verzaubertes Schicksal (Band 5)

Jennifer L. Armentrout ist eine der erfolgreichsten Autorinnen der USA. Immer wieder stürmt sie mit ihren Romanen - fantastische, realistische und romantische Geschichten für Erwachsene und Jugendliche - die Bestsellerlisten. Ihre Zeit verbringt sie mit Schreiben, Sport und Zombie-Filmen. In Deutschland hat sie sich mit ihrer »Obsidian«-Reihe und der »Wicked«- Saga eine riesige Fangemeinde erobert. Mit ihrer »Blood and Ash«-Reihe ist sie regelmäßig auf Platz 1 der SPIEGEL-Bestsellerliste zu finden. Die Autorin lebt mit ihrem Mann und zwei Hunden in West Virginia.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR9,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR8,99

Produkt

KlappentextAlex ist nach ihrem Kampf gegen Ares schwer gezeichnet. Doch sie muss noch einmal in den Krieg gegen den Gott ziehen, denn nicht nur die Covenants stehen vor der Vernichtung - Ares verwüstet die ganze Welt und will die Menschheit versklaven. Da erhält Alex Hilfe von völlig unerwarteter Seite. Manchmal muss eine Liebe eben stärker sein als der Tod ...
Jennifer Armentrout 'Dämonentochter'-Reihe ist intensiv, dramatisch und voller Leidenschaft. Mörderische und mystische Romantasy für alle Fans von überzeugenden und fesselden Charakteren, einer faszinierenden Welt und Nervenkitzel pur!
Alle Bände der »Dämonentochter«-Reihe:
Verbotener Kuss (Band 1)
Verlockende Angst (Band 2)
Verführerische Nähe (Band 3)
Verwunschene Liebe (Band 4)
Verzaubertes Schicksal (Band 5)

Jennifer L. Armentrout ist eine der erfolgreichsten Autorinnen der USA. Immer wieder stürmt sie mit ihren Romanen - fantastische, realistische und romantische Geschichten für Erwachsene und Jugendliche - die Bestsellerlisten. Ihre Zeit verbringt sie mit Schreiben, Sport und Zombie-Filmen. In Deutschland hat sie sich mit ihrer »Obsidian«-Reihe und der »Wicked«- Saga eine riesige Fangemeinde erobert. Mit ihrer »Blood and Ash«-Reihe ist sie regelmäßig auf Platz 1 der SPIEGEL-Bestsellerliste zu finden. Die Autorin lebt mit ihrem Mann und zwei Hunden in West Virginia.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783641180843
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2016
Erscheinungsdatum12.09.2016
Seiten448 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1488 Kbytes
Artikel-Nr.1869489
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe


1. Kapitel

Das Gefühl kehrte erst in meine Füße zurück und dann in meine Beine. Das Gefühl von eingeschlafenen Gliedmaßen überlief mich und führte dazu, dass meine Hände sich krampfhaft öffneten und schlossen. In der Kehle spürte ich noch die klebrige Süße des Nektars. Mein Körper schmerzte, als hätte ich gerade einen Triathlon bewältigt und als Allerletzte das Ziel erreicht.

Oder als hätte ein Gott mich kurz und klein geschlagen und ein anderer wieder zusammengeflickt.

Entweder oder ...

Neben mir bewegte sich etwas und mein Körper näherte sich etwas Warmem, Festem. Eine Stimme schien meinen Namen zu rufen, aber von der anderen Seite der Welt zu mir herüberzudringen.

Ich bewegte mich mit der Geschwindigkeit einer dreibeinigen Schildkröte, daher dauerte es eine Weile, bis ich blinzelnd die Augen aufschlug, und selbst dann nur einen Spaltbreit. Als meine Augen sich an das Halbdunkel gewöhnt hatten, erkannte ich die hellgelben Wände und die allgegenwärtigen Zierleisten aus Titan in den Wohnheimzimmern der Universität South Dakota. Es war dasselbe Zimmer, in dem Aiden und ich fast miteinander geschlafen hatten, bevor Dominic uns die Nachricht überbracht hatte, Überlebende von der Götterinsel seien eingetroffen. Damals ... damals war alles anders gewesen. In meiner Vorstellung schien das schon Jahre her zu sein.

Eine furchtbare Schwere legte sich wie ein Stein auf meine Brust und war bis in den Rücken hinein zu spüren. Inzwischen war Dominic tot, ebenso wie der Dekan der Universität und seine Gardisten. Das Ganze war ein Trick von Ares gewesen, der sich als Trainer Romvi ausgegeben hatte. Unser Feind war die ganze Zeit unter uns gewesen. Schon bevor ich herausfand, wer er wirklich war, hatte ich den Mann bis aufs Blut gehasst, aber jetzt? Ich hasste ihn mit jeder Faser meines Apollyon-Ichs. Aber mein Hass auf Romvi/Ares, diesen Mistkerl, war nicht wichtig. So viele Menschen waren gestorben und Ares wusste, wo er mich fand. Was würde ihn daran hindern, zu einer zweiten Runde zurückzukehren? Und was konnte verhindern, dass er weitere Menschen tötete?

Wieder hörte ich meinen Namen und diesmal klang die Stimme lauter und kam aus unmittelbarer Nähe. Ich wandte mich der Quelle zu und öffnete mit äußerster Willensanstrengung die Augen. Wann hatten sie sich überhaupt wieder geschlossen? Ich kam mir wie ein neugeborenes Kätzchen vor. Daimonen im ganzen Land erzitterten aus Angst vor mir. Götter, war ich lahm!

»Alex.«

Mein Herz setzte einmal komplett aus und schlug dann bei der Erkenntnis umso schneller weiter. Ah, diese Stimme kannte ich. Mein Herz und meine Seele kannten diese Stimme.

»Mach die Augen auf, Alex! Komm schon, Baby, öffne die Augen!«

Ich wollte es wirklich, denn für ihn hätte ich alles getan. Gegen eine Horde halbblütiger Daimonen kämpfen? Klar. Mich mit angefressenen Furien herumschlagen? Ich war dabei. Ungefähr ein Dutzend Regeln für einen verbotenen Kuss brechen? Schon erledigt. Aber die Augen öffnen? Das war anscheinend zu viel verlangt.

Eine warme, starke Hand legte sich um meine Wange. Die Berührung war vollkommen anders als die meiner Mutter, aber ebenso kraftvoll und herzzerreißend zärtlich. Mir stockte der Atem.

Mit dem Daumen zog er mein Kinn auf so liebevolle, vertraute Weise nach, dass ich am liebsten geweint hätte. Eigentlich hätte ich weinen müssen angesichts der Vorstellung, was er durchgemacht hatte, als Ares und ich in diesem Raum eingeschlossen gewesen waren. Wenn ich es recht bedachte, hätte ich auch weinen sollen, als ich meine Mutter gesehen hatte. Ich hatte die Tränen gespürt, aber sie waren nicht geflossen.

»Ist schon okay«, sagte er mit einer Stimme, die vor Erschöpfung und unterdrückten Gefühlen schroff klang. »Apollo meinte, es könne eine Weile dauern. Ich warte, solange es auch dauern mag. Wenn es sein muss, für immer.«

Diese Worte zerrissen mir schier das Herz und es blieb vor Rührseligkeit fast stehen. Ich wollte ihn keine Sekunde mehr warten lassen und schon gar nicht für immer. Ich wollte ... Nein, ich musste ihn sehen. Um ihm zu sagen, dass es mir gut ging, denn mir ging es doch gut, oder? Na schön, vielleicht war mein Zustand nicht wirklich gut, aber seine Stimme sollte nicht mehr so rau und gestresst klingen. Ich wollte, dass wenigstens er sich besser fühlte, wenn ich es schon nicht schaffte, dass es meiner Mom besser ging. Und ich wusste, dass ich für mich selbst nichts tun konnte.

Ein Teil von mir fühlte sich vollkommen leer.

Tot.

Genau. Ich fühlte mich innerlich tot.

Enttäuschung schwappte durch meine Blutbahnen wie Säure. Meine Hände krallten sich in die weichen Laken und ich holte tief und zittrig Luft. Neben mir erstarrte er und stieß bebend den Atem aus.

Fast blieb mir das Herz stehen.

Götter, ich brauchte doch bloß die Augen zu öffnen, nicht auf dem Seil zu tanzen!

Rasch schlug meine Enttäuschung in Zorn um - in einen bis in die Seele reichenden Zorn, der heiß nach Bitterkeit schmeckte. Mein Herz schlug schneller, und da wurde mir klar, dass sie da war - die Schnur. Auf dem Olymp war sie verschwunden gewesen, aber nun war sie zurück. Ich hatte sie nicht gleich gespürt, weil ich nur den Schmerz in den Muskeln und Knochen wahrgenommen hatte, aber die Schnur, die mich mit dem Ersten verband, summte wie eine Million Wespen und wurde immer lauter. Schließlich hätte ich schwören können, vor meinem inneren Auge eine bernsteinfarbene Schnur zu sehen, die sich mit einer blauen Schnur verschlang.

Seth?

Er antwortete mir nicht in Form von Gedanken oder Gefühlen, sondern mit einem Ansturm von Energie, die in mich hereinbrandete und so rein war, als würde ich vom Blitz getroffen. Kraft strömte in mich herein, ein sintflutartiger Schwall von Vitalität, der sich um jedes einzelne Nervenende legte. Jedes Geräusch im Raum wurde verstärkt, selbst mein Atem, der inzwischen regelmäßig geworden war, und das tiefe, langsame Ein- und Ausatmen des Mannes neben mir. Auf dem Flur vor dem Zimmer wurden Türen geöffnet und geschlossen und ich hörte leise, aber deutliche Stimmen. Meine Haut erwachte zum Leben. Zeichen erschienen darauf und reagierten, indem sie über meinen Körper strudelten.

Ich begriff es nicht, aber ich wusste, dass Seth mir seine Kraft lieh wie damals in den Catskills, als ich zum ersten Mal gegen die Furien gekämpft hatte. Angeblich hatte er nicht gewusst, was geschehen war, und alles auf das Adrenalin geschoben, aber schließlich hatte Seth ... bei vielen Gelegenheiten gelogen.

Aber jetzt half er mir. Das ergab nicht viel Sinn, da er mich in diesem Zustand viel einfacher hätte überwältigen können. Aber im Moment hatte ich nicht vor, diesem geschenkten Gaul allzu tief ins Maul zu schauen.

Ich riss die Augen auf.

Und ich sah ihn.

Aiden lag auf der Seite und betrachtete mich. Die Hand hatte er immer noch um meine Wange gelegt und strich mit dem Daumen über meine Haut. Ich spürte, wie die Apollyon-Zeichen an die Stellen flossen, wo er mich berührte. Seine Augen mit den langen pechschwarzen Wimpern waren geschlossen, aber ich wusste, dass er wach war. Sein dunkelbraunes Haar stand ihm wirr vom Kopf ab. Einzelne Strähnen fielen ihm in die Stirn und berührten die anmutig geschwungenen Brauen.

Sein linkes Auge war so übel blau und angeschwollen, dass ich mich fragte, ob er es überhaupt öffnen konnte. Eine weitere heftige Prellung, die eine erstaunliche Mischung von Rottönen aufwies, prangte an seinem kräftigen Kinn. Seine Lippen waren leicht geöffnet, sein Hals und seine Schultern wirkten angespannt.

Unversehens fühlte ich mich zu unserer ersten Begegnung zurückversetzt.

Der Covenant in North Carolina existierte nicht mehr, aber ich hatte das Gefühl, wieder dort zu sein und im Trainingsraum für Anfänger zu stehen. Ich hatte mit Cal und Caleb trainiert und etwas unglaublich Schwachsinniges angestellt. Das war aber nichts Neues und wir drei lachten. Ich drehte mich um und sah Aiden an der Tür stehen. Damals nahm er uns vermutlich gar nicht richtig wahr. Er war ein Reinblut und zeigte keinerlei Interesse an Halbblütern, daher hatte ich angenommen, er blicke nur ins Leere. Schon damals hatte er mich in seinen Bann gezogen. Für mich war er ehrlich der verführerischste Mann, den ich je gesehen hatte - mit einem Gesicht, das sowohl hart als auch wunderschön sein konnte. Und diese Augen, die von Hellgrau zu Silbrig wechseln konnten, hatten sich von diesem Augenblick an unauslöschlich in mein Gedächtnis eingegraben. Meine Neugier war erneut aufgeflammt, als er drei Jahre später in Atlanta aufgetaucht war und mich vor einigen richtig ätzenden und redseligen Daimonen gerettet hatte.

Unsere Liebe war nie einfach gewesen.

Als Reinblut war er für mich tabu, obwohl ich der Apollyon war, und sogar jetzt riskierte er alles, um mit mir zusammen zu sein. Er war meine Stärke, wenn ich ihn brauchte. Mein Freund, der mich beruhigte, wenn ich Zustände bekam. Mein gleichwertiges Gegenüber in einer Welt, in der ich nach dem Gesetz immer weniger wert war als er. Und ehrlich, bei den Göttern, er war die Liebe meines Lebens.

Und er würde immer auf mich warten, so wie ich in alle Ewigkeit und länger auf ihn.

Nur dass die Ewigkeit wahrscheinlich ziemlich kurz ausfallen wird, flüsterte eine hinterlistige Stimme mir zu, und sie hatte recht. Selbst wenn ich alle Hindernisse zwischen mir und Seth überwand und es mir gelang, seine Kräfte auf mich zu übertragen, hätte ich sogar als Göttermörderin meine liebe Not, Ares zu...

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Autor

Jennifer L. Armentrout ist eine der erfolgreichsten Autorinnen der USA. Immer wieder stürmt sie mit ihren Romanen - fantastische, realistische und romantische Geschichten für Erwachsene und Jugendliche - die Bestsellerlisten. Ihre Zeit verbringt sie mit Schreiben, Sport und Zombie-Filmen. In Deutschland hat sie sich mit ihrer »Obsidian«-Reihe und der »Wicked«- Saga eine riesige Fangemeinde erobert. Mit ihrer »Blood and Ash«-Reihe ist sie regelmäßig auf Platz 1 der SPIEGEL-Bestsellerliste zu finden. Die Autorin lebt mit ihrem Mann und zwei Hunden in West Virginia.