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Lucky Dogs - der Hundetrainer

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
400 Seiten
Deutsch
Penguin Random Houseerschienen am18.11.2019
Die unverzichtbaren Erziehungstipps von TV-Hundetrainer Brandon McMillan.
Brandon McMillan, erfolgreicher Hundetrainer und Gastgeber der TV-Sendung »Der Hundetrainer - Lucky Dogs mit Brandon McMillan« auf SIXX, vermittelt in seinem ersten Buch das Grundlagenwissen für Hundebesitzer. Typische Rassemerkmale erklärt er ebenso wie die unterschiedlichen Charaktereigenschaften der Vierbeiner. Zentral für McMillans Arbeit sind die sieben Grundkommandos »Sitz«, »Bleib«, »Platz«, »Komm«, »Aus«, »Bei Fuß«, »Nein« und wie man sie einem Hund Schritt für Schritt beibringt. Zum besseren Verständnis sind alle Kommandos bebildert. Zahlreiche Fallgeschichten der von McMillan aus dem Tierheim geretteten Hunde veranschaulichen sein Training. So wird Hundeerziehung zum Kinderspiel!

Brandon McMillan ist Tiertrainer sowie Fernsehmoderator und -produzent und vor allem als Gastgeber der Fernsehserie »Der Hundetrainer - Lucky Dogs mit Brandon McMillan« bekannt. Für die Sendung gewann er mehrere Preise. Er wuchs mit Tieren auf, da seine Eltern Wildtiertrainer waren. McMillan zog die Tigerin aus dem Film »Hangover« auf, trainierte u. a. Tiere für »Das Dschungelbuch« und wirkte bei mehr als 300 Hollywood-Produktionen als Tiertrainer mit. Auf seiner Ranch bildet er Hunde aus dem Tierheim aus und vermittelt sie an liebevolle Besitzer.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR12,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextDie unverzichtbaren Erziehungstipps von TV-Hundetrainer Brandon McMillan.
Brandon McMillan, erfolgreicher Hundetrainer und Gastgeber der TV-Sendung »Der Hundetrainer - Lucky Dogs mit Brandon McMillan« auf SIXX, vermittelt in seinem ersten Buch das Grundlagenwissen für Hundebesitzer. Typische Rassemerkmale erklärt er ebenso wie die unterschiedlichen Charaktereigenschaften der Vierbeiner. Zentral für McMillans Arbeit sind die sieben Grundkommandos »Sitz«, »Bleib«, »Platz«, »Komm«, »Aus«, »Bei Fuß«, »Nein« und wie man sie einem Hund Schritt für Schritt beibringt. Zum besseren Verständnis sind alle Kommandos bebildert. Zahlreiche Fallgeschichten der von McMillan aus dem Tierheim geretteten Hunde veranschaulichen sein Training. So wird Hundeerziehung zum Kinderspiel!

Brandon McMillan ist Tiertrainer sowie Fernsehmoderator und -produzent und vor allem als Gastgeber der Fernsehserie »Der Hundetrainer - Lucky Dogs mit Brandon McMillan« bekannt. Für die Sendung gewann er mehrere Preise. Er wuchs mit Tieren auf, da seine Eltern Wildtiertrainer waren. McMillan zog die Tigerin aus dem Film »Hangover« auf, trainierte u. a. Tiere für »Das Dschungelbuch« und wirkte bei mehr als 300 Hollywood-Produktionen als Tiertrainer mit. Auf seiner Ranch bildet er Hunde aus dem Tierheim aus und vermittelt sie an liebevolle Besitzer.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783641244996
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2019
Erscheinungsdatum18.11.2019
Seiten400 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse20650 Kbytes
Illustrationenmit s/w-Fotos
Artikel-Nr.4279771
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe


Einführung

Als ich dem Barkeeper eines Pubs vor ein paar Jahren erzählte, was ich beruflich mache, bat er mich, das Lokal zu verlassen, weil er mich für betrunken hielt. Und dabei hatte ich keinen Tropfen Alkohol intus! Eigentlich hätte mich das nicht zu wundern brauchen, denn viele Menschen halten mich für einen Aufschneider, wenn ich ihnen von meinem Beruf erzähle. Wahrscheinlich beantwortet man die Frage »Was machst du beruflich?« normalerweise auch nicht damit, dass man Löwen und Tiger dressiert, mit Grizzlybären arbeitet, Krokodile markiert, Schlangen fängt, um ihnen Gift für Serum abzuzapfen, oder mit fünfeinhalb Meter langen weißen Haien taucht, um ihr Verhalten zu erforschen. Doch für mich gehörte all das schon immer zu meinem ganz normalen Alltagsleben.

Meine Kindheit verlief anders als die sämtlicher Kinder, die ich kenne (mit Ausnahme meiner Geschwister), und ich hätte es auch gar nicht anders haben wollen. Da ich als Kind ständig von Tieren umgeben war, entwickelte ich ein feines Gespür für ihre Gefühle und Bedürfnisse. Diese außergewöhnlich enge Beziehung zu Tieren hat mich zu dem Beruf und der persönlichen Mission hingeführt, die heute mein Leben bestimmen.

Meine Eltern waren Wildtierdompteure, und ich kannte von klein auf nichts anderes, als Elefanten, Tiger, Bären, Menschenaffen und andere Tiere für Zirkusauftritte, Fernsehsendungen und Werbespots, ja sogar für Zaubershows zu dressieren. Die Arbeit mit Tieren machte stets einen großen Teil meiner Tätigkeit und meiner Identität aus. Erinnern Sie sich noch an den Tiger in dem Film »Hangover«? Den habe ich von Geburt an großgezogen und dressiert - genau wie die Tiere in »Dschungelbuch«, »Wir kaufen einen Zoo«, »Ich bin Sam«, »Jackass«, »24«, »Mike & Molly« sowie anderen Fernsehserien und Hunderten von Werbesendungen und Musikvideos. Ich habe Tiger für inszenierte Angriffe und Hunde für Super-Bowl-Werbespots trainiert und sogar Kakerlaken für ein Nine-Inch-Nails-Video dressiert (ja, auch solche Tiere sind lernfähig!). In meiner bisherigen Karriere habe ich an mehr als dreihundert Hollywood-Filmproduktionen in über dreißig Ländern mitgewirkt. Und überall, wo ich hinkomme - in jedem neuen Land und jeder neuen Kultur -, lerne ich etwas Neues über Tierdressur.

Übrigens habe ich im Lauf der Jahre auch Tausende von Hunden verschiedener Rassen und Größen ausgebildet. Nachdem ich mir in der Filmbranche großes Ansehen als Tiertrainer erworben hatte, fragten einige Schauspieler bei mir an, ob ich denn nicht auch mit ihren Haustieren arbeiten könne. Ich habe Hunderten von Privatkunden mit so klingenden Namen wie Ellen DeGeneres, Andy Cohen, Rod Stewart, James Caan, Chris Hardwick, Wolfgang Puck, Hugh Hefner, Don Cheadle, Snoop Dogg, Eddie Murphy, Jaime Pressly und Ronda Rousey dabei geholfen, besser mit ihren Vierbeinern zurechtzukommen.

Da ich wusste, dass ich Hunde mehr oder weniger zu allem bringen konnte, wollte ich meine Fähigkeiten für eine Arbeit nutzen, die ich für wichtiger hielt als Hollywood-Filmproduktionen. Nachdem ich einen Begleithund für einen Kriegsveteranen ausgebildet hatte, der bei der Explosion einer unkonventionellen Spreng- und Brandvorrichtung in Afghanistan beide Beine verloren hatte, gründete ich die Argus Service Dog Foundation. Für mich war es ein unvergessliches Erlebnis gewesen zu beobachten, was für eine enge Beziehung dieser heldenhafte Marinesoldat und sein Hund zueinander aufbauten und wie sie sich gegenseitig halfen. Das hat mich dazu inspiriert, in meiner Tätigkeit als Tiertrainer noch einen Schritt weiter zu gehen. Im Rahmen meiner Stiftung trainierte ich Hunde für komplizierte Aufgaben, zum Beispiel Gegenstände zu bringen, Menschen mit Gleichgewichtsproblemen durch die Straßen zu führen, Türen zu öffnen, das Licht anzuschalten, ja sogar Patienten mit posttraumatischen Belastungsstörungen das Leben zu erleichtern. Es ist mir immer wieder eine Ehre, behinderten Kriegsveteranen mit solchen Hunden weiterhelfen zu können.

Doch bevor ich darauf eingehe, wie man einem Hund so etwas beibringt, will ich Ihnen ein bisschen mehr darüber erzählen, warum Hunde in meinem Leben eine so wichtige Rolle spielen. Im Alter von zweiundzwanzig Jahren las ich eine Statistik über Tierheimhunde in Amerika und erfuhr, dass allein in den USA jedes Jahr eine Million Hunde eingeschläfert werden mussten, weil sie kein neues Zuhause fanden. Eine Million! Und diese Hunde sterben nicht etwa in fernen Ländern, von denen wir noch nie etwas gehört haben; all das passiert direkt vor unserer Haustür, in unseren Städten und Dörfern. Das war für mich eine unerträgliche Vorstellung. Je mehr solcher Statistiken ich las, desto fester war ich entschlossen, herrenlose Hunde zu retten, die keine Chance hatten, ein Zuhause zu finden, und zu beweisen, dass man solche Tiere genauso gut trainieren kann wie vom Züchter gekaufte Rassehunde - wenn nicht sogar noch besser.

Damals arbeitete ich für ein Hollywood-Unternehmen, das Tiere für Film- und Fernsehproduktionen dressierte. Wir waren ein erfolgreiches Unternehmen der alten Schule, und mein Chef hatte bisher hauptsächlich mit Rassehunden gearbeitet, deren Züchter er persönlich kannte. Er glaubte, dass Hunde, über die man von ihrer Geburt an alles weiß, sich besser ausbilden lassen; doch das sah ich ein bisschen anders. Damals wohnte ich in einem Apartment, von dem aus ich den Hof eines Tierheims überblicken konnte. Wenn ich nach der Arbeit mit den reinrassigen Hunden meines Arbeitgebers nach Hause kam, schaute ich aus dem Fenster und beobachtete Hunde der gleichen Rassen - zum Beispiel Deutsche Schäferhunde, Rottweiler, Chihuahuas und Pitbullterrier - im Hof des Tierasyls. Anfangs ärgerte ich mich über das dauernde Gebell; doch nachdem ich immer mehr Statistiken darüber gelesen hatte, wie viele Hunde in Tierheimen getötet werden, wurde mir klar, dass die Tage dieser Tiere gezählt waren. Sicherlich gehörten viele von ihnen zu der einen Million Hunde, die bei uns alljährlich eingeschläfert werden müssen. Diese schreckliche Gewissheit ließ mir keine Ruhe, und so fasste ich einen einfachen, aber doch ehrgeizigen Plan: Ich wollte Hunde, die keine Chance hatten, ein Zuhause zu finden, vor dem sicheren Tod bewahren und zu Filmstars machen. Also bat ich meinen Chef um Erlaubnis, einen dieser Hunde bei uns aufnehmen und für Filmzwecke trainieren zu dürfen. Nach einer hitzigen Diskussion erklärte mein Vorgesetzter sich damit einverstanden - allerdings nur unter einer Bedingung: Wenn es mir nicht gelänge, den Hund zu dressieren, würde ich meinen Job verlieren.

Am nächsten Tag fuhr ich zu einem Tierheim in Los Angeles, in dem besonders viele Tiere eingeschläfert wurden - einem trostlosen, völlig veralteten Tierasyl, das aufgrund von Budgetkürzungen mit enormen finanziellen Problemen zu kämpfen hatte. Dieses Tierheim war so mit Hunden vollgestopft, dass es förmlich aus allen Nähten platzte. Die Tiere, die dort lebten, waren mehr oder weniger alle zum Tod verurteilt: Ihre Chance, ein neues Zuhause zu finden, war geringer als die Wahrscheinlichkeit, dass sie eingeschläfert werden würden.

Als ich an den Zwingern vorbeischlenderte, fiel mir eine junge Rottweilerhündin namens Raven auf. Sie schien sehr lieb und zutraulich zu sein, hatte eine lange Aufmerksamkeitsspanne und interessierte sich mehr für mich als für all die Ablenkungen um sich herum. Ich adoptierte die Hündin noch am selben Tag und nahm sie mit nach Hause.

Anfangs hatte Raven ein paar Probleme, an denen ich mit ihr arbeiten musste; doch nach mehrmonatigem intensiven Training konnte sie bereits ihr erstes Engagement antreten: ein Musikvideo für OutKast - und sie meisterte diese Aufgabe so perfekt, als hätte sie noch nie in ihrem Leben etwas anderes getan. Der Regisseur erklärte mir, mein Hund hätte an diesem Tag eine bessere Leistung hingelegt als die menschlichen Schauspieler. Raven wurde zu einem der gefragtesten Hunde meines Unternehmens. Dank dieser Hündin behielt ich nicht nur meinen Job, sondern bekam von meinem Chef sogar grünes Licht dafür, noch weitere Hunde aus dem Tierheim in das vierbeinige Team seiner Firma aufzunehmen.

Genau wie Raven gehorchten auch meine neuen Tierheimhunde schon nach kurzem Training aufs Wort und waren ein lebendiger Beweis dafür, dass solche Tiere nicht unbedingt fürs Leben geschädigt sein müssen. Ganz im Gegenteil: Tierheimhunde sind verborgene Schätze mit einem enormen ungenutzten Potenzial an Intelligenz und Loyalität. Damals hat sich mein Leben von Grund auf verändert: Ich begann dafür zu plädieren, für alle Aufgaben, die es gibt, Hunde aus dem Tierheim einzusetzen. Außerdem fing ich an, Menschen bei der Suche nach Tierheimhunden zu helfen, die gut zu ihrer Familie passten, und diese Hunde dann so zu trainieren, dass sie den Bedürfnissen ihrer neuen Besitzer entsprachen.

Im Jahr 2011 eröffnete ich in der Umgebung von Los Angeles eine Hunderanch mit Trainingsgelände. Dieses Gelände nutzte ich, um Hunde für meine Arbeitshunde-Stiftung und für Filme, Werbespots und Privatkunden auszubilden. Außerdem hielt ich dort auch ein paar Tiere, die ich als meine »Todeszellenhunde« bezeichnete - lauter Vierbeiner, die ich aus Tierheimen gerettet und mit nach Hause genommen hatte, um sie zu trainieren und in neuen Familien unterzubringen. Das war eine sehr mühselige Arbeit; aber ich tat es gern und hatte mir inzwischen schon ein Netzwerk aus Tausenden von Menschen in den sozialen Medien aufgebaut, die mir bei der Vermittlung meiner Tiere halfen.

Diese kleine private Rettungsaktion weckte das Interesse eines Hollywood-Filmproduktionsunternehmens. Die Firma wollte für ein...

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Autor

Brandon McMillan ist Tiertrainer sowie Fernsehmoderator und -produzent und vor allem als Gastgeber der Fernsehserie »Der Hundetrainer - Lucky Dogs mit Brandon McMillan« bekannt. Für die Sendung gewann er mehrere Preise. Er wuchs mit Tieren auf, da seine Eltern Wildtiertrainer waren. McMillan zog die Tigerin aus dem Film »Hangover« auf, trainierte u. a. Tiere für »Das Dschungelbuch« und wirkte bei mehr als 300 Hollywood-Produktionen als Tiertrainer mit. Auf seiner Ranch bildet er Hunde aus dem Tierheim aus und vermittelt sie an liebevolle Besitzer.