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Bewußtsein und Bewußtseinsstörungen

Ein II. Beitrag zur Strafrechtsreform
BuchKartoniert, Paperback
298 Seiten
Deutsch
Springererschienen am23.05.2012Softcover reprint of the original 1st ed. 1966
Erfahrungen und Einsichten aus zwei Jahrzehnten gerichts arztlicher Sachverstan- digentatigkeit veranlassen mich, einen Ir. Beitrag zur Strafrechtsreform zu veroeffent- lichen. Die Entwurfe fur das neue Strafgesetzbuch (E 1960 wie E 1962) lassen erkennen, dass einige der in unserem I. Beitrag zur Strafrechts re form (1959) publizierten An- regungen verstandnisvoll aufgenommen wurden. Die 24 und 25 E 1962 sind nun- mehr starker als in den fruheren Fassungen am medizinischen Krankheitsbegriff orien- tiert. In 24 E 1962 sind die lediglich auf angeborenen oder erworbenen, Abartig- keiten' beruhenden seelischen Stoerungen des 23 Entwurf 1958, Bezeichnungen, die weitgehend den, abnormen Persoenlichkeiten' des klinischen Sprachgebrauches entspre- chen, nicht mehr enthalten. Ziel dieses II. Beitrages ist es, die Vertreter des Strafrechtes fur den auf den Er- fahrungen der arztlichen, besonders der psychiatrischen Wissenschaft beruhenden medizinischen Krankheitsbegriff zu gewinnen, der uberzeugender als der normative Krankheitsbegriff des Juristen eine tragfahige Grundlage fur richterliches Werten und Urteilen bilden kann. Bei der Darstellung des forensischen Materials 1 wurde eine dialektische Methodt' benutzt: die Gegenuberstellung von forensischen Fallen, in denen die Frage der, Schuld- fahigkeit' nach einem medizinisch orientierten Krankheitsbegriff beantwortet wurde und andere Falle, deren Entscheidung vorwiegend auf den Ergebnissen psychologischer oder rein normativer Methoden beruhte.mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR54,99
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E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR42,99
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Produkt

KlappentextErfahrungen und Einsichten aus zwei Jahrzehnten gerichts arztlicher Sachverstan- digentatigkeit veranlassen mich, einen Ir. Beitrag zur Strafrechtsreform zu veroeffent- lichen. Die Entwurfe fur das neue Strafgesetzbuch (E 1960 wie E 1962) lassen erkennen, dass einige der in unserem I. Beitrag zur Strafrechts re form (1959) publizierten An- regungen verstandnisvoll aufgenommen wurden. Die 24 und 25 E 1962 sind nun- mehr starker als in den fruheren Fassungen am medizinischen Krankheitsbegriff orien- tiert. In 24 E 1962 sind die lediglich auf angeborenen oder erworbenen, Abartig- keiten' beruhenden seelischen Stoerungen des 23 Entwurf 1958, Bezeichnungen, die weitgehend den, abnormen Persoenlichkeiten' des klinischen Sprachgebrauches entspre- chen, nicht mehr enthalten. Ziel dieses II. Beitrages ist es, die Vertreter des Strafrechtes fur den auf den Er- fahrungen der arztlichen, besonders der psychiatrischen Wissenschaft beruhenden medizinischen Krankheitsbegriff zu gewinnen, der uberzeugender als der normative Krankheitsbegriff des Juristen eine tragfahige Grundlage fur richterliches Werten und Urteilen bilden kann. Bei der Darstellung des forensischen Materials 1 wurde eine dialektische Methodt' benutzt: die Gegenuberstellung von forensischen Fallen, in denen die Frage der, Schuld- fahigkeit' nach einem medizinisch orientierten Krankheitsbegriff beantwortet wurde und andere Falle, deren Entscheidung vorwiegend auf den Ergebnissen psychologischer oder rein normativer Methoden beruhte.
Details
ISBN/GTIN978-3-642-49166-5
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Verlag
Erscheinungsjahr2012
Erscheinungsdatum23.05.2012
AuflageSoftcover reprint of the original 1st ed. 1966
Seiten298 Seiten
SpracheDeutsch
IllustrationenVIII, 298 S.
Artikel-Nr.28575069

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
I. Zur Problemstellung der Studie.- 1. Die Vieldeutigkeit der Begriffe krankhaft und seelische Störungen § § 24 und 25 des Entwurfes 1962.- 2. Das Problem der Gleichwertigkeitsklausel in den § § 24 und 25 des Entwurfes 1962.- Die affektiven oder psychogenen Bewußtseins- störungen .- Die somatogenen Bewußtseinsstörungen.- II. Zu den Begriffen Bewußtsein und Bewußtseinsstörung .- III. Die forensischen Methoden zur Feststellung von krankhaften seelischen Störungen und Bewußtseinsstörungen .- Die biologische Methode.- Die psychologische Methode.- Die gemischt biologisch-psychologische Methode.- Die klinische Methode.- Diagnosen-Schema der Universitäts-Nervenklinik Köln.- Die anthropologische Methode.- a) Die anthropologisch-phänomenologische Richtung im engeren Sinne.- b) Die daseinsanalytische Betrachtungsweise.- c) Das strukturanalytische Verfahren.- d) Tiefenpsychologische Entwicklungstendenzen in der forensischen Begutachtung.- IV. Soziologische Aspekte des § 51 StGB.- V. Das Problem in der Literatur.- 1. Stellungnahmen von Medizinern.- 2. Stellungnahmen von Juristen.- 3. Stellungnahmen von Psychologen.- VI. Das Problem in der Rechtsprechung.- 1. Entscheidungen, die den Einfluß der Affekte auf die Schuldfähigkeit des Täters betreffen.- 2. Entscheidungen zur Frage des Einflusses affektiver Erregungszustände auf die subjektiven Tatbestandsmerkmale und auf den Vorsatz.- 3. Entscheidungen zur prozessualen Frage der Hinzuziehung von Sachverständigen für die Beurteilung von Affekten.- VII. Zum gegenwärtigen Stand der Beratungen der § § 24 und 25 E 1962.- VIII. Fall-Darstellungen (Ausführliche Analysen).- Kurz-Fälle.- 1. Toxische Bewußtseinsstörungen.- 2. Endo-toxische Bewußtseinsstörungen.- 3. Traumatische Bewußtseinsstörungen.- 4. Forensische Grenzsituationen.- 5. Typische Affektsituationen. Ihre forensische Lösung mit Hilfe des funktionalen Bewußtseinsbegriffes.- IX. Forensische Konsequenzen.- Namensverzeichnis.mehr