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Sweet at heart

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
320 Seiten
Deutsch
Rowohlt Verlag GmbHerschienen am23.03.20211. Auflage
Honig, Liebe und eine verrückte kleine Stadt In der kleinen kalifornischen Stadt Honey Springs dreht sich alles um Honig. Vom Buchladen «The Book Bee» bis zur Baseballmannschaft der Schule, den «Honey Hornets», alle sind stolz auf das besondere Markenzeichen ihrer Stadt und zeigen das auch. Nur einer nicht: Patrick Manning, der Besitzer des Coffeeshops, weigert sich beharrlich, seinem Geschäft einen Honig-inspirierten Namen zu geben. Und das ärgert Madison Porter, die Assistentin der Bürgermeisterin, jeden Tag aufs Neue. Vor allem weil sie in dem Laden selbst eine Eisdiele eröffnen wollte, und Patrick ihr die Immobilie vor der Nase weggeschnappt hat. Der Kerl ist einfach unausstehlich. Daran ändert auch nichts, dass ihr Herz jedes Mal einen kleinen Hüpfer macht, wenn sie sich streiten ... Warmherzig, romantisch und humorvoll - ein Buch zum Wohlfühlen Das Finale der zweibändigen Honey-Springs-Reihe

Robyn Neeley lebt an der Ostküste der USA. Sie liebt es, kleine Städte zu erkunden und sich dort Inspiration für ihre Bücher zu holen. Kaffee und Weihnachtskekse gehören zu den Dingen, die sie glücklich machen. Reality TV auch, aber das gibt sie nicht gern zu. «Sweet like you» ist der erste Roman von ihr, der auf Deutsch erscheint.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR12,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextHonig, Liebe und eine verrückte kleine Stadt In der kleinen kalifornischen Stadt Honey Springs dreht sich alles um Honig. Vom Buchladen «The Book Bee» bis zur Baseballmannschaft der Schule, den «Honey Hornets», alle sind stolz auf das besondere Markenzeichen ihrer Stadt und zeigen das auch. Nur einer nicht: Patrick Manning, der Besitzer des Coffeeshops, weigert sich beharrlich, seinem Geschäft einen Honig-inspirierten Namen zu geben. Und das ärgert Madison Porter, die Assistentin der Bürgermeisterin, jeden Tag aufs Neue. Vor allem weil sie in dem Laden selbst eine Eisdiele eröffnen wollte, und Patrick ihr die Immobilie vor der Nase weggeschnappt hat. Der Kerl ist einfach unausstehlich. Daran ändert auch nichts, dass ihr Herz jedes Mal einen kleinen Hüpfer macht, wenn sie sich streiten ... Warmherzig, romantisch und humorvoll - ein Buch zum Wohlfühlen Das Finale der zweibändigen Honey-Springs-Reihe

Robyn Neeley lebt an der Ostküste der USA. Sie liebt es, kleine Städte zu erkunden und sich dort Inspiration für ihre Bücher zu holen. Kaffee und Weihnachtskekse gehören zu den Dingen, die sie glücklich machen. Reality TV auch, aber das gibt sie nicht gern zu. «Sweet like you» ist der erste Roman von ihr, der auf Deutsch erscheint.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783644008533
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum23.03.2021
Auflage1. Auflage
Reihen-Nr.2
Seiten320 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1442 Kbytes
Artikel-Nr.5168886
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Kapitel Eins

Madison war langweilig. So langweilig, als würde sie Farbe beim Trocknen zusehen. Was sie genau genommen gerade tat. Langsam löste sie den Blick von dem gelb-schwarz gestreiften Absperrband, das den frisch gestrichenen Pavillon schützen sollte, und sah hinunter zu ihrer flauschig weißen Partnerin, die friedlich auf dem weichen Rasen schlummerte.

«Wie wär´s, wenn du die nächste Schicht übernimmst, Belle?», fragte sie, zog ihren perfekt pedikürten Fuß aus der Sandale und stupste die Katze sanft an.

Belle öffnete ihre blauen Augen, gähnte herzhaft und drehte sich vom Pavillon weg.

«Genau das dachte ich auch gerade.» Madison lehnte sich auf der Parkbank zurück. Vorige Woche hatte sie von Bea Davies, der Besitzerin des Queen Bea Diners, genaue Anweisungen bekommen. Bea war die selbsternannte Co-Vorsitzende des Planungsausschusses für das Hometown Honeybee Festival, das bald stattfinden sollte - was, wie Bea meinte, die größte Ehre war, die der Stadt Honey Springs jemals zuteilgeworden war.

Madison fuhr sich durchs lange Haar und ließ die roten Locken auf eine Seite fallen. Warum sie sich im Frühling dazu bereiterklärt hatte, Bea bei dieser Aufgabe zu unterstützen, war ihr inzwischen unbegreiflich.

Klar, es war eine Riesensache, dass man das kalifornische Städtchen Honey Springs aus über fünftausend Mitbewerbern in ganz Amerika dazu auserkoren hatte, mit einer Handvoll anderer Gemeinden im August die Feier zum Tag der Honigbiene auszutragen. Allerdings hatte Madison schnell erkennen müssen, dass Bea als Co-Vorsitzende mit eiserner Faust regierte. Nichts und niemand würde sich der Diner-Chefin in den Weg stellen und verhindern, dass sie ihre fünfzehn Minuten Ruhm und ihre Trophäe bekam. Die sollte der Stadt verliehen werden, die das spektakulärste Fest zu Ehren der Honigbiene ausrichtete.

Bea Davies setzte sämtliche Hebel in Bewegung, um diesen Preis zu gewinnen.

Madison griff in ihre Tasche und fischte ein Fläschchen Sunblocker heraus. Dann schob sie die Spaghettiträger ihres hellblauen Sommerkleids herunter, gab zwei großzügige Kleckse Creme auf ihre Schultern und verteilte ein paar Tupfer in ihrem Gesicht.

Ihre Nase und die Wangen rieb sie besonders gründlich ein, weil dort die Sommersprossen immer zuerst erschienen. Laut Wettervorhersage sollte es heute ungewöhnlich heiß werden, und wenn sie schon in der Sonne braten musste, konnte sie sich dabei wenigstens eine Portion Vitamin D abholen und an ihrer Bräune arbeiten.

Im Frühling hatte sie sich freiwillig für den Festivalausschuss gemeldet, weil sie unbedingt eine neue Beschäftigung brauchte. Der Winter war lang gewesen, und ihr Leben hatte sich angefühlt wie eine endlose öde Abfolge der ewig gleichen Dingen.

Natürlich war sie immer noch dankbar, dass Etta sie damals so herzlich aufgenommen und ihr zu einem ausreichenden Einkommen verholfen hatte. Seit sie vor acht Jahren in die kleine Stadt gezogen war, die anderthalb Autostunden südlich von San Francisco lag, arbeitete sie sowohl im Büro der Bürgermeisterin als auch auf Tante Ettas Bienenfarm. Beide Jobs hätte sie inzwischen im Schlaf erledigen können.

Sie schloss die Augen, legte den Kopf in den Nacken und ließ sich das Gesicht von der Sonne wärmen.

«Madison, du sollst doch aufpassen!»

Beas strenge Stimme dröhnte durch die Luft. War ja klar. Wahrscheinlich hatte die ältere Frau schon die ganze Zeit hinter der Tür ihres Diners gestanden und sie beobachtet.

«Das ist Farbe, die trocknet, Bea. Vor dem Pavillon hängt ein Absperrband. Niemand wird da einfach drüberklettern.» Madison öffnete ein Auge und hoffte, dass auch Bea jenseits der Absperrung blieb. Aus Erfahrung wusste sie, dass man das ständige Geschimpfe ihrer Co-Vorsitzenden am besten nicht allzu ernst nahm.

«Ich hab´s dir letzte Woche schon gesagt.» Bea stieg über das Absperrband. «Wir können es nicht riskieren, dass sich jemand diesem bedeutenden Wahrzeichen der Stadt auf mehr als einen Meter nähert.» Sie bückte sich, hob Belles weiße Vorderpfoten an und inspizierte sie. «Und das gilt auch für Vierbeiner.»

Madison schob ihre Spaghettiträger wieder hoch und blickte zu Bea auf. «Das ist ein Pavillon aus Holz.»

«Er ist Teil unserer Geschichte.» Bea strich ihre weiße Schürze glatt und machte ein empörtes Gesicht, weil Madison diesem Wahrzeichen von Honey Springs so einfach seine Bedeutung absprach. «Auf diesen Stufen hat mein Großvater, Bürgermeister Byron Davies, damals gestanden und voller Demut die viertausend Honigbienen entgegengenommen.»

Beas Schäferhund hieß ebenfalls Byron. Vermutlich hatte sie ihn nach ihrem Großvater benannt. Madison konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.

«Das war die Geburtsstunde unserer geliebten Stadt Honey Springs», erklärte Bea, und Stolz schwang in jedem Wort mit. «Da fällt mir ein ...» Sie griff in ihre Schürzentasche und zog ihr Handy heraus. «Ich muss den Maler daran erinnern, dass er das Ortsschild rechtzeitig auffrischt. Als Vorsitzende des Festivalausschusses hat man aber auch rund um die Uhr zu tun.»

Co-Vorsitzende. Madison biss sich auf die Lippe. Auf besagtem Ortsschild wurde nicht nur auf die ersten viertausend stechenden Einwohner der Stadt hingewiesen, es wurde außerdem hervorgehoben, dass es hier nur eine Bienenkönigin gab - und das war die Frau, die ihr gerade gegenüberstand.

Schon zu Beginn der Festivalplanung hatte Bea den Ton angegeben. Jetzt, wo bis zum großen Tag nur noch zwei Wochen Zeit blieben, kommandierte sie nur noch herum. Madison richtete sich kerzengerade auf. «Ich passe auf, dass niemand» - sie zeigte auf Belle - «wirklich niemand die gelbe Farbe beim Trocknen stört.»

«Das ist die richtige Einstellung.» Bea tätschelte Belle den Kopf. «Wir sehen uns nachher beim Grillfest. Tschüssi.»

«Tschüs.» Madison verdrehte die Augen, nahm Belles pinkfarbene Leine und legte sie sich in den Schoß. Nicht nur wegen des Hometown Honeybee Festivals war die Stadt total aus dem Häuschen, es wurde auch ein Riesenwirbel um das Grillfest gemacht, das das Büro der Bürgermeisterin am Abend vor dem Rathaus veranstaltete. Denn dort würde Bürgermeisterin Cassie Wilkerson endlich die Namen von Belles restlichen drei Jungen verkünden.

Eins der Katzenbabys hatte Cassie bereits kurz nach seiner Geburt auf den Namen Hope getauft. Für die anderen drei hatte ihr Büro einen Namenswettbewerb ausgerufen, an dem jeder Bewohner der Stadt teilnehmen konnte. Da es erst Terminschwierigkeiten gegeben hatte und dann drei Wochen lang Regen vorhergesagt worden war, hatte die Bekanntgabe der Gewinner immer wieder verschoben werden müssen.

Inzwischen waren die Kätzchen schon ein halbes Jahr alt, also eher Teenager als Babys. Es war höchste Zeit, sie nicht länger Zwei, Drei und Vier zu rufen.

Madisons vierbeinige Mitbewohnerin hatte früher Etta St. James gehört, der beliebten ehemaligen Bürgermeisterin, womit Belle sozusagen ein Mitglied der Königsfamilie von Honey Springs war. Als Etta im letzten Winter überraschend gestorben war, hatte ihre Nichte Cassie Wilkerson neben dem Bürgermeistertitel auch die hochschwangere Katze geerbt.

Doch Belle hatte andere Pläne gehabt und sich am Valentinstag Madison als neue Katzen-Mama ausgeguckt. An jenem Tag hatte sie begonnen, Madison mit ihrer Zuneigung zu überschütten, und je weniger ihre Jungen sie gebraucht hatten, desto mehr Zeit hatte sie bei Madison verbracht. Als Madison schließlich in Nicks Blockhaus gezogen war, hatten Belle und Kätzchen Nummer vier sich dort ebenfalls niedergelassen.

Wenn man als beste Ehestifterin der Stadt galt, konnte man sich anscheinend eine neue Versorgerin aussuchen, wann immer einem der Sinn danach stand.

Madison wickelte sich die Leine ums Handgelenk. Gut, es brachte ihr einige schiefe Blicke ein, wenn sie mit der stadtbekannten weißen Katze an einer Leine herumlief, aber sie wollte kein Risiko eingehen. Wenn Belle frei herumstromerte, konnte man nie wissen, wen sie als Madisons Seelenverwandten auserkor.

Nein, die flauschige Heiratsvermittlerin würde ihr keinen Mann aussuchen. Eine Verlobung hatte Madison gereicht; sie verspürte nicht das geringste Bedürfnis, diese Erfahrung zu wiederholen. Und sie würde niemals tatenlos zusehen, wie eine Katze entschied, wen sie heiraten sollte.

Obwohl Belle vielleicht eine bessere Wahl getroffen hätte als sie selbst.

Madison schaute in Beas Richtung. Die ältere Frau war stehen geblieben und redete jetzt mit Cassie, die gerade den Park betreten hatte. Sicher beschwerte sie sich darüber, dass Madison ihre Befehle nicht befolgte.

Wenige Minuten später kam die Bürgermeisterin auf Madisons Bank zu und stieg, mit einem Eiskaffee bewaffnet, über das Absperrband. Madison staunte noch immer, wie schnell sich die New Yorkerin in der Kleinstadt eingelebt hatte. Sogar ihren Kleidungsstil hatte sie angepasst. Sie trug Jeanshemd, einen geblümten Rock und flache Ballerinas - kein Vergleich zu dem Bleistiftrock und den schwarzen High Heels, die Cassie Anfang des Jahres bei ihrer Ankunft in Honey Springs getragen hatte.

«Warum hast du meine Hand nicht sofort wieder heruntergerissen, als ich mich damals gemeldet hab, um mit dieser Frau die Festivalplanung zu übernehmen?», fragte Madison, als Cassie neben ihr Platz nahm.

«Weil ich wusste, wie gut du das machen würdest. Außerdem bist du in der Stadt die Einzige, die es mit ihr aufnehmen kann.» Cassie sog lange am Strohhalm ihres Kaffeebechers. «Oh Mann, ich weiß nicht, wie Patrick das...
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Robyn Neeley lebt an der Ostküste der USA. Sie liebt es, kleine Städte zu erkunden und sich dort Inspiration für ihre Bücher zu holen. Kaffee und Weihnachtskekse gehören zu den Dingen, die sie glücklich machen. Reality TV auch, aber das gibt sie nicht gern zu. «Sweet like you» ist der erste Roman von ihr, der auf Deutsch erscheint. Harriet Fricke lebt in Hamburg. Sie übersetzt Belletristik, Graphic Novels und Sachbücher und gehörte unter anderem zum Übersetzerteam der Autobiographien von Elton John, Debbie Harry sowie Michelle und Barack Obama.