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Redwood Lights - Es beginnt mit dem Duft nach Schnee

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
144 Seiten
Deutsch
Rowohlt Verlag GmbHerschienen am19.10.20211. Auflage
Welcome back to Redwood - ein neuer Band der Erfolgsserie! Das Drachentrio. So nennen die Einwohner von Redwood, einer malerischen kleinen Stadt in Oregon, Bürgermeisterin Marie Sedgwick und ihre beiden Schwestern. Und zugegeben: Der Spitzname ist nicht unverdient. Marie hat die Angewohnheit, sich in das Leben ihrer Mitbürger und Mitbürgerinnen einzumischen, vor allem in deren Liebesleben. Aber eigentlich sollte sich niemand beschweren, schließlich hat sie als Kupplerin eine exzellente Erfolgsquote. Doch als ihre alte Jugendliebe Preston Masterson zurück nach Redwood kommt, um das alte Freemont-Anwesen in ein charmantes Inn umzubauen und pünktlich zu Weihnachten zu eröffnen, drehen die Einwohner von Redwood den Spieß um. Und plötzlich erfährt Marie am eigenen Leib, wie nervenaufreibend und lästig solche Kuppelversuche sein können. Erst recht, wenn sie einen in völliges Gefühlschaos stürzen ... Schneeglitzern, Lichterketten, Kuschelpullis - eine Cozy Romance für alle, die in der kalten Jahreszeit nach Herzenswärme suchen.

Kelly Moran ist die Queen of Cozy Romance. Sie schreibt Wohlfühlgeschichten voller Romantik und Emotion, die sich durch ihre idyllischen Settings auszeichnen, und gewann für ihre Bücher schon diverse Preise. Ihre Leser:innen und Kritiker:innen begeisterte sie unter anderem mit der Redwood-Love-Trilogie über drei Tierärzte in einem kleinen Ort in Oregon. So urteilte beispielsweise die RT Book Reviews über Band 1: «So voller Wärme und Gefühl, dass man sich unweigerlich verliebt ...» Die Bücher standen etliche Wochen auf der Bestsellerliste des Spiegels. Kelly Moran lebt mit ihren drei Söhnen in South Carolina, in den Südstaaten der USA, und arbeitet momentan an einer neuen Trilogie.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR8,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR2,99

Produkt

KlappentextWelcome back to Redwood - ein neuer Band der Erfolgsserie! Das Drachentrio. So nennen die Einwohner von Redwood, einer malerischen kleinen Stadt in Oregon, Bürgermeisterin Marie Sedgwick und ihre beiden Schwestern. Und zugegeben: Der Spitzname ist nicht unverdient. Marie hat die Angewohnheit, sich in das Leben ihrer Mitbürger und Mitbürgerinnen einzumischen, vor allem in deren Liebesleben. Aber eigentlich sollte sich niemand beschweren, schließlich hat sie als Kupplerin eine exzellente Erfolgsquote. Doch als ihre alte Jugendliebe Preston Masterson zurück nach Redwood kommt, um das alte Freemont-Anwesen in ein charmantes Inn umzubauen und pünktlich zu Weihnachten zu eröffnen, drehen die Einwohner von Redwood den Spieß um. Und plötzlich erfährt Marie am eigenen Leib, wie nervenaufreibend und lästig solche Kuppelversuche sein können. Erst recht, wenn sie einen in völliges Gefühlschaos stürzen ... Schneeglitzern, Lichterketten, Kuschelpullis - eine Cozy Romance für alle, die in der kalten Jahreszeit nach Herzenswärme suchen.

Kelly Moran ist die Queen of Cozy Romance. Sie schreibt Wohlfühlgeschichten voller Romantik und Emotion, die sich durch ihre idyllischen Settings auszeichnen, und gewann für ihre Bücher schon diverse Preise. Ihre Leser:innen und Kritiker:innen begeisterte sie unter anderem mit der Redwood-Love-Trilogie über drei Tierärzte in einem kleinen Ort in Oregon. So urteilte beispielsweise die RT Book Reviews über Band 1: «So voller Wärme und Gefühl, dass man sich unweigerlich verliebt ...» Die Bücher standen etliche Wochen auf der Bestsellerliste des Spiegels. Kelly Moran lebt mit ihren drei Söhnen in South Carolina, in den Südstaaten der USA, und arbeitet momentan an einer neuen Trilogie.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783644010963
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum19.10.2021
Auflage1. Auflage
Reihen-Nr.6
Seiten144 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2500 Kbytes
Artikel-Nr.5724021
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Prolog

Brent lehnte sich nach seiner langen, ausschweifenden Rede in seinem Sessel zurück und schnaufte theatralisch. Er hatte den anderen im Raum gerade einen dramatischen Vorschlag unterbreitet, aber er war nun mal eine Drama-Queen - und stolz darauf. Das Leben war zu langweilig, um es nicht mit ein wenig Flair aufzupeppen, besonders in einer Kleinstadt wie Redwood. Richtig? Richtig.

Außerdem brütete er über dieser Idee - einer fabelhaften Idee übrigens, wenn er das so sagen durfte - schon seit mehr als einem Jahr. Oder zumindest mehreren Monaten. Wie auch immer ... Aber, verflixt noch eins, es war endlich an der Zeit, einen Plan zu schmieden, und für dessen Gelingen brauchte er jeden Einzelnen der hier Anwesenden.

Während alle ihn anstarrten - manche von ihnen geschockt, ein paar belustigt, einige voller Neugier und die meisten mit blanker Angst -, polierte er sich die Fingernägel an seinem megascharfen neuen kobaltblauen Angorapulli, den er sich letzte Woche bei seinem Shoppingtrip in Portland gekauft hatte, und schlug die jeansbekleideten Beine übereinander. Er wartete geduldig auf die unvermeidlichen Lobeshymnen, die seine Freunde zweifellos anstimmen würden, sobald seine Idee zu ihnen durchgedrungen war.

Niemand sprach. Niemand räusperte sich. Niemand rutschte aufgeregt herum, murmelte leise Worte oder sprudelte angesichts seiner Genialität vor Begeisterung los.

Ernsthaft? Er wurde wirklich so was von viel zu wenig gewürdigt.

«Aaalso», sagte er lang gezogen und hob erwartungsvoll Hände und Brauen. «Ihr könnt euch jetzt gerne vor mir verbeugen.»

Nichts. Nada.

Einsatz: sprichwörtliches Grillengezirpe.

Schmollend sah er Miles an, der im Sessel neben ihm saß. Groß, schlank, athletische Figur in einem marineblauen Hilfiger-Pulli und grauer Kordhose. Milchkaffeebraune Haut und strahlend blaue Augen. Dunkles, kurz geschnittenes Haar. Lippen, die Königreiche stürzen könnten.

Zum Anbeißen lecker. Und alles seins. Die Liebe seines Lebens. Der Apfel seines Auges. Das Klopfen seines Herzens. Der Rum in seiner Cola. Sie hatten sich vor zwei Jahren kennen- und lieben gelernt, und zwar wegen des «Drachentrios».

Die drei umtriebigen Schwestern regierten ihre malerische kleine Stadt mit eiserner Faust, Haferkeksen und der Vorliebe zum Verkuppeln. Den treffenden Spitznamen hatten sie Cade O´Grady zu verdanken, in dessen Haus sie sich gerade befanden. Manche Bewohner von Redwood rannten schreiend davon, sobald sie herausfanden, dass sie ins Visier des Drachentrios geraten waren, andere wollten partout nicht wahrhaben, dass die Amorjünger ihre Pfeile auf sie angelegt hatten. Doch am Ende ergaben sie sich alle und bekamen ihr Happy End. Es war wirklich unheimlich. Für die Frauen stand es ungefähr vierhundertfünfundfünfzig zu null in der Kuppelstatistik.

Gewiss würde Miles die Gruppe gleich dazu auffordern, Brent gebührend zu verehren. Aber alles, was sein Mann ihm anbot, waren ein anerkennendes Lächeln und ein Blick, der andeutete, Brent solle Geduld mit den anderen haben.

Na schön. Er schaute sich in Cades Wohnzimmer um.

Der offen gestaltete Raum im Blockhüttenstil hatte hohe Decken mit freiliegenden Deckenbalken und riesige Fenster mit Panoramablick auf die schneebedeckten Wälder und den Fluss. Familienfotos säumten den Sims eines gewaltigen steinernen Kamins. In einer üppig weihnachtlich geschmückten Ecke ragte ein dreieinhalb Meter hoher Weihnachtsbaum auf. Der Kiefernadelduft des Baums vermischte sich mit dem von heißem Kakao, den Cades Frau gemacht hatte, und dem Zimtaroma einer flackernden Duftkerze auf der Kücheninsel neben einem Tablett mit Käse und Crackern.

Cade und seine beiden Brüder Drake und Flynn hatten alle ähnliche Häuser in einer ruhigen, etwas abgelegenen Straße am Stadtrand. Ihnen gehörte die Tierklinik Animal Instincts, wo Brent als Tierarzthelfer arbeitete. Und alle drei Männer waren «Opfer» des Drachentrios geworden. Folglich waren sie glücklich verheiratet inklusive Fellbabys und menschlichem Nachwuchs.

Genau wie jede andere heute Abend hier anwesende Person, um genau zu sein. Sie alle waren vom Drachentrio verkuppelt worden. Drake, der mürrische Witwer, der mit Zoe, der Hundefriseurin der Klinik, wieder sein Glück gefunden hatte. Flynn, der sich in seine beste Freundin und Tierarzthelferin Gabby verliebt hatte. Cade und Avery, die Praxismanagerin. Jason, Captain der Feuerwache, und seine Frau Ella, die an der Vorschule unterrichtete. Parker, der Sheriff, und seine zukünftige Frau Maddie, Besitzerin des Blumenladens.

Es gab natürlich auch noch andere. Viele, viele andere. Aber um der Geheimhaltung willen hatte Brent nur diese fünf Paare zur Mitwirkung an seinem Plan zusammengetrommelt.

Die übrigens immer noch keine Loblieder auf ihn sangen. Was zur Cher?

«Ähm.» Gabby kaute auf ihrer Unterlippe und warf einen Blick zu Flynn neben ihr auf dem Sofa. Dabei strich sie sich das lange karamellfarbene Haar hinter die Ohren. Einen Moment später hob sie die Hände, um gleichzeitig zu sprechen und Gebärdensprache zu benutzen, was sie oft tat, da ihr Mann gehörlos war und er dadurch Unterhaltungen leichter folgen konnte. «Ich bin etwas verwirrt. Du möchtest, dass wir was tun?»

Jason zeigte vom anderen Sofa her auf sie, als hätte er gerade dasselbe gedacht. «Genau.» Mit den Fingern fuhr er sich durch die dunkelblonden Strähnen, sodass sein Bizeps unter dem Feuerwehr-Shirt hervortrat. «Denn das hörte sich verdammt danach an, als wolltest du, dass wir ...»

«Amor für das Drachentrio spielen. Ganz genau.» Brent grinste. Jetzt kapierten sie es endlich. «Nun ja, für eine von ihnen.»

Eindeutig alarmiert lehnte Cade sich vor und stützte die Ellbogen auf die Oberschenkel. «Welche? Denn du machst besser keinen Mist mit unserer Mom, ja? Dad ...»

Rasch hob Brent die Hand und schüttelte den Kopf. «Nein, nicht sie.»

Das würde er nicht tun. Drakes, Flynns und Cades Mutter Gayle war die mittlere der Drachenschwestern und eine Witwe. Anders als ihr ältester Sohn, der nach dem Tod seiner Frau Heather in Zoe eine neue Liebe gefunden hatte, war Gayle nicht an einer zweiten Chance interessiert. Ihr verstorbener Mann war ihr Ein und Alles gewesen. Die Blondine war von den drei Schwestern zudem die harmloseste. Eine sehr ruhige, sanftmütige, liebe Frau. Das komplette Gegenteil von ...

«Rosa?» Ella zwirbelte eine Strähne ihrer langen braunen Haare um den Finger, während sie sich mit der anderen Hand kreisend über den Babybauch rieb. «Nichts für ungut, ich weiß, dass ein paar von euch mit ihr verwandt sind, aber sie ist wahnsinnig Furcht einflößend. Lieber würde ich meine ganze Klasse Fünfjähriger mit Zucker und Energydrinks vollpumpen, als Rosa in die Quere zu kommen. Einmal hat sie ...»

Jason lehnte sich zu ihr und drückte ihr einen Kuss auf den Mund, um sie zum Schweigen zu bringen. Sie hatte die Angewohnheit, ohne Punkt und Komma draufloszuplappern, wenn sie nervös war, was Brent einfach bezaubernd fand.

Aber Rosa verkuppeln? Keine Chance.

Brent lachte leise und räusperte sich, um es zu vertuschen.

Rosa war die älteste Schwester und ein unnatürlich gefärbter Rotschopf. Sie liebte Klamotten mit Leopardenmuster und Jazz und überfuhr Leute gern mit ihrer Meinung. Sie pflegte die Twitter- und Pinterest-Accounts der Stadt, wo der neueste Klatsch wie wichtige Nachrichten gepostet wurde. Aber genau wie Gayle war auch Rosa bereits verheiratet gewesen. Mit dem Unterschied, dass sie geschieden war, und das schon seit ungefähr zehn Jahren. Es war eine einvernehmliche Trennung gewesen, und sie waren immer noch Freunde, aber leider war auch sie nicht an einer zweiten Runde in Sachen Liebe interessiert.

«Ach, du lieber Gott.» Mit weit aufgerissenen Augen schüttelte Avery entschieden den Kopf, was ihre schulterlangen, gewellten braunen Haare durcheinanderbrachte. «Nein. Rosa frisst uns bei lebendigem Leib.»

Flynn lachte schallend, dann sagte er in Gebärdensprache: «Da hast du recht.»

«Würdet ihr wohl leiser reden?», stieß Jason mit zusammengebissenen Zähnen hervor und schaute sich um, als könnten die Ladys jede Sekunde zur Tür hereinmarschieren. «Die haben ihre Augen und Ohren überall.»

Und Brent war die Drama-Queen? Also bitte.

«Du bist so was von paranoid.» Maddie verschränkte die Finger mit denen von Parker und rutschte auf ihrem Platz herum. Sie hatte sich gestern die taillenlangen blonden Locken abschneiden lassen und trug nun einen süßen knapp schulterlangen Stufenschnitt. Sie verdrehte ihre blauen Augen und sah dann Jason an. «Ist ja nicht so, als wäre das Zimmer verwanzt.»

«Bist du dir da sicher? Ich würde es ihnen zutrauen.»

Parker beugte sich vor und wischte etwas von Jasons T-Shirt. «Tut mir leid. Du hattest da ein bisschen Weichei. Aber ich glaub, ich hab alles erwischt.»

«Sehr witzig.» Jasons Augen verengten sich zu Schlitzen. «Ich mein´s ernst. Wo sind sie gerade? Wissen sie, dass wir hier sind? Oder, schlimmer», er senkte die Stimme zu einem Raunen, «worüber wir reden?»

Lachend warf Zoe den Kopf in den Nacken. Früher hatte sie sich ihre braunen Haare, die sie mittlerweile in einem Pixie-Cut trug, jeden Monat in einem anderen verrückten Ton gefärbt, aber damit hatte sie aufgehört, nachdem sie mit Drake zusammengekommen war. Irgendwie vermisste Brent diese unverhohlen freche Seite von ihr. «Glaubt mir. Die sind alle drei beschäftigt.»

«Damit hast du recht.» Avery verschränkte die Arme und lehnte sich...
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Kelly Moran ist die Queen of Cozy Romance. Sie schreibt Wohlfühlgeschichten voller Romantik und Emotion, die sich durch ihre idyllischen Settings auszeichnen, und gewann für ihre Bücher schon diverse Preise. Ihre Leser:innen und Kritiker:innen begeisterte sie unter anderem mit der Redwood-Love-Trilogie über drei Tierärzte in einem kleinen Ort in Oregon. So urteilte beispielsweise die RT Book Reviews über Band 1: «So voller Wärme und Gefühl, dass man sich unweigerlich verliebt ...» Die Bücher standen etliche Wochen auf der Bestsellerliste des Spiegels. Kelly Moran lebt mit ihren drei Söhnen in South Carolina, in den Südstaaten der USA, und arbeitet momentan an einer neuen Trilogie.Anita Nirschl träumte als Kind davon, alle Sprachen der Welt zu lernen, um jedes Buch lesen zu können, das es gibt. Später studierte sie Englische, Amerikanische und Spanische Literatur an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Seit 2007 arbeitet sie als freie Übersetzerin und hat zahlreiche Romane ins Deutsche übertragen.