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Die unlangweiligste Schule der Welt 3: Die entführte Lehrerin

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
224 Seiten
Deutsch
Carlsen Verlag GmbHerschienen am21.12.2018Auflage
'Bitte leise atmen!' heißt es für Maxe, Frieda und ihre Klasse in der langweiligsten Schule der Welt.Ein Fall für Inspektor Rasputin Rumpus von der Behörde für Langeweilebekämpfung! *** BAND 3: HILFE! Maxes Klassenlehrerin wurde entführt! Und noch schlimmer: Direktor Schnittlich soll sie vertreten. Der Albtraum aller Schüler! Frieda und Maxe bleibt nur noch eine Chance: Sie müssen so schnell wie möglich ihre Lehrerin finden ... *** DIE UNLANGWEILIGSTE SCHULE DER WELT: Du dachtest immer, deine Schule wäre langweilig? Da kennst du die Schule von Maxe wohl noch nicht: Kinder im Schlafkoma, über 777 Schulregeln und achtmal täglich Mathe. Gegen so viel Langeweile kann nur noch einer helfen: Inspektor Rumpus von der geheimnisvollen BfLb ... *** Eine witzige, turbulente Reihe für Jungs und Mädchen ab 8 Jahren! Lustige Schulgeschichten plus Agenten-Spannung plus viele Bilder = Lesespaß pur! *** Kurze Kapitel und viele Bilder machen das Lesen lernen leichter!*** 'Witzige Mischung aus Klassenchaos und Agentenspannung', Spick 415***

Sabrina J. Kirschner studierte BWL und Film, Englische Literatur und Kreatives Schreiben und arbeitete als internationale Turnierreiterin und Kinderbuchlektorin. Heute schreibt sie erfolgreiche Kinderbuchreihen wie 'Die unlangweiligste Schule der Welt.' Mit besonderem Engagement setzt sie sich als Botschafterin für die Gesellschaft für MPS ein, die Kinder mit einer unheilbaren Stoffwechselerkrankung auf ihrem Lebensweg unterstützt. Sabrina J. Kirschner wohnt mit ihrer Familie bei München.
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Klappentext'Bitte leise atmen!' heißt es für Maxe, Frieda und ihre Klasse in der langweiligsten Schule der Welt.Ein Fall für Inspektor Rasputin Rumpus von der Behörde für Langeweilebekämpfung! *** BAND 3: HILFE! Maxes Klassenlehrerin wurde entführt! Und noch schlimmer: Direktor Schnittlich soll sie vertreten. Der Albtraum aller Schüler! Frieda und Maxe bleibt nur noch eine Chance: Sie müssen so schnell wie möglich ihre Lehrerin finden ... *** DIE UNLANGWEILIGSTE SCHULE DER WELT: Du dachtest immer, deine Schule wäre langweilig? Da kennst du die Schule von Maxe wohl noch nicht: Kinder im Schlafkoma, über 777 Schulregeln und achtmal täglich Mathe. Gegen so viel Langeweile kann nur noch einer helfen: Inspektor Rumpus von der geheimnisvollen BfLb ... *** Eine witzige, turbulente Reihe für Jungs und Mädchen ab 8 Jahren! Lustige Schulgeschichten plus Agenten-Spannung plus viele Bilder = Lesespaß pur! *** Kurze Kapitel und viele Bilder machen das Lesen lernen leichter!*** 'Witzige Mischung aus Klassenchaos und Agentenspannung', Spick 415***

Sabrina J. Kirschner studierte BWL und Film, Englische Literatur und Kreatives Schreiben und arbeitete als internationale Turnierreiterin und Kinderbuchlektorin. Heute schreibt sie erfolgreiche Kinderbuchreihen wie 'Die unlangweiligste Schule der Welt.' Mit besonderem Engagement setzt sie sich als Botschafterin für die Gesellschaft für MPS ein, die Kinder mit einer unheilbaren Stoffwechselerkrankung auf ihrem Lebensweg unterstützt. Sabrina J. Kirschner wohnt mit ihrer Familie bei München.

Inhalt/Kritik

Leseprobe



Als sich der Klassensprecher erhob, wusste Maxe, dass sie verloren hatten. Schluss, aus, vorbei. Karl von Streichzapf würde reden. Nein - er würde singen wie ein Vogel!

Eigentlich tat er es bereits. Bis jetzt jedoch nur ganz, ganz leise.

Das geheime Klassenzimmer ... ich muss ins ... Kaum ein Flüstern, aber Maximilian Zacks scharfe Ohren hatten es dennoch gehört. ... geheime Klassenzimmer!

Langsam, fast in Zeitlupe, richtete sich Karl zwischen seinem Stuhl und den Schulbänken auf. Seine Arme wanderten vor ihm in die Höhe, bis sie waagerecht ausgestreckt waren. Seine Fingerspitzen zitterten. Das geheime Klassenzimmer ... ich muss ins geheime Klassenzimmer ...

Maxe hielt die Luft an. Was machte Karl denn da? Würde er sich jetzt melden? Oder es in ein paar Sekunden lautstark rausposaunen? Nein, das konnte der Klassensprecher nicht riskieren. Er kannte die Regeln. Jeder wusste, wie hart die Strafe für unaufgefordertes Reden an der Schnittlich-Schule war: Ein schrecklicher, fürchterlicher, unfassbar grauenhafter Trip zu Direktor Schnittlich drohte ... Maxe schüttelte es beim bloßen Gedanken daran.

Doch Karl stand einfach nur da. Und wisperte.

Dann, noch unendlich langsamer als zuvor, drehte er sich um. Jetzt sah er direkt zu ihm nach hinten.

Maxe keuchte. Karls Augen! Sie waren leer, vollkommen leer und starr.

Speichel tropfte dem Klassensprecher aus dem Mundwinkel. Ein fetter Sabberfleck bildete sich auf seinem piekfeinen blütenweißen Streberhemdkragen. Ich muss ins geheime Klassenzimmer ...

Maxes Blick schoss zur Tafel. Frau Penne, die Klassenlehrerin, hatte noch nichts bemerkt. Ein Glück!

Maxe, was machen wir denn jetzt? Du musst etwas tun! Nur du kannst ihn stoppen ... Friedas Stimme bahnte sich einen Weg in Maxes wild rasende Gedanken. Frieda, seine Tisch- und Hausnachbarin. Sie musste es wissen, denn sie wusste immer alles. Eine waschechte Total-Streberin sozusagen. Was manchmal ganz schön nervte.

Er überlegte. Wie konnte er Karl aufhalten? Karl von Streichzapf in Zombiestarre. Vermutlich auf dem Weg in ihrer aller Verderben. Die Lage war ernst.

Unter keinen Umständen durfte Frau Penne erfahren, dass die Klasse in Schulleiter Schnittlichs Schlafzimmer gewesen war! Und schon gar nicht, dass sie dort hinter dem Bettvorhang das geheime Klassenzimmer entdeckt hatten! Nicht auszudenken, was passieren würde, wenn der Schulleiter davon Wind bekam ...

Maxe sah sich um. Auf den Tischen türmten sich die Hefte. Dahinter versteckt lagen die Kinder mit den Köpfen auf den Tischen. Keiner rührte sich.

Außer Karl, der allerdings nicht merkte, dass er schlafend umherwandelte.

Ich muss ihn wecken! , wisperte Maxe und war bereits vom Stuhl gerutscht.

Wir dürfen ihn auf gar keinen Fall wecken! , zischte Frieda. Schlafwandler wecken ist gefährlich! Das weiß doch jedes Kind! Sie zog Maxe zurück und stieß dabei aus Versehen gegen ihren Rechenheftstapel. Genau wie ihre Mitschüler hatte sie seit dem Morgen bereits zehn Hefte vollgeschrieben.

Eins davon flatterte Felix ins Genick. Schläfrig setzte er sich auf. Ich bin da, alles klar? , nuschelte er und gähnte.

Nee, nichts ist klar ... , jammerte Frieda leise und beobachtete, wie Karl durch den Mittelgang wandelte.

Und wenn die Penne herauskriegt, dass wir in den geheimen Gängen hinter Schnittlichs Büro waren? Maxe kribbelte es in den Füßen. Er musste etwas unternehmen! Karl trottete geradewegs auf die Tafel zu! Das darf auf keinen Fall passieren!

Hihihi, was macht denn Karl? Felix kicherte.

Ich muss ins geheime Klassenzimmer ... Karls Stimme war kaum mehr als ein Hauch - aber man hörte ihn!

Ein kurzer Blick zur Lehrerin verriet Maxe, dass sie noch immer mit voller Konzentration die Kettenaufgabe löste, die sie vor viereinhalb Stunden begonnen hatte. Inzwischen war sie bei Rechenschritt 458 und gewöhnlich machte sie weiter bis zu Schritt 500. Er seufzte erleichtert.

Freu dich nicht zu früh! Wenn sie sich jetzt verrechnet, ist es aus , sagte Frieda.

Warte, ich muss kurz mitschreiben und nachrechnen ... behalt du Karl solange im Auge, okay? Hastig kritzelte Frieda die letzten fünfzehn Schritte mit, dann griff sie nach einem neuen Heft.

Maxe blies die Backen auf. Am liebsten würde er sofort aufspringen und Karl überwältigen, bevor der ihr ganzes Geheimnis ausplauderte! Doch einen weiteren Eintrag im Klassenbuch konnte er sich nicht leisten.

Mist! Da ist was falsch ... , flüsterte Frieda. Mach dich aufs Schlimmste gefasst!

Die Klassenlehrerin geriet ins Stocken. 1245 minus 354, ist gleich ... hm ... fünf weniger vier und ... Frau Penne sah in ihr Lösungsheft. Hm, hier steht, dass das Ergebnis von Rechenschritt 458 eigentlich 25 sein sollte ...

Karl taumelte nun vor dem Lehrerpult herum.

Maxe faltete die Hände. Bloß nicht umdrehen, bloß nicht ...

Wir haben uns verrechnet! , verkündete die Penne und wandte sich in Zeitlupe um. Leider müssen wir noch mal von vorne anfangen!

Frieda kreischte auf und raufte sich die Haare. Wusste ich´s doch!

Maxe hielt die Luft an. Noch hatte Frau Penne den Klassensprecher nicht entdeckt.

Bitte nicht! , heulte Frieda und ließ den Kopf auf ihr Rechenheft sacken.

Wir können doch einfach mit dem falschen Ergebnis weitermachen! Elinore, die in der vordersten Reihe saß, spähte müde zwischen ihren strähnigen Haaren hindurch. Ist doch wurscht!

Suse Nölinger weinte. Ich hab aber keine Hefte mehr übrig! Wie auf Knopfdruck kullerten dicke Tränen über ihre Wangen und durchtränkten ihr pinkes T-Shirt.

Karl war stehen geblieben. Jetzt schüttelte er sich.

Irritiert blickte Frau Penne zu Karl. Herr von Streichzapf? , fragte sie und zog ihre buschige Augenbraue hoch. Kann ich dir helfen?

Maxe hielt noch immer die Luft an. Frieda hob den Kopf.

Schritt 289 ist falsch. Das Ergebnis lautet 124 und nicht 128 , verkündete Karl und klang dabei wie ein Roboter.

Hä? , sagte Maxe.

Woher weiß der das jetzt so schnell? Frieda rümpfte die Nase. Niemand rechnete schneller als sie! Auch nicht Karl. Zumindest nicht der wache Karl ...

Schläft der jetzt oder nicht? Maxe war unschlüssig.

Regel 339 des Schnittlichen Schulregulariums besagt, dass bei einer fehlerhaften Kettenaufgabe stets von vorne begonnen werden muss. Frau Penne plusterte sich auf. Zur Disziplinierung ... ähhh ... des fehlerhaften Geists!

Maxe stöhnte! Immer dieses Teufelswerk von Direktor Schnittlich - er hatte die Hunderte und Aberhunderte von Regeln nur erfunden, um Kinder zu quälen. Denn der Direktor hasste Kinder, noch mehr als niedliche Tiere und bunte Blumen.

Karl von Streichzapf! Setzen! , leierte die Penne.

Doch Karl bewegte sich nicht. Stattdessen murmelte er: Ich muss ins geheime ...

Maxe keuchte. Oh nein, nein, nein!

Lautes Scheppern dröhnte durchs Klassenzimmer.

Die Kinder zuckten zusammen. Maxe zog den Kopf ein.

Ding, dang, dong!

Test, 1-2-3 , verkündete eine aufgekratzte Frauenstimme. Es knackte. Dann war wieder die Frau zu hören: Ich glaube, es funktioniert!

Im Hintergrund polterte es und ein Mann wetterte los: Na, dann fangen Sie doch endlich mal an!

Voller Grauen erkannte Maxe die Stimme von Direktor Schnittlich.

Hüstelnd meldete sich die Frau wieder: Liebe Kinder! Hier kommt eine Durchsage!

Maxe wusste nicht, ob er lachen oder weinen sollte. Auf jeden Fall kam die Durchsage genau im richtigen Moment!

Ich freue mich, euch zur ersten Schulranzenkontrolle einzuladen! , trällerte es durchs Mikro. Das war die Schulsekretärin, Frau Heuchle. Laut dem Schnittlichen Schulregularium, Zusatz 5.A.21.B - heute in Kraft getreten -, gibt es ab sofort regelmäßige stichprobenartige Kontrollen der Schülerausstattung. Der Lautsprecher kreischte. Erschrocken hielten sich die Kinder die Ohren zu.

Ist das nicht wunderbar? Das Quietschen verstummte. Wieder knackte es.

Dann war es still.

Totenstill.

Niemand im Klassenzimmer wagte es zu sprechen. Furcht schnürte den Schülern den Hals zu wie ein eingelaufener Rollkragenpulli.

Maxe konnte sein Pech kaum fassen.

Langsam verzogen sich die Lippen der Klassenlehrerin zu einem dünnen Lächeln. Maximilian Zack, deine Tasche bitte!

Maxe riss die Augen auf. Was passierte hier gerade? Das musste ganz eindeutig der falsche Film sein. Schnitt!!!, hätte er am liebsten gebrüllt.

Gierig drängte die Lehrerin an Karl vorbei und warf sich förmlich auf Maxes Schultasche. Ja, darauf hatte sie gewartet! Er konnte förmlich ihre Gedanken lesen: Eeeendlich hab ich ihn!

Mit spitzen Fingern zog Frau Penne seine Tasche unter der Bank hervor und schnüffelte. Igitt!

Maxe schluckte. Hätte er...


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Sabrina J. Kirschner studierte BWL und Film, Englische Literatur und Kreatives Schreiben und arbeitete als internationale Turnierreiterin und Kinderbuchlektorin. Heute schreibt sie erfolgreiche Kinderbuchreihen wie "Die unlangweiligste Schule der Welt." Mit besonderem Engagement setzt sie sich als Botschafterin für die Gesellschaft für MPS ein, die Kinder mit einer unheilbaren Stoffwechselerkrankung auf ihrem Lebensweg unterstützt. Sabrina J. Kirschner wohnt mit ihrer Familie bei München.