Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Im Zeichen der Zauberkugel 6: Die Macht des magischen Zirkels

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
256 Seiten
Deutsch
Carlsen Verlag GmbHerschienen am02.06.2020Auflage
***Der neue Band der Spiegel-Bestseller-Reihe 'Im Zeichen der Zauberkugel' - fantastisches Lesefutter ab 8 Jahre!***  Für Alex und seine Freunde steht fest: Sie müssen unbedingt verhindern, dass der machthungrige Argus an die Schale des Glücks gelangt. Doch der finstere Magier hat immer noch Alex' Großvater in seiner Gewalt und als dann plötzlich auch noch Sahlis Tarnung aufzufliegen droht, wird die Lage immer gefährlicher. Haben die Freunde die Macht des magischen Zirkels unterschätzt?***  ***IM ZEICHEN DER ZAUBERKUGEL: tolle Abenteuer mit viel Witz und einer ordentlichen Prise Magie für Mädchen und Jungen!

Stefan Gemmel, geb. 1970 in Morbach, schreibt erfolgreiche Kinder- und Jugendbücher (übersetzt in 24 Sprachen) und leitet auch Literaturprojekte und Schreibwerkstätten für Kinder. Für seine ungewöhnlichen Lesungen, Lesenächte und Workshops, die er in Schulen und Büchereien durchführt, erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, darunter »Lesekünstler des Jahres 2011«. Mit dem ersten Band der »Zauberkugel«-Reihe erzielte er einen offiziellen Weltrekord mit über 80 Lesungen in 13 Tagen.
mehr
Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR12,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR7,99

Produkt

Klappentext***Der neue Band der Spiegel-Bestseller-Reihe 'Im Zeichen der Zauberkugel' - fantastisches Lesefutter ab 8 Jahre!***  Für Alex und seine Freunde steht fest: Sie müssen unbedingt verhindern, dass der machthungrige Argus an die Schale des Glücks gelangt. Doch der finstere Magier hat immer noch Alex' Großvater in seiner Gewalt und als dann plötzlich auch noch Sahlis Tarnung aufzufliegen droht, wird die Lage immer gefährlicher. Haben die Freunde die Macht des magischen Zirkels unterschätzt?***  ***IM ZEICHEN DER ZAUBERKUGEL: tolle Abenteuer mit viel Witz und einer ordentlichen Prise Magie für Mädchen und Jungen!

Stefan Gemmel, geb. 1970 in Morbach, schreibt erfolgreiche Kinder- und Jugendbücher (übersetzt in 24 Sprachen) und leitet auch Literaturprojekte und Schreibwerkstätten für Kinder. Für seine ungewöhnlichen Lesungen, Lesenächte und Workshops, die er in Schulen und Büchereien durchführt, erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, darunter »Lesekünstler des Jahres 2011«. Mit dem ersten Band der »Zauberkugel«-Reihe erzielte er einen offiziellen Weltrekord mit über 80 Lesungen in 13 Tagen.

Inhalt/Kritik

Leseprobe




Ein eisiger Wind fegte über die Landschaft, die nur aus Weiß zu bestehen schien. Die Hügel, die Täler, die Seen - alles war von Schnee und Eis bedeckt. Und obwohl er keinerlei Zuschauer hatte, spielte der Wind sein ewiges Spiel. Er wirbelte die Schneekristalle in die Höhe, ließ sie dort glitzern und funkeln und schließlich wieder auf den Boden schweben. Dann griff er sich neue Flocken, um sie in der Luft tanzen zu lassen, bevor er ihnen erlaubte, wieder sachte herabzufallen. Diesmal senkten sie sich auf drei Körper, die am Fuße eines Hügels im Schnee lagen, und bedeckten sie für einen kurzen Moment, bis der Wind sie erneut emporwirbelte.

Die drei Freunde, die gerade mithilfe von magischen Kräften und nach einer turbulenten Reise in dieser eisigen Welt gelandet waren, merkten von alldem nichts. Weder wussten sie vom Spiel des Windes, noch spürten sie die Kälte, die sie umgab. Denn der Zauber ihres Freundes Sahli verhinderte, dass Alex, Kadabra und Bim froren, als sie Grönland erreichten.

Dafür drehte sich noch alles in ihren Köpfen und es brauchte einen Augenblick, bis sie wieder zu sich kamen, so sehr hatte diese Reise sie angestrengt. Langsam stand Alex auf und blickte sich um.

Na? , fragte Kadabra. Wo sind wir gelandet? Die Katze blinzelte. Das grelle, weiße Licht der schneeweißen Landschaft bildete einen zu starken Gegensatz zu dem abgedunkelten Zimmer, in dem sie mit Bim vorhin noch angespannt gewartet hatte.

Wir müssen ganz in Pals Nähe sein , antwortete Alex. Es ist alles gut.

Das kannst du erkennen? Bim schaute sich ebenfalls um. Hier ist doch alles nur weiß in weiß in weiß.

Das stimmt , gab Alex der kleinen Zauselmaus recht und trat ein paar Schritte vor. Aber etwas hier versichert mir eindeutig, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Kommt, seht es euch an!

Kadabra und Bim erhoben sich nun ebenfalls. Sie traten zu Alex und folgten seinem Blick. Erstaunt rissen sie die Augen auf.

Ist das echt? , fragte Kadabra.

Bim schüttelte schnell den Kopf. Das glaube ich nicht. Bestimmt handelt es sich um eine optische Täuschung oder so etwas. Eine Art Fata Morgana wie in der Wüste. Bloß im Eis.

Vielleicht eine Mutter Morgana? , grübelte Kadabra, doch Alex schüttelte den Kopf und ging in die Hocke.

Ihr könnt euren Augen ruhig trauen. Was ihr hier seht, ist absolut echt. Er strich mit der Hand über den Pfotenabdruck, der ein tiefes Loch im Schnee hinterlassen hatte. Ein gigantischer Pfotenabdruck, größer als Kadabras gesamter Katzenkörper.

Dann habe ich eine Vermutung , murmelte Kadabra.

Ich auch , rief Bim. Der Abdruck stammt von diesem Tupilait, oder?

Alex nickte. Ein furchterregendes Wesen mit sechs Stoßzähnen, die weit aus seinem Maul ragen. Einer Nase, so groß wie ein Fußballtor. Und Pfoten, so riesig wie Tischplatten. Und es hat nur einen Wunsch ...

Dich zu finden und zu fangen! Kadabra schüttelte sich. Das sind keine guten Aussichten.

Ich habe nicht vor, mich fangen zu lassen , antwortete Alex. Wir müssen schnell handeln. Sahli ist noch immer als Spion bei den Mitgliedern des magischen Zirkels. Er läuft ständig Gefahr, entdeckt zu werden. Und Großvater und Huo werden immer noch von ihnen gefangen gehalten. Seht! Er hielt Kadabra und Bim seine Armbanduhr hin. Darauf zeigte sich das Bild Aurelius´, wie er zusammen mit seinem Beschützer-Drachen Huo in einem Ring aus Feuer festgehalten wurde, tief im Inneren einer Eishöhle, die dem magischen Zirkel als Versteck diente.

Dieses Bild hat mir Sahli geschickt. Durch die Uhr können wir in Kontakt bleiben und dadurch weiß ich auch, wo er sich befindet. Genauso wie Opa.

Die beiden Tiere schauten sorgenvoll aus. Und wo sind Liv und Sally? , erkundigte sich Kadabra, ohne den Blick von der Uhr abzuwenden.

Sie sind bei Pal, Großvaters Freund. Er hat eine kleine Hütte, nicht weit von hier. Und das ist der Plan: Wir werden Liv, Sally und Pal dort abholen und gemeinsam mit ihnen auf den höchsten Berg dieser Gegend steigen. Dort nämlich soll die Schale des Glücks geöffnet werden. Die Schale, in der alles Gute steckt, das sich jemals in den Mitgliedern des magischen Zirkels befunden hat. Wenn sie die Schale öffnen und es herausströmt, wird all das Gute verloren gehen. Das müssen wir unbedingt verhindern.

Nun blickte Kadabra von der Uhr auf. Das klingt leichter, als es wahrscheinlich ist, oder?

Alex verzog das Gesicht. Ich möchte euch nichts vormachen. Diese Mission ist richtig gefährlich. Wir stehen mächtigen Magiern gegenüber, mit zwei gewaltigen Drachen an ihrer Seite. Dann gibt es noch diesen Tupilait, der es auf mich abgesehen hat. Und außerdem ... Blitzschnell hielt Alex den Atem an. Nein, diesen Gedanken konnte er seinen Freunden nicht mitteilen. Er durfte und wollte ihnen nicht sagen, dass sie nur mit Sahlis Hilfe wieder nach Hause zurückkehren konnten - jetzt, wo sie Aurelius´ Notizbuch mit nach Grönland genommen hatten.

Und außerdem? , hakte Kadabra nach. Sie legte den Kopf schief und sah Alex misstrauisch an. Was wolltest du da gerade sagen?

Alex dachte schnell nach. Außerdem gibt es unheimlich viel Schnee und Eis in Grönland. Es ist sehr ... äh ... anstrengend, sich hier zu bewegen. Wenn ihr also lieber aussteigen wollt, kann ich das verstehen. Dann wäre jetzt der richtige Moment dafür , sagte er, wobei ihm gleichzeitig durch den Kopf schoss: Auch wenn ich nicht wüsste, wie ich euch nach Hause bringen sollte.

Bim blickte zu Kadabra und die Katze blickte zurück. Nur für eine Sekunde. Eher für den Bruchteil einer Sekunde. Das allerdings reichte ihnen schon aus, um ihren Entschluss zu fassen. Sie wandten sich Alex zu und erklärten: Wir sind dabei. Freunde sind schließlich füreinander da. Ob zu Hause im Warmen oder hier im ewigen Eis. Wir stehen das gemeinsam durch.

Alex beugte sich zu ihnen und drückte sie fest an sich. Das hab ich mir gedacht. Danke, ihr beiden.

Kadabra ruckte mit dem Kopf. Ja, ja. Gern. Und bitte und so. Können wir dann auch mal wieder los?

Alex kicherte kurz und marschierte voraus, wobei er sich immer wieder wachsam umblickte, aus Sorge, der Tupilait könnte plötzlich auftauchen. Hinter ihm Kadabra mit Bim, die auf dem Rücken der Katze saß. Die Freunde gaben ein merkwürdiges Bild in der weißen Landschaft ab, doch es war ja nur der Wind, der sie bemerkte. Und ihn störten die drei keineswegs.

Ich kann es noch immer nicht glauben! Aurelius ging vor Huos riesigem Gesicht auf und ab. Er war sehr aufgebracht. Aber du hast ihn doch auch gesehen, mein Freund, oder? Das war doch vorhin Sahli hier gewesen.

Huo blickte traurig zu der Stelle, an der Sahli vor Kurzem gestanden hatte. Dann nickte er langsam und Aurelius verspürte einen Stich in seinem Herzen.

Wie konnte das nur geschehen? Sahli ist einer der nettesten, freundlichsten, friedlichsten Menschen, die ich kenne. Seine ganze Geschichte ... Alles ist ... Er seufzte tief. Ach, Huo! Ich könnte weinen. Um den lieben Sahli und auch um unseren Auftrag. Wenn Sahli sich gegen uns stellt, war alles umsonst. Dann haben wir den Kampf um die Schale des Glücks verloren. Sahli ist so wichtig für unsere Mission. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er gegen uns arbeitet. Denn nur er kann für uns ...

Da blieb Aurelius plötzlich stehen. Moment! , grübelte er laut und Huo schaute auf. In dem Gesicht des alten Mannes spiegelte sich nicht mehr Verbitterung, sondern es schimmerte ein Funke Hoffnung.

Wenn das alles nur eine Lüge ist? , fragte Aurelius den Drachen aufgeregt. Vielleicht war das gar nicht Sahli, den wir gerade gesehen haben. Du weißt, wie mächtig diese Magier sind. Vielleicht haben sie uns einen Jungen hergeschickt, der aussieht wie Sahli, sodass wir alle Hoffnung verlieren. Dann hätten sie leichteres Spiel und würden von uns bekommen, was sie wollen. Zumindest denken sie das. Er ballte eine Faust. Ach, könntest du dich doch einfach erheben und über diese Flammen hinwegfliegen ... Dabei zeigte er auf den Ring aus Feuer und Huo folgte seinem Blick. Aber sie fesseln dich, diese Flammen, nicht wahr? Sie bilden zwar bloß einen Ring um uns, doch ihr Zauber zwingt dich zu Boden. Nach­denklich kratzte er sich am Kinn. Mh ... Vielleicht können wir ja herausbekommen, ob es wirklich der echte Sahli war, den wir gesehen haben. Ich könnte diesen Jungen testen. Jawohl!

Nicht weit davon entfernt saß Sahli auf dem eisigen Boden und wagte kaum zu atmen. So sehr ­fürchtete er, sein falsches Spiel könnte entdeckt werden. Er hockte in einem der vielen langen Gänge der Eishöhle, die den Magiern des Zirkels als Versteck diente. An den Wänden spiegelte sich das flackernde Licht von Flammen und Sahli wusste, dass es die Flammen waren, die Aurelius und Huo gefangen hielten. Es stach ihm ins Herz, wenn er daran dachte, dass Aurelius ihn für einen Überläufer hielt. Doch das musste er jetzt aushalten. Es war sein eigener Entschluss gewesen, sich in den Zirkel einzuschleusen, um die nächsten Schritte der Magier in Erfahrung zu bringen. Zum Glück war nicht der gesamte Zirkel anwesend, sondern nur Argus, Chao-Lin und der Großmeister. Aber das würde sich gewiss bald ändern, vermutete Sahli. Denn er hatte mitbekommen, dass sie alle sich auf dem höchsten Berg hier treffen wollten, um die Schale des Glücks zu öffnen und die weiße Magie der Zirkel-Mitglieder endgültig zu zerstören. Genau...


mehr

Autor

Stefan Gemmel, geb. 1970 in Morbach, schreibt erfolgreiche Kinder- und Jugendbücher (übersetzt in 24 Sprachen) und leitet auch Literaturprojekte und Schreibwerkstätten für Kinder. Für seine ungewöhnlichen Lesungen, Lesenächte und Workshops, die er in Schulen und Büchereien durchführt, erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, darunter »Lesekünstler des Jahres 2011«. Mit dem ersten Band der »Zauberkugel«-Reihe erzielte er einen offiziellen Weltrekord mit über 80 Lesungen in 13 Tagen.Katharina Madesta mochte schon immer gern malen, zeichnen und basteln. Studiert hat sie dann in Münster und an der Hochschule für angewandte Wissenschaften in Hamburg. Jetzt lebt sie in Berlin und teilt sich ihr Atelier mit einer Grafikdesignerin, einer Maskenbildnerin und ihrem Hund. Sie hat nicht nur einen riesigen Schreibtisch, sondern auch eine große Sammlung an Farben, Pinseln und Papier und arbeitet mittlerweile für Buchverlage, Magazine und in der Werbung.