Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Digital Natives zwischen Emanzipation und Konformität

Individuation im digital-medial geprägten Möglichkeitsraum der Adoleszenz
BuchKartoniert, Paperback
464 Seiten
Deutsch
Springererscheint am07.11.20242024
In dieser Studie geht es um junge Menschen, die zur ersten Generation gehören, die in eine hochgradig digitalisierte und mediatisierte Welt hinein sozialisiert wird. Es geht darum zu erforschen, wie die Nutzung digitaler Medien mit den ihnen inhärenten Strukturen sich auf adoleszente Individuation auswirkt. Digitale Medien bieten den Jugendlichen mittels Präsenz und Form sowohl neuartige Möglichkeiten der Individuierung als auch Herausforderungen und Hemmnisse. Man könnte also sagen, sie bieten Adoleszenten einen medial erweiterten Möglichkeitsraum, der mit dem analogen psychosozialen Möglichkeitsraum der Adoleszenz auf je individuelle Weise verschwimmt und dessen mediale Form einerseits auf produktive und andererseits auch auf kontraproduktive Weise in den Prozess der adoleszenten Individuierung eingreifen kann. Digitale Medien können somit zur Entstehung des Neuen in der Adoleszenz beitragen. Es werden typische Aneignungsweisen digitaler Medien im Prozess adoleszenter Individuierung rekonstruiert. Dabei wird den Fragen nachgegangen, inwieweit emanzipierende Potenziale für die Bewältigung adoleszenter Entwicklungsaufgaben entstehen können und ob auch ein Zusammenhang mit einer den Jugendlichen immer wieder zugeschriebenen Konformität bestehen kann.mehr

Produkt

KlappentextIn dieser Studie geht es um junge Menschen, die zur ersten Generation gehören, die in eine hochgradig digitalisierte und mediatisierte Welt hinein sozialisiert wird. Es geht darum zu erforschen, wie die Nutzung digitaler Medien mit den ihnen inhärenten Strukturen sich auf adoleszente Individuation auswirkt. Digitale Medien bieten den Jugendlichen mittels Präsenz und Form sowohl neuartige Möglichkeiten der Individuierung als auch Herausforderungen und Hemmnisse. Man könnte also sagen, sie bieten Adoleszenten einen medial erweiterten Möglichkeitsraum, der mit dem analogen psychosozialen Möglichkeitsraum der Adoleszenz auf je individuelle Weise verschwimmt und dessen mediale Form einerseits auf produktive und andererseits auch auf kontraproduktive Weise in den Prozess der adoleszenten Individuierung eingreifen kann. Digitale Medien können somit zur Entstehung des Neuen in der Adoleszenz beitragen. Es werden typische Aneignungsweisen digitaler Medien im Prozess adoleszenter Individuierung rekonstruiert. Dabei wird den Fragen nachgegangen, inwieweit emanzipierende Potenziale für die Bewältigung adoleszenter Entwicklungsaufgaben entstehen können und ob auch ein Zusammenhang mit einer den Jugendlichen immer wieder zugeschriebenen Konformität bestehen kann.
Details
ISBN/GTIN978-3-658-46031-0
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Verlag
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum07.11.2024
Auflage2024
Seiten464 Seiten
SpracheDeutsch
IllustrationenXI, 464 S. 5 Abb., 1 Abb. in Farbe.
Artikel-Nr.17323320

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Einleitung.- Ausgangslage: Jugend, Medien und die Wiederkehr der Konformität .- Digital Natives, Immigrants und das Problem der Generationen .- Lebensverhältnisse Jugendlicher in einer mediatisierten Gegenwart.- Zwischenstand, Fragestellung und Forschungsstand.- Eine qualitativ-rekonstruktive Studie.- Typologie der Aneignungsweisen digitaler Medien im Prozess der adoleszenten Individuierung.- Erstes Resümee.mehr

Schlagworte

Autor

Micha Schlichting ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Uniklinikum der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Zuvor war er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und am Sigmund-Freud-Institut Frankfurt am Main.
Weitere Artikel von
Schlichting, Micha