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Der Birnbaum im Pfarrgarten

Eine evangelische Gemeinde im Nationalsozialismus
BuchGebunden
320 Seiten
Deutsch
Pustet, Salzburgerschienen am10.10.2019
Zwischen Kreuz und HakenkreuzDas Archiv der Christuskirche in München ist über etliche Türen, verschlossene Räume und enge Treppenaufgänge zu erreichen. Drei unterschiedliche Schlüssel muss dabeihaben, wer sich in den dunklen Raum des Archivs irgendwo im Kirchengebäude begibt. Im Kirchenschiff ist es kalt. Im Winter frostig, im Sommer stickig. Die Luft schmeckt nach dem Verfall von Papier. Da und dort ein Spinnennetz. In der linken Ecke ganz hinten ein Schrank mit einer Flügeltüre. In vielen Fächern sind, rechts und links, die Akten abgelegt, in denen sich das Leben der Gemeinde der Christuskirche München im Nationalsozialismus widerspiegelt.Eine grundsätzliche Entscheidung ist notwendig: Wo beginnen? Wo enden? Sie fällt für die Zeit zwischen 1933 und 1945, mit manchem Griff auf die Jahre zuvor und manchem Ausblick auf die Jahre danach. Es ist ja nicht so, dass das selbst ernannte "1000-jährige Reich" aus dem Nichts kam und im Nichts endete.Es finden sich Dokumente von Mut und Verblendung, Anpassung und Widerstand - die Menschen selbst erzählen uns ihre Geschichten. Sie tun das in Worten, die im historischen Abstand vielleicht fremd anmuten. Trotzdem kommen wir ihnen nah, begreifen, wie schwer es war, unter der Knute der Diktatur Christ zu sein und Mensch zu bleiben, und erleben, wie doch in mutigen Momenten Menschlichkeit und Glaubensstärke aufstrahlen.mehr
Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR24,00
E-BookEPUBDRM AdobeE-Book
EUR15,99

Produkt

KlappentextZwischen Kreuz und HakenkreuzDas Archiv der Christuskirche in München ist über etliche Türen, verschlossene Räume und enge Treppenaufgänge zu erreichen. Drei unterschiedliche Schlüssel muss dabeihaben, wer sich in den dunklen Raum des Archivs irgendwo im Kirchengebäude begibt. Im Kirchenschiff ist es kalt. Im Winter frostig, im Sommer stickig. Die Luft schmeckt nach dem Verfall von Papier. Da und dort ein Spinnennetz. In der linken Ecke ganz hinten ein Schrank mit einer Flügeltüre. In vielen Fächern sind, rechts und links, die Akten abgelegt, in denen sich das Leben der Gemeinde der Christuskirche München im Nationalsozialismus widerspiegelt.Eine grundsätzliche Entscheidung ist notwendig: Wo beginnen? Wo enden? Sie fällt für die Zeit zwischen 1933 und 1945, mit manchem Griff auf die Jahre zuvor und manchem Ausblick auf die Jahre danach. Es ist ja nicht so, dass das selbst ernannte "1000-jährige Reich" aus dem Nichts kam und im Nichts endete.Es finden sich Dokumente von Mut und Verblendung, Anpassung und Widerstand - die Menschen selbst erzählen uns ihre Geschichten. Sie tun das in Worten, die im historischen Abstand vielleicht fremd anmuten. Trotzdem kommen wir ihnen nah, begreifen, wie schwer es war, unter der Knute der Diktatur Christ zu sein und Mensch zu bleiben, und erleben, wie doch in mutigen Momenten Menschlichkeit und Glaubensstärke aufstrahlen.
Details
ISBN/GTIN978-3-7025-0954-5
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsjahr2019
Erscheinungsdatum10.10.2019
Seiten320 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht579 g
Artikel-Nr.46735868
Rubriken

Autor

Lindenmeyer, ChristophChristoph Lindenmeyerstudierte evangelische Theologie in Erlangen, Heidelberg und München und war bis 2010 Leitender Redakteur im Bayerischen Rundfunk sowie Moderator in Hörfunk und Fernsehen. Christoph Lindenmeyer ist Honorarprofessor an der Universität Erlangen und Mitglied des Deutschen PEN-Zentrums. Zuletzt erschienen im Verlag Anton Pustet von ihm "Rebeller, Opfer, Siedler. Die Vertreibung der Salzburger Protestanten".

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