Produkt
KlappentextDie zentrale Fragestellung der Arbeit ist, ob und auf welche Weise Schulen als Organisationen lernen können. Diese Fragestellung mag zunächst paradox anmuten, da Schule per Definiton als Einrichtung gedacht ist, in der Lernen stattfindet, doch ist das Referenzsystem dieses Lernens das Individuum und nicht das Kollektiv. Die Ausgangsthese ist, daß Schulen aufgrund ihrer besonderen Organisationsform Schwierigkeiten haben zu lernen. Das Buch gliedert sich in drei Teile: Auf eine organisationstheoretische Einleitung folgen drei Fallstudien, die Entwicklungsprojekte an höchst unterschiedlichen Schulen verfolgen und wiedergeben. Die Studien verstehen sich als qualitative Forschung mit Hilfe von Tiefeninterviews und teilnehmender Beobachtung sowie im Falle des dritten geschilderten Entwicklungsprojektes (das die Autorin über zwei Jahre beratend begleitet hat) als Aktionsforschung zweiter Ordnung. Das in den Studien gewonnene Datenmaterial wird im dritten Teil der Arbeit einer ausführlichen vergleichenden theoretischen Analyse unterzogen. Hier wird vor allem jenen Kooperations- und Organisationsthemen breite Aufmerksamkeit geschenkt, die Entwicklungen an Schulen strukturell erschweren. Die Arbeit schließt mit einigen Hypothesen über Erfolgsvoraussetzungen organisationalen Lernens. Sie können als "kritische" Erfolgsfaktoren von Schulentwicklung gelesen werden.
Details
ISBN/GTIN978-3-7065-1294-7
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Verlag
Erscheinungsjahr1999
Erscheinungsdatum15.01.1999
Reihen-Nr.20
Seiten360 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.16038029
Rubriken