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Holocaust und Kriegsverbrechen vor Gericht

Der Fall Österreich
BuchKartoniert, Paperback
364 Seiten
Deutsch
Studien Verlagerschienen am21.09.20182.3. Aufl.
Österreicher waren in großer Zahl und an prominenter Stelle an den Verbrechen des NS-Regimes beteiligt. Laut Simon Wiesenthal stammten 40 Prozent des Personals und drei Viertel der Kommandanten der Vernichtungslager aus Österreich, waren Österreicher insgesamt für die Ermordung von mindestens drei Millionen Juden direkt verantwortlich. Sind die Mörder noch unter uns?Im Mittelpunkt des vorliegenden Bandes steht die Spruchpraxis österreichischer Volks- und Geschworenengerichte zu einzelnen Tatkomplexen vom Novemberpogrom 1938 über die Euthanasie, Verbrechen im KZ Mauthausen bis zum Holocaust.Österreichische Gerichte fällten bis in die 1970er Jahre in knapp 600 Verfahren Urteile wegen nationalsozialistischer Tötungsverbrechen. Entsprechen diese Zahlen dem tatsächlichen Umfang der begangenen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit oder hat die österreichische Nachkriegsjustiz versagt? Welche Schwierigkeiten hemmten die Strafverfolgung? Sind die spektakulären Freisprüche der 1960er und 1970er Jahre typisch für den österreichischen Umgang mit NS-Verbrechen?Mit Beiträgen von Martin Achrainer, Thomas Albrich, Peter Ebner, Peter Eigelsberger, Winfried R. Garscha, Michael Guggenberger, Heimo Halbrainer, Eva Holpfer, Claudia Kuretsidis-Haider, Sabine Loitfellner, Martin F. Polaschek, Gabriele Pöschl, Bernhard Sebl und Susanne Uslu-Pauer.mehr

Produkt

KlappentextÖsterreicher waren in großer Zahl und an prominenter Stelle an den Verbrechen des NS-Regimes beteiligt. Laut Simon Wiesenthal stammten 40 Prozent des Personals und drei Viertel der Kommandanten der Vernichtungslager aus Österreich, waren Österreicher insgesamt für die Ermordung von mindestens drei Millionen Juden direkt verantwortlich. Sind die Mörder noch unter uns?Im Mittelpunkt des vorliegenden Bandes steht die Spruchpraxis österreichischer Volks- und Geschworenengerichte zu einzelnen Tatkomplexen vom Novemberpogrom 1938 über die Euthanasie, Verbrechen im KZ Mauthausen bis zum Holocaust.Österreichische Gerichte fällten bis in die 1970er Jahre in knapp 600 Verfahren Urteile wegen nationalsozialistischer Tötungsverbrechen. Entsprechen diese Zahlen dem tatsächlichen Umfang der begangenen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit oder hat die österreichische Nachkriegsjustiz versagt? Welche Schwierigkeiten hemmten die Strafverfolgung? Sind die spektakulären Freisprüche der 1960er und 1970er Jahre typisch für den österreichischen Umgang mit NS-Verbrechen?Mit Beiträgen von Martin Achrainer, Thomas Albrich, Peter Ebner, Peter Eigelsberger, Winfried R. Garscha, Michael Guggenberger, Heimo Halbrainer, Eva Holpfer, Claudia Kuretsidis-Haider, Sabine Loitfellner, Martin F. Polaschek, Gabriele Pöschl, Bernhard Sebl und Susanne Uslu-Pauer.
Details
ISBN/GTIN978-3-7065-4258-6
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
FormatPappband
ErscheinungslandÖsterreich
Erscheinungsjahr2018
Erscheinungsdatum21.09.2018
Auflage2.3. Aufl.
Reihen-Nr.1
Seiten364 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht676 g
Artikel-Nr.10712433
Rubriken

Schlagworte

Autor

Thomas Albrich ist Ao. Universitätsprofessor am Institut für Zeitgeschichte der Universität Innsbruck. Winfried R. Garscha, Dr., ist wissenschaftlicher Mitarbeiter des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes. Martin F. Polaschek ist Ao. Universitätsprofessor am Institut für Österreichische Rechtsgeschichte und Europäische Rechtsentwicklung sowie Vizerektor für Studium, Lehre und Personalentwicklung an der Universität Graz.