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Literaturvermittlung und Kulturtransfer nach 1945

Ludwig von Ficker im Kontext
Book on DemandKartoniert, Paperback
268 Seiten
Deutsch
StudienVerlagerschienen am16.09.2020
Nach der Überwindung der nationalsozialistischen Diktatur nahm der Innsbrucker Publizist Ludwig von Ficker im August 1946 seine aktive Tätigkeit mit der Veröffentlichung der XVI. Nummer seiner Kunst- und Kulturzeitschrift "Der Brenner" wieder auf. Ficker stellt ein paradigmatisches Beispiel für eine Generation von Kulturvermittlerinnen dar, die nach 1945 einen Neuanfang wagten, die beständig am Wiederaufbau von (brieflichen) Netzwerken arbeiteten und deren transnationale bzw. transkulturelle Verbindungen in der Nachkriegszeit von deutlicher Wirkkraft waren.Die Beiträge dieses Bandes untersuchen, jeweils von einer Vermittlerpersönlichkeit ausgehend, die komplexen kulturpolitischen Prozesse, die die Zeit nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs bestimmt haben, und kontextualisieren gleichzeitig die Verdienste des "Brenner"-Herausgebers auf dem kulturellen, politischen und sozialen Feld dieses Zeithorizonts. Es wird dabei evident, dass die vielfältigen Tätigkeiten der Literatur- und Kulturvermittlerinnen ihren Niederschlag in permanenten Selektions-, Produktions- und Rezeptionsprozessen gefunden haben, wobei ein wesentliches Spannungsfeld im Nebeneinander von restaurativen und progressiven Kräften auszumachen ist. Ein Blick auf die Literaturvermittlerinnen illustriert deshalb insbesondere auch die Machtverhältnisse und ideologischen Grabenkämpfe, die nach 1945 Literaturvermittlung und Kulturtransfer dominiert haben. In der Synopse werden die Vielfalt, die Dynamik und die Komplexität, aber auch die Kontingenz der diskursiven Praktiken dieses Zeithorizonts sichtbar.mehr
Verfügbare Formate
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR23,99
Book on DemandKartoniert, Paperback
EUR29,90

Produkt

KlappentextNach der Überwindung der nationalsozialistischen Diktatur nahm der Innsbrucker Publizist Ludwig von Ficker im August 1946 seine aktive Tätigkeit mit der Veröffentlichung der XVI. Nummer seiner Kunst- und Kulturzeitschrift "Der Brenner" wieder auf. Ficker stellt ein paradigmatisches Beispiel für eine Generation von Kulturvermittlerinnen dar, die nach 1945 einen Neuanfang wagten, die beständig am Wiederaufbau von (brieflichen) Netzwerken arbeiteten und deren transnationale bzw. transkulturelle Verbindungen in der Nachkriegszeit von deutlicher Wirkkraft waren.Die Beiträge dieses Bandes untersuchen, jeweils von einer Vermittlerpersönlichkeit ausgehend, die komplexen kulturpolitischen Prozesse, die die Zeit nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs bestimmt haben, und kontextualisieren gleichzeitig die Verdienste des "Brenner"-Herausgebers auf dem kulturellen, politischen und sozialen Feld dieses Zeithorizonts. Es wird dabei evident, dass die vielfältigen Tätigkeiten der Literatur- und Kulturvermittlerinnen ihren Niederschlag in permanenten Selektions-, Produktions- und Rezeptionsprozessen gefunden haben, wobei ein wesentliches Spannungsfeld im Nebeneinander von restaurativen und progressiven Kräften auszumachen ist. Ein Blick auf die Literaturvermittlerinnen illustriert deshalb insbesondere auch die Machtverhältnisse und ideologischen Grabenkämpfe, die nach 1945 Literaturvermittlung und Kulturtransfer dominiert haben. In der Synopse werden die Vielfalt, die Dynamik und die Komplexität, aber auch die Kontingenz der diskursiven Praktiken dieses Zeithorizonts sichtbar.
Details
ISBN/GTIN978-3-7065-6056-6
ProduktartBook on Demand
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2020
Erscheinungsdatum16.09.2020
Reihen-Nr.16
Seiten268 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht391 g
Artikel-Nr.49019322
Rubriken

Schlagworte

Autor

DIE HERAUSGEBERINNEN:DR. MARKUS ENDER, UNIV.-PROF. DR. ULRIKE TANZER und DR. ANTON UNTERKIRCHER sind Wissenschaftlerinnen am Forschungsinstitut Brenner-Archiv, Innsbruck; DR. INGRID FÜRHAPTER ist Wissenschaftlerin am Franz-Michael-Felder-Archiv, Bregenz. Die Herausgeberinnen haben das FWF-Forschungsprojekt Kommentierte Online-Edition des Gesamtbriefwechsels Ludwig von Fickers (P 29070 G23) initiiert und durchgeführt; eines der Projektergebnisse ist der vorliegende Sammelband.