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Der Krötenküsser

Der Fall des Biologen Paul Kammerer
BuchGebunden
360 Seiten
Deutsch
Czerninerschienen am15.05.2010
Dem Wiener Biologen Paul Kammerer (1880-1926) brachten seine Experimente mit blinden Grottenolmen und Geburtshelferkröten in den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts beträchtlichen Ruhm ein. Sein anfänglicher Erfolg wurde allerdings bald zum wissenschaftlichen Skandal. 1971, lang nach dem Tod des "Krötenküssers" recherchierte Arthur Koestler den Fall Kammerer neu. In der Bibliothek der Erinnerung wird der seit über 30 Jahren vergriffene Titel erstmals wieder aufgelegt. Als größte biologische Entdeckung des Jahrhunderts wurden die Forschungsergebnisse Kammerers in den 1920er Jahren gefeiert. Dem Wiener Biologen schien es mit seinen Aufsehen erregenden Tierexperimenten gelungen zu sein, eine ungeklärte Frage der Evolution zu beantworten: Wird die Veränderung der Arten durch Vererbung erworbener Eigenschaften bewirkt oder durch Zufalls-Mutationen und Auslese? Kammerer war von Ersterem überzeugt und demonstrierte seine Behauptung am Beispiel der Geburtshelferkröte. Mit diesem Experiment geriet Kammerer zwischen die Fronten eines mit ungewöhnlicher Härte ausgetragenen Expertenstreits. 1926 wurde Kammerer erschossen aufgefunden. Beging er Selbstmord, weil ein amerikanischer Forscher behauptet hatte, Kammerer habe seine Ergebnisse verfälscht? Detailliert und mit kriminalistischem Spürsinn beschreibt Arthur Koestler in "Der Krötenküsser" die Auseinandersetzungen rund um den Fall Kammerer.mehr

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KlappentextDem Wiener Biologen Paul Kammerer (1880-1926) brachten seine Experimente mit blinden Grottenolmen und Geburtshelferkröten in den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts beträchtlichen Ruhm ein. Sein anfänglicher Erfolg wurde allerdings bald zum wissenschaftlichen Skandal. 1971, lang nach dem Tod des "Krötenküssers" recherchierte Arthur Koestler den Fall Kammerer neu. In der Bibliothek der Erinnerung wird der seit über 30 Jahren vergriffene Titel erstmals wieder aufgelegt. Als größte biologische Entdeckung des Jahrhunderts wurden die Forschungsergebnisse Kammerers in den 1920er Jahren gefeiert. Dem Wiener Biologen schien es mit seinen Aufsehen erregenden Tierexperimenten gelungen zu sein, eine ungeklärte Frage der Evolution zu beantworten: Wird die Veränderung der Arten durch Vererbung erworbener Eigenschaften bewirkt oder durch Zufalls-Mutationen und Auslese? Kammerer war von Ersterem überzeugt und demonstrierte seine Behauptung am Beispiel der Geburtshelferkröte. Mit diesem Experiment geriet Kammerer zwischen die Fronten eines mit ungewöhnlicher Härte ausgetragenen Expertenstreits. 1926 wurde Kammerer erschossen aufgefunden. Beging er Selbstmord, weil ein amerikanischer Forscher behauptet hatte, Kammerer habe seine Ergebnisse verfälscht? Detailliert und mit kriminalistischem Spürsinn beschreibt Arthur Koestler in "Der Krötenküsser" die Auseinandersetzungen rund um den Fall Kammerer.
ZusammenfassungAls größte biologische Entdeckung des Jahrhunderts wurden die Forschungsergebnisse Kammerers in den 1920er Jahren gefeiert. Dem Wiener Biologen schien es mit seinen Aufsehen erregenden Tierexperimenten gelungen zu sein, eine ungeklärte Frage der Evolution zu beantworten: Wird die Veränderung der Arten durch Vererbung erworbener Eigenschaften bewirkt oder durch Zufalls-Mutationen und Auslese? Kammerer war von Ersterem überzeugt und demonstrierte seine Behauptung am Beispiel der Geburtshelferkröte. Mit diesem Experiment geriet Kammerer zwischen die Fronten eines mit ungewöhnlicher Härte ausgetragenen Expertenstreits. 1926 wurde Kammerer erschossen aufgefunden. Beging er Selbstmord, weil ein amerikanischer Forscher behauptet hatte, Kammerer habe seine Ergebnisse verfälscht? Detailliert und mit kriminalistischem Spürsinn beschreibt Arthur Koestler in Der Krötenküsse die Auseinandersetzungen rund um den Fall Kammerer.
Details
ISBN/GTIN978-3-7076-0314-9
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2010
Erscheinungsdatum15.05.2010
Reihen-Nr.XII
Seiten360 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht432 g
Artikel-Nr.11196551

Inhalt/Kritik

Kritik
Einer der scharfsinnigsten Zeugen des 20. Jahrhunderts.
Die Zeit im Jahr 2005 zu Arthur Koestlers 100. Geburtstag
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Autor

Arthur Koestler, geboren 1905 in Budapest, Studium in Wien. Ab 1926 Journalist, Mitarbeiter des Ullstein-Verlags, Reiseschriftsteller, 1936/37 Korrespondent im Spanischen Bürgerkrieg. Als KP-Mitglied bis zu seinem Austritt 1938 politisch aktiv. Autor von Essays, zahlreichen Romanen und psychologischen sowie naturwissenschaftlichen Sachbüchern. Berühmt machte ihn sein Roman über das stalinistische Regime, "Sonnenfinsternis", in dem Koestler auf die Moskauer "Säuberungsprozesse" reagierte. Am 3. März 1983 nahm sich Arthur Koestler in London das Leben.