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Der neue Glaube an die Unsterblichkeit

Transhumanismus, Biotechnik und digitaler Kapitalismus
BuchKartoniert, Paperback
152 Seiten
Deutsch
Passagen Verlagerschienen am01.10.20182., verbesserte Auflage
Gott ist tot. Doch der Glaube an die Unsterblichkeit lebt weiter in den biotechnischen Vorstellungen transhumanistischer Denker über Künstliche Intelligenz, nanoinvasiv veränderte Körper und Gehirn-Uploads. Zeit für eine Entzauberung der neuen techno-utopischen Heilsversprechen.Die Phantasien des Transhumanismus schienen gestern noch reine Science-Fiction. Doch Biochemie, Gentechnik, Apple Watches und Google Glasses haben schon heute mit der Invasion und Überwachung des menschlichen Körpers begonnen - vorgeblich, um den bisher unvollkommenen, sterblichen Menschen zu optimieren. Antrieb dafür ist ein techno-utopisches Denken, das kulturellen Fortschritt nur noch als technologisches Projekt begreift. Dabei werden in der (kapitalistischen) Logik eines vermeintlich unbegrenzten Wachstums die sozioökonomischen und machtpolitischen Realitäten ebenso ausgeblendet wie ihre zivilisatorischen und lebenspraktischen Konsequenzen. Als Ergebnis droht das Gegenteil der neuen Transzendenzversprechen: ein total berechenbares, manipulierbares, steuerbares Individuum. Anstelle einer "sozialen Physik" der Algorithmen, die bestimmt, was wir zu denken, zu fühlen und zu tun haben, plädiert Philipp von Becker für eine neue "Metaphysik des Sozialen", die überhaupt erst wieder ein Gespräch darüber eröffnet, wie wir eigentlich leben wollen.mehr

Produkt

KlappentextGott ist tot. Doch der Glaube an die Unsterblichkeit lebt weiter in den biotechnischen Vorstellungen transhumanistischer Denker über Künstliche Intelligenz, nanoinvasiv veränderte Körper und Gehirn-Uploads. Zeit für eine Entzauberung der neuen techno-utopischen Heilsversprechen.Die Phantasien des Transhumanismus schienen gestern noch reine Science-Fiction. Doch Biochemie, Gentechnik, Apple Watches und Google Glasses haben schon heute mit der Invasion und Überwachung des menschlichen Körpers begonnen - vorgeblich, um den bisher unvollkommenen, sterblichen Menschen zu optimieren. Antrieb dafür ist ein techno-utopisches Denken, das kulturellen Fortschritt nur noch als technologisches Projekt begreift. Dabei werden in der (kapitalistischen) Logik eines vermeintlich unbegrenzten Wachstums die sozioökonomischen und machtpolitischen Realitäten ebenso ausgeblendet wie ihre zivilisatorischen und lebenspraktischen Konsequenzen. Als Ergebnis droht das Gegenteil der neuen Transzendenzversprechen: ein total berechenbares, manipulierbares, steuerbares Individuum. Anstelle einer "sozialen Physik" der Algorithmen, die bestimmt, was wir zu denken, zu fühlen und zu tun haben, plädiert Philipp von Becker für eine neue "Metaphysik des Sozialen", die überhaupt erst wieder ein Gespräch darüber eröffnet, wie wir eigentlich leben wollen.
Details
ISBN/GTIN978-3-7092-0343-9
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2018
Erscheinungsdatum01.10.2018
Auflage2., verbesserte Auflage
Seiten152 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht276 g
Artikel-Nr.45411275