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Der Staat in der großen Transformation

BuchGebunden
300 Seiten
Deutsch
Metropoliserschienen am15.03.2021
Die Corona-Krise verleiht der Frage nach den Möglichkeiten, Grenzen und Herausforderungen staatlicher Handlungsfähigkeitneue Aktualität. Dass die öffentlichen Sektoren bis hin zur EU einer nachhaltigen Ertüchtigung bedürften, um ihren Funktionen in den großen Transformationsprozessen der Gegenwart gerecht zu werden, ist indes seit langem klar: Im Hinblick auf die Herausforderungen von Klimawandel, Digitalisierung und Migration hat das seit Jahrzehnten wohlbekannte allgemeine Lamento über den ineffizienten und verschwenderischen Staat nicht zu mehr Handlungsfähigkeit geführt.Die Corona-Krise zeigt, dass für vorausschauende staatliche Handlungsfähigkeit der Blick auf spezifische Kapazitäten zu richten ist. Die Beiträge dieses Bandes versuchen auf unterschiedlichen Ebenen und in unterschiedlichen Politikfeldern, Voraussetzungen und Beispiele für eine solche Ertüchtigung herauszuarbeiten. Sie fragen nach Formenvon Markt- und Staatsversagen, die speziell mit der heute aktuellen Transformation zusammenhängen. Kritik von Staatsversagen bedeutet dabei aber nicht, ständig nur zu fragen, wie stark der Staat zurückgedrängt werden muss. Dies bereitet den Boden für lähmende, defensive und im Zweifel rückwärts gerichtete Denkweisen - und nicht fürvorausschauende Handlungsfähigkeit unter herausfordernden Bedingungen.Im Zentrum mehrerer Beiträge steht dabei eine realistische Einschätzung der bedeutenden, aber nicht unbegrenzten Potentiale des öffentlichen Sektors in liberalen Demokratien. Sie bieten daher auch Antworten für eine Art Schizophrenie heutiger Denkweisen: Auf der einen Seite wird bei vielfältigen Problemen ohne Weiteres an die Politik appelliert: Die Politik könnte/sollte ⦠oder Weshalb macht sie nicht â¦? Auf der anderen Seite wird undifferenziert unterstellt, derStaat sei das Problem und nicht die Lösung. Eine kritisch aktualisierte Sicht von Staats- und Marktversagen, aber auch entsprechender Handlungsfähigkeiten soll Orientierungsmarken für einen konstruktiven Mittelweg bereitstellen.Beiträge u.a. von Erik Gawel, Angela Kallhoff, Ulrich Klüh, Lisa Knoll, Mirela Marcut, Daniel Mertens, Sabine Schindler, IrmiSeidl, Richard Sturn und Carl-Christian v. Weizsäcker.mehr

Produkt

KlappentextDie Corona-Krise verleiht der Frage nach den Möglichkeiten, Grenzen und Herausforderungen staatlicher Handlungsfähigkeitneue Aktualität. Dass die öffentlichen Sektoren bis hin zur EU einer nachhaltigen Ertüchtigung bedürften, um ihren Funktionen in den großen Transformationsprozessen der Gegenwart gerecht zu werden, ist indes seit langem klar: Im Hinblick auf die Herausforderungen von Klimawandel, Digitalisierung und Migration hat das seit Jahrzehnten wohlbekannte allgemeine Lamento über den ineffizienten und verschwenderischen Staat nicht zu mehr Handlungsfähigkeit geführt.Die Corona-Krise zeigt, dass für vorausschauende staatliche Handlungsfähigkeit der Blick auf spezifische Kapazitäten zu richten ist. Die Beiträge dieses Bandes versuchen auf unterschiedlichen Ebenen und in unterschiedlichen Politikfeldern, Voraussetzungen und Beispiele für eine solche Ertüchtigung herauszuarbeiten. Sie fragen nach Formenvon Markt- und Staatsversagen, die speziell mit der heute aktuellen Transformation zusammenhängen. Kritik von Staatsversagen bedeutet dabei aber nicht, ständig nur zu fragen, wie stark der Staat zurückgedrängt werden muss. Dies bereitet den Boden für lähmende, defensive und im Zweifel rückwärts gerichtete Denkweisen - und nicht fürvorausschauende Handlungsfähigkeit unter herausfordernden Bedingungen.Im Zentrum mehrerer Beiträge steht dabei eine realistische Einschätzung der bedeutenden, aber nicht unbegrenzten Potentiale des öffentlichen Sektors in liberalen Demokratien. Sie bieten daher auch Antworten für eine Art Schizophrenie heutiger Denkweisen: Auf der einen Seite wird bei vielfältigen Problemen ohne Weiteres an die Politik appelliert: Die Politik könnte/sollte ⦠oder Weshalb macht sie nicht â¦? Auf der anderen Seite wird undifferenziert unterstellt, derStaat sei das Problem und nicht die Lösung. Eine kritisch aktualisierte Sicht von Staats- und Marktversagen, aber auch entsprechender Handlungsfähigkeiten soll Orientierungsmarken für einen konstruktiven Mittelweg bereitstellen.Beiträge u.a. von Erik Gawel, Angela Kallhoff, Ulrich Klüh, Lisa Knoll, Mirela Marcut, Daniel Mertens, Sabine Schindler, IrmiSeidl, Richard Sturn und Carl-Christian v. Weizsäcker.
Details
ISBN/GTIN978-3-7316-1455-5
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
ErscheinungsortMarburg
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum15.03.2021
Reihen-Nr.19
Seiten300 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.49045257
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