Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Das Glück über den Wolken

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
430 Seiten
Deutsch
beHEARTBEATerschienen am13.06.20171. Aufl. 2017
Sophie will es immer allen recht machen, vor allem ihrer Familie. Als sie von einer Freundin eine Einladung in die USA erhält, genießt sie die ungewohnte Freiheit in New York in vollen Zügen. Bei einem Fest macht sie zahlreiche Bekanntschaften, nicht zuletzt die einer bezaubernden älteren Dame namens Mathilda, die sich schließlich mit einem ungewöhnlichen Auftrag an sie wendet: Sophie soll für sie ein Haus in ihrer Heimat Cornwall finden. Bei der Suche kommt Sophie auch Mathildas forschem Enkel Luke näher, dessen undurchsichtiges Verhalten sie ein ums andere Mal verwirrt ...

Eine romantische Liebesgeschichte mit himmlischem Ende, von Bestsellerautorin Katie Fforde.

eBooks von beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.





Katie Fforde hat bereits zahlreiche Romane veröffentlicht, die in Großbritannien allesamt Bestseller waren. Ihre romantischen Beziehungsgeschichten werden erfolgreich für die ZDF-Sonntagsserie "Herzkino" verfilmt. Katie Fforde lebt mit ihrem Mann, drei Kindern und verschiedenen Katzen und Hunden in einem idyllisch gelegenen Landhaus in Gloucestershire, England.
Offizielle Website: http://www.katiefforde.com/
mehr

Produkt

KlappentextSophie will es immer allen recht machen, vor allem ihrer Familie. Als sie von einer Freundin eine Einladung in die USA erhält, genießt sie die ungewohnte Freiheit in New York in vollen Zügen. Bei einem Fest macht sie zahlreiche Bekanntschaften, nicht zuletzt die einer bezaubernden älteren Dame namens Mathilda, die sich schließlich mit einem ungewöhnlichen Auftrag an sie wendet: Sophie soll für sie ein Haus in ihrer Heimat Cornwall finden. Bei der Suche kommt Sophie auch Mathildas forschem Enkel Luke näher, dessen undurchsichtiges Verhalten sie ein ums andere Mal verwirrt ...

Eine romantische Liebesgeschichte mit himmlischem Ende, von Bestsellerautorin Katie Fforde.

eBooks von beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.





Katie Fforde hat bereits zahlreiche Romane veröffentlicht, die in Großbritannien allesamt Bestseller waren. Ihre romantischen Beziehungsgeschichten werden erfolgreich für die ZDF-Sonntagsserie "Herzkino" verfilmt. Katie Fforde lebt mit ihrem Mann, drei Kindern und verschiedenen Katzen und Hunden in einem idyllisch gelegenen Landhaus in Gloucestershire, England.
Offizielle Website: http://www.katiefforde.com/
Details
Weitere ISBN/GTIN9783732548101
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Erscheinungsjahr2017
Erscheinungsdatum13.06.2017
Auflage1. Aufl. 2017
Seiten430 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.2401141
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
1. Kapitel

»Und wer war jetzt noch mal dieser böse Onkel Eric ? Ich bin sicher, du hast es mir bereits erzählt, aber ich komme mit meiner eigenen Verwandtschaft schon durcheinander, ganz zu schweigen von der anderer.«

Sophie legte den Teelöffel auf die Untertasse und blickte nachdenklich über den Tisch auf Amanda, eine ihrer zwei besten Freundinnen. »Er ist ein Verwandter von Dad, Mands, aber da ich ihm noch nie begegnet bin - oder falls doch, so jung war, dass ich mich nicht daran erinnern kann -, ist es kaum überraschend, dass du ihn vergessen hast. Ich bin auch gar nicht sicher, ob er wirklich mein Onkel ist oder nur ein älterer Cousin. Es hat da mal einen Streit gegeben, der aber inzwischen beigelegt ist.«

Sie saßen in ihrem Lieblingscafé an ihrem Lieblingstisch am Fenster, von dem aus sie die Passanten beobachten und gegebenenfalls über deren Klamotten lästern konnten. Sophie wischte aus Gewohnheit etwas verschütteten Kaffee mit der Serviette auf.

»Und warum sollst du hinfahren und auf ihn aufpassen? Du bist doch erst zweiundzwanzig. Nicht wirklich alt genug, um als alte Jungfer zur Beaufsichtigung eines unverheirateten männlichen Verwandten abgeschoben zu werden.« Amanda malte mit so heftigen Bewegungen Muster in den Milchschaum ihres Cappuccinos, dass ihre Missbilligung offensichtlich war.

Sophies Augen wurden in gespielter Entrüstung schmal. »Du hast zu viele historische Romane gelesen, Mandy, obwohl ich zugeben muss, dass es wirklich ein bisschen so klingt, als würde die unverheiratete Tochter zum reichen Onkel geschickt, weil alle hoffen, dass dieser ihr dann sein ganzes Geld hinterlässt.« Sie runzelte die Stirn. »Aber so ist es nicht.«

Ihre Freundin hob skeptisch die Augenbrauen.

»So ist es nicht!«, protestierte Sophie.

»Dann musst du für deine Familie also nicht - mal wieder - das Mädchen für alles spielen? Während diese andere Verwandtenaufpasserin im Urlaub ist?«

Sophie zuckte mit den Schultern. »Sie ist keine Aufpasserin! Sie ist eine Haushälterin oder Pflegerin oder so etwas. Aufpasserin klingt furchtbar.«

Amanda sah Sophie in die Augen. »Warum du? Warum nicht jemand anders aus deiner Familie? Deine Mutter zum Beispiel.«

»Oh, Amanda! Du weißt, warum! Niemand sonst will es machen, und um ehrlich zu sein, habe ich ja auch gerade sonst nichts zu tun.« Sophie war bewusst, dass ihre Freundin sich sehr viel mehr darüber aufregte, dass sie sich um einen alten Verwandten kümmern sollte, als sie selbst. Vielleicht ließ sie sich von ihrer Familie wirklich zu viel herumschubsen. »Ich lasse mich von ihm bezahlen.«

»Und du denkst, das macht er? Er könnte jemanden von einer Vermittlung kommen lassen, wenn er das wollte. Dann würde er doch nicht darauf bestehen, dass ein Mitglied der Familie einspringt. Er muss gemein sein. Deshalb nennen sie ihn auch böse .«

Sophie überlegte. »Na ja, wie ich schon sagte, ich bin ihm noch nie persönlich begegnet, aber meine Eltern behaupten, er sei schrecklich geizig. Offenbar haben sie ihn während einer finanziellen Krise um ein Darlehen gebeten, und er hat sie aus dem Haus gejagt und dabei Stellen von Shakespeare über Schuldner und Kreditgeber zitiert und geschimpft, dass er keiner sei.« Sophie lachte bei dem Gedanken, wie wütend ihre Eltern gewesen sein mussten. »Das ist aber schon viele Jahre her.«

»Er muss ein Pfennigfuchser sein, wenn er dich bittet, ihn zu pflegen, obwohl er sich auch eine professionelle Hilfe leisten könnte.«

Sophie biss sich auf die Lippe. Sie wollte Amanda nicht sagen, dass es ihre Mutter gewesen war, die Sophies Dienste angeboten hatte, vermutlich, um den Onkel milde zu stimmen, jetzt, da er dem Tod so viel näher stand als noch vor Jahren. Er wollte ihnen vielleicht kein Geld leihen, hinterließ ihnen jedoch vielleicht welches, vor allem, da es offenbar nicht viele andere Verwandte zu geben schien. Und Sophies Familie war schon immer sehr knapp bei Kasse gewesen.

Amanda kannte Sophie jedoch schon seit der Grundschule und wusste nur zu gut, wie ihre Freundin von ihrer Familie behandelt wurde. »Jetzt sag nicht, das war die Idee deiner Mutter.«

»Okay, dann sage ich es nicht!« Sophie zwinkerte Amanda über ihre Kaffeetasse hinweg zu. »Schon gut! Ich weiß, du glaubst, dass sie mich alle schrecklich herumschubsen, doch ich bekomme meinen Willen öfter, als ihnen bewusst ist. Wenn einen die Leute für dumm halten - selbst die eigene Familie -, dann verleiht einem das eine gewisse Macht, weißt du.« Sie hatte das Gefühl, ihren fehlenden Zorn erklären zu müssen. »Ich weiß, es wirkt, als bürdeten sie mir immer viel auf, aber ich tue nie etwas gegen meinen Willen.«

Amanda seufzte. »Wenn du meinst. Doch ich verstehe wirklich nicht, warum deine Familie dich für dumm hält.«

Sophie zuckte mit den Schultern. »Ich schätze, weil ich keine Akademikerin bin wie alle anderen und weil ich die Jüngste bin und so. Es ist zum Teil Gewohnheit, und zum Teil liegt es daran, dass sie meine Stärken nicht für nützlich halten.« Sie seufzte. »Obwohl sie davon profitieren. In meiner Familie zählen leider nur die Buchstaben, die man vor oder hinter den eigenen Namen setzen kann.«

Amanda schnaubte. »Ich würde gern wissen, was Milly dazu meint.«

Milly, die dritte des Trios, das in der Schule nur »Milly-Molly-Mandy« genannt worden war - unfairerweise, wie Sophie fand, denn sie wollte keine »Molly« sein -, lebte in New York. Sie war zwei Jahre älter als die anderen beiden und die Anführerin der drei und sagte noch öfter und noch offener ihre Meinung als Amanda.

»Ich habe Mills noch nichts davon erzählt, obwohl ich sie eigentlich anrufen wollte. Aber jetzt muss ich wirklich los. Ich muss noch ein paar Plastikbecher für die Kinder besorgen. Die Leute kommen schon gegen eins.« Sie verzog das Gesicht. »Meine Mutter besteht darauf, oben im alten Spielzimmer einen eigenen Raum für die Kleinen einzurichten. Sie sagt, dann haben sie mehr Spaß, aber ich glaube, sie will einfach nicht, dass Kinder auf ihrer Party herumrennen und laut sind.«

»Siehst du! Da hast du es! Du hilfst deiner Mutter bei ihrer Party und wirst trotzdem wie ein Mensch zweiter Klasse behandelt.«

Sophie kicherte. »Es geht nicht um Klasse, Schatz, sondern um Grips! Ersteres besitze ich unstrittig, aber meine Abschlussnoten lassen darauf schließen, dass mir Letzteres eher fehlt.«

»Du klingst genau wie deine Mutter!«

»Wirklich? Das ist nicht gut.«

»Es ist unausweichlich. Und um fair zu bleiben, muss ich zugeben, dass deine Mutter recht hat, was das Kinderzimmer angeht. Die Partys von Erwachsenen können unglaublich langweilig sein, wenn man noch klein ist. Und dein Vater wird vermutlich wieder alle fragen, ob sie Latein können - auch die Kinder.«

Sophie hob eine Augenbraue. »Die Partys meiner Eltern sind auch noch langweilig, wenn man einen Meter fünfundsechzig groß ist, was ja auch der Grund ist, warum du nicht kommen willst. Anders als letztes Jahr. Und Dad fragt dich nicht mehr nach deinen Lateinkenntnissen. Er weiß, dass du auf dieselbe Schule gegangen bist wie ich und kein Latein hattest.«

Amanda hatte jetzt offensichtlich ein schlechtes Gewissen. »Willst du wirklich, dass ich komme? Dann tue ich das. Wir hatten doch immer Spaß auf den Festen deiner Eltern.«

»Als wir drei uns noch mit Kinderschminke angemalt und mit dem Schlauch im Garten gespielt haben.« Sie seufzten beide bei der Erinnerung, dann fuhr Sophie fort: »Nein, schon gut. Ich schaffe das auch ohne dich. Schließlich bin ich meine schreckliche Familie gewohnt. Ich werde mit ihnen fertig.« Sie runzelte ein wenig die Stirn. Sie war nicht ganz ehrlich zu Amanda gewesen. Obwohl sie ihre Stellung in ihrer Familie stets zu akzeptieren schien, störte es sie in letzter Zeit immer häufiger, wie sie behandelt wurde. Vor allem in diesen harten Zeiten, in denen sie für ihre Fähigkeit, Schäbiges in Schickes zu verwandeln, gern auch mal ein Schulterklopfen bekommen hätte.

Sophie fand den Laden, der Partyzubehör führte, in einer Seitenstraße im alten Teil der Stadt. Da dort gerade ein Räumungsverkauf stattfand, fügte sie ihrer Liste noch einige Dinge hinzu: Wunderkerzen, Schminkstifte und ein paar Lametta-Perücken. Dann lief sie den Hügel zu dem großen alten viktorianischen Haus hinauf, in dem sie wohnte.

Sie hatte schon oft gedacht, dass ihre Eltern in eine kleinere Wohnung hätten ziehen oder einen Teil des Hauses hätten vermieten können, wenn sie ihre notorische Geldknappheit wirklich gestört hätte. Die Ausgaben für den Einbau eines zusätzlichen Badezimmers und einer Küchenzeile auf dem Dachboden hätten sich schnell rentiert. Mit einer solchen Baumaßnahme hätten ihre Eltern sich auf Jahre ein zusätzliches Einkommen sichern können. Doch stattdessen breiteten sich die Familienmitglieder, die noch im Haus wohnten - Sophie, ihr älterer Bruder Michael und ihre Eltern -, überall aus, stritten sich um das einzige Badezimmer und füllten alle leer stehenden Räume mit Sperrmüll.

Sophies Mutter, die ihren Beruf als Lehrerin aufgegeben hatte, um Künstlerin zu werden, benötigte am meisten Platz für ihr Atelier und zur Lagerung ihrer Bilder. Ihr Vater, ein Akademiker, war ein notorischer Büchersammler. Er brauchte ein Arbeitszimmer und eine Bibliothek. Michael, der ebenfalls Akademiker war, ebenso. Sophie hatte einmal vorsichtig nachgefragt, ob Vater und Bruder sich die Bibliothek nicht teilen könnten, damit sie den frei werdenden Raum vielleicht als Nähzimmer nutzen konnte, doch diese Bitte war herablassend abgeschmettert worden. »Kunst« war »künstlerisch«, während Nähen entweder »Flicken«...
mehr

Autor

Katie Fforde hat bereits zahlreiche Romane veröffentlicht, die in Großbritannien allesamt Bestseller waren. Ihre romantischen Beziehungsgeschichten werden erfolgreich für die ZDF-Sonntagsserie "Herzkino" verfilmt. Katie Fforde lebt mit ihrem Mann, drei Kindern und verschiedenen Katzen und Hunden in einem idyllisch gelegenen Landhaus in Gloucestershire, England.Offizielle Website: http://www.katiefforde.com/
Das Glück über den Wolken