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Schlichtheit und Avantgarde in Federico García Lorcas 'Primer romancero gitano'

Eine Übersetzungskritik zu Enrique Beck, Erwin Walter Palm, Gustav Siebenmann und Martin von Koppenfels
BuchKartoniert, Paperback
350 Seiten
Deutsch
Frank & Timmeerschienen am05.10.2023
Mit seinem Primer romancero gitano verbindet García Lorca die Form der traditionellen spanischen Romances mit den poetischen Bestrebungen der Avantgarde zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Dieses Spannungsfeld zwischen Schlichtheit und Moderne spiegelt sich in keiner der bisherigen Übersetzungen wider. Während Erwin Walter Palm und Gustav Siebenmann die Romances in rhythmisch freien Versen wiedergeben, haben Enrique Beck und nach ihm Martin von Koppenfels versucht, ihre Übersetzungen nach den Vorgaben Herders auszurichten. Sie begriffen das von Herder eingeführte, streng alternierende Versmaß als den echten Romanzenton und stülpten ihn dem Romancero über. Diese Priorisierung der Metrik führte, neben zahlreichen Übersetzungsfehlern, zu beträchtlichen stilistischen und inhaltlichen Veränderungen. Darüber hinaus schildert die Autorin die unterschiedliche Entwicklung des spanischen Romance und der deutschen Romanze, die vielseitigen Begabungen Lorcas und deren Einfluss auf die Abfassung des Romancero sowie die stilistischen Merkmale der damaligen Avantgarde.mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR49,80
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR60,00

Produkt

KlappentextMit seinem Primer romancero gitano verbindet García Lorca die Form der traditionellen spanischen Romances mit den poetischen Bestrebungen der Avantgarde zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Dieses Spannungsfeld zwischen Schlichtheit und Moderne spiegelt sich in keiner der bisherigen Übersetzungen wider. Während Erwin Walter Palm und Gustav Siebenmann die Romances in rhythmisch freien Versen wiedergeben, haben Enrique Beck und nach ihm Martin von Koppenfels versucht, ihre Übersetzungen nach den Vorgaben Herders auszurichten. Sie begriffen das von Herder eingeführte, streng alternierende Versmaß als den echten Romanzenton und stülpten ihn dem Romancero über. Diese Priorisierung der Metrik führte, neben zahlreichen Übersetzungsfehlern, zu beträchtlichen stilistischen und inhaltlichen Veränderungen. Darüber hinaus schildert die Autorin die unterschiedliche Entwicklung des spanischen Romance und der deutschen Romanze, die vielseitigen Begabungen Lorcas und deren Einfluss auf die Abfassung des Romancero sowie die stilistischen Merkmale der damaligen Avantgarde.