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Brot des Evangeliums - Verteidigung der Franziskus-Regel

Kritische Edition des Textes mit Einführung und Übersetzung von Johannes Karl Schlageter OFM
BuchGebunden
236 Seiten
Deutsch
Books on Demanderschienen am05.10.2016
Bruder Augustin, der sich mit seinem Beinahmen Alveldt (Alveldianus) vielleicht auf seinen Geburtsort bezog, vermutlich auf die heutige Stadt Alfeld an der Leine südlich von Hildesheim, trat ungefähr um 1500 in einem Kloster der damaligen Observanten-Vikarie der franziskanischen Saxonia bei. Wichtig für seine Entwicklung und für seine spätere Tätigkeit, vor allem für Alveldts Gegnerschaft zur frühen deutschen Reformation, wurde ein nicht näher zu bestimmender Aufenthalt im damaligen Livland (heute Lettland und Estland). Gerade die von Alveldt offenbar negativ erfahrene religiöse Pluralität in Livland hat sein späteres Vorgehen gegen alle Gefährdung kirchlicher Einheit mitgeprägt.Überliefert ist Alveldts Verteidigung der Franziskus-Regel in der Handschrift von Bernhard Dappen, wie sie zum Glück in der Wolfenbütteler Herzog-August-Bibliothek erhalten blieb (Cod. Guelf. 1095 Helmst.) und nun der Forschung zur Verfügung steht.Alveldts Texte, nämlich sein einleitender Brief an die Brüder sowie seine Verteidigung der Franziskus-Regel, datierte er beide an das Ende seines Dienstes als Provinzialminister. Den Brief dürfte Alveldt erst nach der Schrift selbst geschrieben haben, denn der Brief verwies auf die bereits vorliegende Darlegung der Regel, wenn Alveldt schrieb: Sammelt die Bruchstücke des Evangeliums, die ihr hier seht. Aus Bruchstücken des Evangeliums ergab sich nach einem legendären Traum des Franziskus und seiner angeblich gottgegebenen Deutung wie aus vernachlässigten Brosamen die Regel als Brot des Evangeliums . Und dieses Brot des Evangeliums wollte Alveldt erneut seinen Brüdern reichen.mehr
Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR15,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR5,99

Produkt

KlappentextBruder Augustin, der sich mit seinem Beinahmen Alveldt (Alveldianus) vielleicht auf seinen Geburtsort bezog, vermutlich auf die heutige Stadt Alfeld an der Leine südlich von Hildesheim, trat ungefähr um 1500 in einem Kloster der damaligen Observanten-Vikarie der franziskanischen Saxonia bei. Wichtig für seine Entwicklung und für seine spätere Tätigkeit, vor allem für Alveldts Gegnerschaft zur frühen deutschen Reformation, wurde ein nicht näher zu bestimmender Aufenthalt im damaligen Livland (heute Lettland und Estland). Gerade die von Alveldt offenbar negativ erfahrene religiöse Pluralität in Livland hat sein späteres Vorgehen gegen alle Gefährdung kirchlicher Einheit mitgeprägt.Überliefert ist Alveldts Verteidigung der Franziskus-Regel in der Handschrift von Bernhard Dappen, wie sie zum Glück in der Wolfenbütteler Herzog-August-Bibliothek erhalten blieb (Cod. Guelf. 1095 Helmst.) und nun der Forschung zur Verfügung steht.Alveldts Texte, nämlich sein einleitender Brief an die Brüder sowie seine Verteidigung der Franziskus-Regel, datierte er beide an das Ende seines Dienstes als Provinzialminister. Den Brief dürfte Alveldt erst nach der Schrift selbst geschrieben haben, denn der Brief verwies auf die bereits vorliegende Darlegung der Regel, wenn Alveldt schrieb: Sammelt die Bruchstücke des Evangeliums, die ihr hier seht. Aus Bruchstücken des Evangeliums ergab sich nach einem legendären Traum des Franziskus und seiner angeblich gottgegebenen Deutung wie aus vernachlässigten Brosamen die Regel als Brot des Evangeliums . Und dieses Brot des Evangeliums wollte Alveldt erneut seinen Brüdern reichen.

Autor

Augustin von Alveldt:Augustin von Alveldt (auch Alveld, Alvelt); * um 1480 wahrscheinlich in Alfeld, nahe Hildesheim; â  um 1535 vermutlich in Halle (Saale)), Franziskaner-Observant. Der Theologe war einer der frühesten und entschiedensten Gegner Martin Luthers und der Reformation.Johannes Karl Schlageter:Johannes Karl Schlageter, deutscher Franziskaner, Dr.