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Nachtzugtage

BuchGebunden
238 Seiten
Deutsch
Friedenauer Presseerschienen am01.08.20241. Auflage

Millay Hyatt ist leidenschaftliche Zugreisende: Es ist der Reiz der »ungepolsterten Begegnung mit der Welt«, der sie noch jedes Flugzeug durch die Reise auf der Schiene tauschen lässt. Sie weiß: In der Fremde und unterwegs sieht man anders, das gilt besonders im Zug, in halber Geschwindigkeit: Das Zugfenster wird zur Verlockung, an ihm laufen bewegte Bilder, ganze Landschaftsfilme vorüber. Im Wagen selbst werden wir zu Voyeuren, die sich für die intimsten Angewohnheiten unserer Mitreisenden interessieren. Wir lauschen dem Streit fremder Paare, zeichnen Psychogramme unserer Sitznachbarn. Auf Schienen kommt ein Denken in Gang, das unsere Gewissheiten stört. Als Reisende gehen wir in eine Schule der Wahrnehmung, in der die eigene Perspektive ins Verhältnis zu anderen gesetzt wird. Die Zugreise verspricht das Glück des Aufbrechens und des Ankommens - und dazwischen die bittersüße Freude der Selbstbefragung.

Anhand ungezählter eigener Reisen zeichnet Millay Hyatt eine literarische, anspielungsreiche Kartografie der Zugreise, in der die tausendfach beobachtete Dramaturgie des Abschiednehmens ebenso zu ihrem Recht kommt wie die Verwandlung der Heimkommenden - und zugleich die Einsicht, dass das Passieren von Grenzen nicht für alle eine lustvolle Erfahrung ist.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR24,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR19,99

Produkt

Klappentext
Millay Hyatt ist leidenschaftliche Zugreisende: Es ist der Reiz der »ungepolsterten Begegnung mit der Welt«, der sie noch jedes Flugzeug durch die Reise auf der Schiene tauschen lässt. Sie weiß: In der Fremde und unterwegs sieht man anders, das gilt besonders im Zug, in halber Geschwindigkeit: Das Zugfenster wird zur Verlockung, an ihm laufen bewegte Bilder, ganze Landschaftsfilme vorüber. Im Wagen selbst werden wir zu Voyeuren, die sich für die intimsten Angewohnheiten unserer Mitreisenden interessieren. Wir lauschen dem Streit fremder Paare, zeichnen Psychogramme unserer Sitznachbarn. Auf Schienen kommt ein Denken in Gang, das unsere Gewissheiten stört. Als Reisende gehen wir in eine Schule der Wahrnehmung, in der die eigene Perspektive ins Verhältnis zu anderen gesetzt wird. Die Zugreise verspricht das Glück des Aufbrechens und des Ankommens - und dazwischen die bittersüße Freude der Selbstbefragung.

Anhand ungezählter eigener Reisen zeichnet Millay Hyatt eine literarische, anspielungsreiche Kartografie der Zugreise, in der die tausendfach beobachtete Dramaturgie des Abschiednehmens ebenso zu ihrem Recht kommt wie die Verwandlung der Heimkommenden - und zugleich die Einsicht, dass das Passieren von Grenzen nicht für alle eine lustvolle Erfahrung ist.
Details
ISBN/GTIN978-3-7518-8019-0
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum01.08.2024
Auflage1. Auflage
Seiten238 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht291 g
Artikel-Nr.55976582
Rubriken

Inhalt/Kritik

Prolog

MILLAY HYATT

Nachtzugtage


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Schlagworte

Autor

Millay Hyatt, 1973 in Dallas/Texas, USA, geboren, promovierte Philosophin, lebt als freie Autorin und Übersetzerin in Berlin. Ihre Essays und Erzählungen wurden in diversen Medien publiziert, 2012 erschien ihr Buch Ungestillte Sehnsucht. Wenn der Kinderwunsch uns umtreibt (Ch. Links). 2020 und 2021 erhielt sie Stipendien des Berliner Senats. Aktuell spielt sie in Lola Arias' Stück Mother Tongue am Gorki Theater in Berlin.