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The manuscript transmission of Platos laws (books I and V)

BuchGebunden
260 Seiten
Englisch
Reicherterschienen am19.07.2022
Die Arbeit widmet sich der detaillierten Auswertung von der vorhandenen handschriftlichen Evidenz der Platons Nomoi sowie der Erläuterung der textlichen Überlieferung von diesem Werk. Die gegenseitigen Verhältnisse der bestehenden Handschriften werden ausführlich erforscht mit der Intention ihre Rolle in der Textrekonstution zu bestimmen. Zeitgleich liegt der Fokus auf den Kopisten und Gelehrten, die diese Handschriften hergestellt, emendiert und annotiert haben.
Genauer betrachtet umfasst die Studie in erster Linie die primären Manuskripte aus dem 9. Jh., und zwar Parisinus gr. 1807 (=A) and Vaticanus gr. 1 (=O). Als Hauptziel gilt der Versuch ihre Verhältnisse zu etablieren und die Beweise für ihre nicht vorhandenen Quellen unter die Lupe zu nehmen, um den (Un)abhängigkeitsstatus bestimmen zu können. Diese zwei Handschriften werden auch individuell besprochen mit dem Schwerpunkt auf der Unterscheidung zwischen den späteren Korrektoren und dem Schreiber selbst. Darüber hinaus handelt es sich darum, sofern möglich, welche Korrekturen aus einer anderen Handschrift neben der Vorlage übernommen wurden und welche sich auf dieselbe Vorlage beziehen.
Anschließend handelt die Studie von den Zusammenhängen und Abhängigkeiten aller weiteren (sekundären) Manuskripte, die zu den "A" und "O" Familien gehören. Besonders erwähnenswert sind Marcianus gr. 188, das zahlreiche Korrekturen von Georgius Gemistus Plethon enthält, einige von denen auf einen verlorengegangenen Kodex zurückgehen, und Marcianus gr. 187 mit der großen Anzahl von interessanten Randnotizen durch Kardinal Bessarions Hand.
Daraufhin werden zwei wichtigen zusätzlichen Überlieferungsaspekte hervorgehoben, und zwar die lateinischen Übersetzungen des 15. Jh. und die Druckausgaben des 16. Jh. Ihre Texte werden dementsprechend untersucht und mit ihren wahrscheinlichsten Quellen verglichen.
Im Fokus steht außerdem indirekte Überlieferung, insbesondere direkte Zitaten aus den Nomoi, die von antiken Autoren übernommen wurden und manchmal zuverlässigere Lesarten anbieten als diejenigen aus den primären Textzeugnissen.
Diese Arbeit stellt also einen Versuch dar, die platonischen Studien aus der Perspektive der Textkritik sowie Manuskriptforschung zu vertiefen bzw. aufzufrischen und den Text der Nomoi in aller Ausführlichkeit zu untersuchen. Das ist insbesondere relevant angesichts der Tatsache, dass nicht alle vorhandenen Handschriften von diesem Werk kollationiert wurden und dass einige früheren verfügbaren Kollationen nicht immer vertrauenswürdig oder vollständig sind.
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Produkt

KlappentextDie Arbeit widmet sich der detaillierten Auswertung von der vorhandenen handschriftlichen Evidenz der Platons Nomoi sowie der Erläuterung der textlichen Überlieferung von diesem Werk. Die gegenseitigen Verhältnisse der bestehenden Handschriften werden ausführlich erforscht mit der Intention ihre Rolle in der Textrekonstution zu bestimmen. Zeitgleich liegt der Fokus auf den Kopisten und Gelehrten, die diese Handschriften hergestellt, emendiert und annotiert haben.
Genauer betrachtet umfasst die Studie in erster Linie die primären Manuskripte aus dem 9. Jh., und zwar Parisinus gr. 1807 (=A) and Vaticanus gr. 1 (=O). Als Hauptziel gilt der Versuch ihre Verhältnisse zu etablieren und die Beweise für ihre nicht vorhandenen Quellen unter die Lupe zu nehmen, um den (Un)abhängigkeitsstatus bestimmen zu können. Diese zwei Handschriften werden auch individuell besprochen mit dem Schwerpunkt auf der Unterscheidung zwischen den späteren Korrektoren und dem Schreiber selbst. Darüber hinaus handelt es sich darum, sofern möglich, welche Korrekturen aus einer anderen Handschrift neben der Vorlage übernommen wurden und welche sich auf dieselbe Vorlage beziehen.
Anschließend handelt die Studie von den Zusammenhängen und Abhängigkeiten aller weiteren (sekundären) Manuskripte, die zu den "A" und "O" Familien gehören. Besonders erwähnenswert sind Marcianus gr. 188, das zahlreiche Korrekturen von Georgius Gemistus Plethon enthält, einige von denen auf einen verlorengegangenen Kodex zurückgehen, und Marcianus gr. 187 mit der großen Anzahl von interessanten Randnotizen durch Kardinal Bessarions Hand.
Daraufhin werden zwei wichtigen zusätzlichen Überlieferungsaspekte hervorgehoben, und zwar die lateinischen Übersetzungen des 15. Jh. und die Druckausgaben des 16. Jh. Ihre Texte werden dementsprechend untersucht und mit ihren wahrscheinlichsten Quellen verglichen.
Im Fokus steht außerdem indirekte Überlieferung, insbesondere direkte Zitaten aus den Nomoi, die von antiken Autoren übernommen wurden und manchmal zuverlässigere Lesarten anbieten als diejenigen aus den primären Textzeugnissen.
Diese Arbeit stellt also einen Versuch dar, die platonischen Studien aus der Perspektive der Textkritik sowie Manuskriptforschung zu vertiefen bzw. aufzufrischen und den Text der Nomoi in aller Ausführlichkeit zu untersuchen. Das ist insbesondere relevant angesichts der Tatsache, dass nicht alle vorhandenen Handschriften von diesem Werk kollationiert wurden und dass einige früheren verfügbaren Kollationen nicht immer vertrauenswürdig oder vollständig sind.
ZusammenfassungDie Studie widmet sich der detaillierten Auswertung von der vorhandenen handschriftlichen Evidenz der Platons Nomoi sowie der Erläuterung der textlichen Überlieferung von diesem Werk. Die gegenseitigen Verhältnisse der bestehenden Textzeugen werden ausführlich erforscht mit der Intention ihre Rolle in der Textrekonstitution zu bestimmen. Zeitgleich liegt der Fokus auf den Kopisten und Gelehrten, die diese Handschriften hergestellt, emendiert und annotiert haben.The study is dedicated to a detailed evaluation of the existing manuscript evidence of Plato's Nomoi as well as to the explanation of the textual tradition of this work. The mutual relationships of the existing textual witnesses are explored in detail with the intention of determining their role in the reconstitution of the text. At the same time, the focus is on the copyists and scholars who produced, emended and annotated these manuscripts.
Details
ISBN/GTIN978-3-7520-0607-0
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum19.07.2022
Reihen-Nr.35
Seiten260 Seiten
SpracheEnglisch
Gewicht628 g
Artikel-Nr.50942603
Rubriken

Schlagworte

Autor

Anton Sadovskyy

from 05/2022 Teacher in the beim Pachthof school of Hamburg
from 04/2020 Teacher in the adult education centre of Hamburg

07/2020 - 12/2021
Postdoc researcher in the long-term academy project Etymologika. Order and interpretation of knowledge in Greek-Byzantine lexica up to the Renaissance. Digital development of manuscript production, users and cultural environment at the University of Hamburg under the sponsorship of the Academy of Sciences in Hamburg

10/2019 - 06/2020
Postdoc researcher in the part-project C06 Greek manuscripts of Aristotle in instruction and interpretation practice of the Collaborative Research Centre 950 Manuscript cultures in Asia, Africa and Europe at the University of Hamburg

10/2016 - 09/2019
Doctorate magna cum laude (06.11.2019) at the University of Hamburg on the topic The Manuscript Transmission of Plato´s Laws (Books I and V)

10/2016 - 09/2019
Member of the graduate school of the Collaborative Research Centre 950 Manuscript cultures in Asia, Africa and Europe at the University of Hamburg

10/2015 - 06/2016
Research grant from the German Academic Exchange Service for the project The Pronominal Subjects in Texts of Plato´s Dialogues at the University of Hamburg (Institute for Greek and Latin Philology)

09/2007 - 08/2016
Researcher and lecturer for Latin, Ancient Greek and Modern Greek at the Ivan Franko University of Lviv (Ukraine), Department of Classical Philology

research focuses:
Textual criticism, manuscript studies, Plato´s Laws, tradition of Eustratius' commentary on the second book of Aristotle´s Analytica Posterior, tradition of Etymologica in Southern Italy
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Sadovskyy, Anton