Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Zeitspeicher der Fotografie

Zukunftstbilder, 1860-1913
BuchKartoniert, Paperback
295 Seiten
Deutsch
Brill | Finkerschienen am31.03.20172017
Drohnen mit eingebauten Fotokameras stehen heute unter Verdacht, eine neue, unangemessene Sichtbarkeit zu produzieren. Als Mitte des 19. Jahrhunderts die Fotografie erstmals als Zeitspeicher eingesetzt wurde, brachte sie ein positives Zukunftsversprechen mit sich, das gerade durch seine Vielfältigkeit quer zu einer teleologischen Geschichte von der Momentfotografie zum projizierten Film steht. Fotografische Speicherungsverfahren eröffneten einen Möglichkeitsraum, der weitreichende Metaphern und Phantasmen hervortrieb: Das Leben in reiner Bewegung, die lückenlose Dokumentation der bewegten Objekte, Zeitreisen - all dies sollten Bewegungsfotografien für zukünftige Betrachter speichern. Anhand von Fallstudien zu Auguste Chevallier, Camille Flammarion und Anton Giulio Bragaglia werden Zeitspeicher untersucht, welche die Fotografie zwischen technischem Ensemble, sprachlicher Metaphorisierung und bildlicher Prägnanz als Spur einer wahren Fiktion vorstellen.mehr

Produkt

KlappentextDrohnen mit eingebauten Fotokameras stehen heute unter Verdacht, eine neue, unangemessene Sichtbarkeit zu produzieren. Als Mitte des 19. Jahrhunderts die Fotografie erstmals als Zeitspeicher eingesetzt wurde, brachte sie ein positives Zukunftsversprechen mit sich, das gerade durch seine Vielfältigkeit quer zu einer teleologischen Geschichte von der Momentfotografie zum projizierten Film steht. Fotografische Speicherungsverfahren eröffneten einen Möglichkeitsraum, der weitreichende Metaphern und Phantasmen hervortrieb: Das Leben in reiner Bewegung, die lückenlose Dokumentation der bewegten Objekte, Zeitreisen - all dies sollten Bewegungsfotografien für zukünftige Betrachter speichern. Anhand von Fallstudien zu Auguste Chevallier, Camille Flammarion und Anton Giulio Bragaglia werden Zeitspeicher untersucht, welche die Fotografie zwischen technischem Ensemble, sprachlicher Metaphorisierung und bildlicher Prägnanz als Spur einer wahren Fiktion vorstellen.
Details
ISBN/GTIN978-3-7705-6033-2
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr2017
Erscheinungsdatum31.03.2017
Auflage2017
Seiten295 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht518 g
Illustrationen58 s/w Rastergrafiken
Artikel-Nr.36534815
Rubriken

Schlagworte

Autor

Katja Müller-Helle ist Postdoc der Kollegforschergruppe BildEvidenz an der Freien Universität Berlin. Sie studierte Kunstgeschichte und Deutsche Philologie in Bonn, London (UCL) und Berlin. Von 2007-2010 war sie Kollegiatin am Graduiertenkolleg Sinne - Technik - Inszenierung der Universität Wien und ist seit November 2010 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Kunsthistorischen Institut der Freien Universität Berlin. 2014/15 war Katja Müller-Helle Fellow am Getty Research Institute in Los Angeles.