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Das Populäre der Anderen

Vulgarität im Ausgang der Vormoderne
BuchGebunden
272 Seiten
Deutsch
Brill Finkerscheint am07.10.20242024
Der vorliegende Band zeichnet die Entwicklung des Vulgären als Konzept von der Frühen Neuzeit bis an das Ende des 19. Jahrhunderts nach. Das Augenmerk liegt einerseits auf den Erscheinungsweisen und Konzeptualisierungen des Vulgären, das sich noch nicht sub verbo, aber selbstredend der Sache nach bereits in spätmittelalterlichen Formen der drastischen Komik präsentiert und zugleich reflektiert wird. Die Beiträge thematisieren anhand von konkreten historischen Fällen die je eigenen Zuschnitte eines Vulgären, Gemeinen, Niedrigen, Bunten und weiteren semantisch verwandten Begrifflichkeiten. In allen Fällen wird der immer vorhandene Bezug zum Populären herausgestellt: denn das Vulgäre entpuppt sich nicht selten als ein Populäres der Anderen, das bekämpft, skandalisiert und diskreditiert wird. In der geforderten Ablehnung werden zugleich moralische wie ästhetische Kriterien sichtbar, das Vulgäre verweist in seiner Minderwertigkeit immer auf beide Sphären. Der Band versammelt literaturwissenschaftliche, kulturgeschichtliche und kunsthistorische Beiträge.mehr

Produkt

KlappentextDer vorliegende Band zeichnet die Entwicklung des Vulgären als Konzept von der Frühen Neuzeit bis an das Ende des 19. Jahrhunderts nach. Das Augenmerk liegt einerseits auf den Erscheinungsweisen und Konzeptualisierungen des Vulgären, das sich noch nicht sub verbo, aber selbstredend der Sache nach bereits in spätmittelalterlichen Formen der drastischen Komik präsentiert und zugleich reflektiert wird. Die Beiträge thematisieren anhand von konkreten historischen Fällen die je eigenen Zuschnitte eines Vulgären, Gemeinen, Niedrigen, Bunten und weiteren semantisch verwandten Begrifflichkeiten. In allen Fällen wird der immer vorhandene Bezug zum Populären herausgestellt: denn das Vulgäre entpuppt sich nicht selten als ein Populäres der Anderen, das bekämpft, skandalisiert und diskreditiert wird. In der geforderten Ablehnung werden zugleich moralische wie ästhetische Kriterien sichtbar, das Vulgäre verweist in seiner Minderwertigkeit immer auf beide Sphären. Der Band versammelt literaturwissenschaftliche, kulturgeschichtliche und kunsthistorische Beiträge.
Details
ISBN/GTIN978-3-7705-6909-0
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum07.10.2024
Auflage2024
ReihePoesis
Reihen-Nr.10
Seiten272 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht1 g
Illustrationen15 SW-Abb., 20 Farbabb.
Artikel-Nr.56017471

Autor

Joseph Imorde ist Professor für Kunstgeschichte an der Kunsthochschule Weissensee Berlin.Michael Multhammer ist Universitätsprofessor für Neuere deutsche Literatur: Poetik und Pragmatik literarischer Kommunikation an der Universität Siegen.Hans Rudolf Velten ist Professor für Deutsche Literatur und Sprache des Mittelalters an der Universität Siegen.