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Religionsbegründung ohne Erkenntnis Gottes

Die metaphysischen Grundlagen der kantischen und schleiermacherschen Religionsphilosophie im Vergleich - Großformatiges Paperback. Klappenbroschur
BuchKartoniert, Paperback
285 Seiten
Deutsch
Franckeerschienen am31.01.20221. Auflage
Die durch Kants Philosophie ausgelöste "kopernikanische Wende" beschränkt das Wissen auf die empirische Welt. Dies macht die Gotteserkenntnis problematisch. Schleiermacher übernimmt die Grundgedanken Kants und sieht damit Gott auch als ein unerkennbares "Ding an sich". In diesem Zusammenhang wird die Frage, wie man einen Zugang zu Gott finden kann, zum gemeinsamen Problem ihrer Religionshilosophie. Die vorliegende Arbeit analysiert die Gemeinsamkeiten und die Unterschiede zwischen Kant und Schleiermacher in Bezug auf die Unerkennbarkeit Gottes. Es wird darauf hingewiesen, dass Kant die Moral als Zugang zu Gott sieht, aber die apriorische Gotteserkenntnis nicht aufgibt. Dagegen leugnet Schleiermacher jede Möglichkeit der apriorischen Gotteserkenntnis; die Eigenschaften Gottes werden allein aus dem ursprünglichen religiösen Gefühl abgeleitet.mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR78,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR62,40
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR62,40

Produkt

KlappentextDie durch Kants Philosophie ausgelöste "kopernikanische Wende" beschränkt das Wissen auf die empirische Welt. Dies macht die Gotteserkenntnis problematisch. Schleiermacher übernimmt die Grundgedanken Kants und sieht damit Gott auch als ein unerkennbares "Ding an sich". In diesem Zusammenhang wird die Frage, wie man einen Zugang zu Gott finden kann, zum gemeinsamen Problem ihrer Religionshilosophie. Die vorliegende Arbeit analysiert die Gemeinsamkeiten und die Unterschiede zwischen Kant und Schleiermacher in Bezug auf die Unerkennbarkeit Gottes. Es wird darauf hingewiesen, dass Kant die Moral als Zugang zu Gott sieht, aber die apriorische Gotteserkenntnis nicht aufgibt. Dagegen leugnet Schleiermacher jede Möglichkeit der apriorischen Gotteserkenntnis; die Eigenschaften Gottes werden allein aus dem ursprünglichen religiösen Gefühl abgeleitet.
ZusammenfassungDiese Arbeit vergleicht die kantische und schleiermachersche Gotteslehre. Es wird darauf hingewiesen, dass beide Gott als unerkennbares "Ding an sich" betrachten. Zugleich werden die Unterschiede veranschaulicht: Während Kant die Zweckmäßigkeit der Welt als Voraussetzung für die Erkenntnis Gottes ansieht, gründet Schleiermacher die Erkenntnis Gottes völlig auf das Selbstbewusstsein.
Details
ISBN/GTIN978-3-7720-8767-7
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Verlag
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum31.01.2022
Auflage1. Auflage
Reihen-Nr.29
Seiten285 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht436 g
Artikel-Nr.50207723

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
0 Einleitung0.1 Fragestellung0.2 Forschungsstand und Methoden0.3 Ziel und KapiteleinteilungA. KANT: MORAL ALS ZUGANG ZU GOTT1. Zwei Methoden, die Eigenschaften Gottes zu denken1.1 Die Denkbarkeit Gottes bei Kant1.2 Die transzendentale Methode1.2.1 Gott als das ens realissimum1.2.2 Die Prädikate des entis realissimi1.3 Die analogische Methode1.3.1 Die Analogie als eine Methode der Erkenntnis1.3.2 Die Intelligenz Gottes durch die Analogie erkennen1.4 Die Ideen Gottes als das Substratum für die Materie und Form der Welt2 Der Mangel an Gewissheit der Existenz Gottes2.1 Das ens realissimum ist subjektiv notwendig2.1.1 Eine Rekonstruktion des entis realissimi aus der Perspektive der kritischen Philosophie2.1.2 Der Gottesbeweis im Beweisgrund und das transzendentale Ideal2.1.3 Verschiedene Bedeutungen von Notwendigkeit 592.2 Die höchste Intelligenz und der symbolische Anthropomorphismus2.2.1 Die Unterscheidung zwischen an sich und für uns2.2.2 Die Als-Ob-Philosophie und die Gewissheit der Existenz Gottes2.2.3 Die Unterscheidung des dogmatischen und symbolischen Anthropomorphismus2.3 Die Ungewissheit der Existenz Gottes: eine Zusammenfassung3 Die Existenz Gottes ist moralisch gesichert3.1 Eine kritische Untersuchung über den Weg von der Moral zum Postulat Gottes3.1.1 Eine Untersuchung über die Notwendigkeit, von der Moral zum höchsten Gut fortzuschreiten3.1.1.1 Die Verknüpfung zwischen Tugend und Glückseligkeit3.1.1.2 Die Verknüpfung zwischen der Moral und dem höchsten Gut3.1.2 Eine Untersuchung über die Notwendigkeit, vom höchsten Gut zum Postulat Gottes fortzuschreiten3.2 Die Gewissheit der Existenz Gottes in der Postulatenlehre3.2.1 Gott als der Richter der Sitten und der Urheber der Natur3.2.2 Die Analogie als eine grundlegende Methode3.2.3 Die subjektiv notwendige Bestimmtheit Gottes3.3 Die Gewissheit der Existenz Gottes bei Kant: eine ZusammenfassungB. SCHLEIERMACHER: GOTT IST MITGESETZT IM SELBSTBEWUSSTSEIN4. Die Gottesfrage beim frühen Schleiermacher4.1 Schleiermachers frühe Aneignung und Trennung von Kant4.1.1 Schleiermachers Kritik am kantischen Begriff vom höchsten Gut4.1.2 Die wechselseitige Umgestaltung der spinozianischen und kantischen Philosophien4.2 Die Darstellungen Gottes in R1 (1799) und R2 (1806)4.2.1 Religion als Anschauung und Gefühl des Universums4.2.2 Die Gottesfrage im Anhang der zweiten Rede in R14.2.3 Die verbesserte Darstellung Gottes in R 25. Die radikale Unerkennbarkeit Gottes in der Dialektik5.1 Eine kurze Darstellung zum Aufriss der Dialektik5.2 Die Grenzen des Wissens5.2.1 Aufgrund einer Theorie des Vermögens5.2.2 Ausgehend von den formalen Bestimmungen des Wissens5.2.3 Der Zusammenhang der unterschiedlichen Grenzen5.3 Die Kritik an den vier Formeln für den transzendenten Grund5.3.1 Die Ableitung der vier Formeln aus der Lehre vom Begriff und Urteil5.3.2 Die zweifachen Werte der Formeln5.4 Die radikale Unerkennbarkeit Gottes: ein Vergleich mit Kant6. Das unmittelbare Selbstbewusstsein (Gefühl) als Zugang zu Gott6.1 Das Wollen und der transzendente Grund6.2 Das unmittelbare Selbstbewusstsein und das Gefühl6.3 Der transzendente Grund und das unmittelbare Selbstbewusstsein (Gefühl)6.4 Gottesbewusstsein und Gotteswissen in der Glaubenslehre6.4.1 Das Gottesbewusstsein und Gotteswissen in §9 von CG 16.4.2 Das Gottesbewusstsein und Gotteswissen in §4 von CG 26.5 Die Eigenschaften Gottes6.6 Die Erkenntnis Gottes bei Schleiermacher: Eine ZusammenfassungC. DIE METAPHYSISCHEN GRUNDLAGEN DER KANTISCHEN UND SCHLEIERMACHERSCHEN RELIGIONSPHILOSOPHIE IM VERGLEICH7. Gott, Vernunft und Welt: Voraussetzung und Schwierigkeit7.1 Die gemeinsame Voraussetzung:mehr

Schlagworte

Autor

Dr. Xiaolong Zhou ist Postdoc an der Sun Yat-sen Universität in Guangzhou.
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