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Die bronzezeitliche Befestigung Bernstorf und ihr Siedlungsumfeld im Ampertal, Lkr. Freising, Oberbayern.

BuchGebunden
Deutsch
Habelt, Rerschienen am24.05.2024
Auf dem Bernstorfer Berg bei Kranzberg, Lkr. Freising, in Oberbayern wurden 1998 exzeptionelle Schmuckstücke aus Goldblech und zahlreiche Bernsteine gefunden, darunter zwei Bernsteine mit Bild- und Schriftzeichen. Sie lösten in der Bronzezeitforschung große Verwunderung aus und werden, wie bei vergleichbaren Entdeckungen zuvor, bis heute von vielen irrtümlich als Fälschungen bezeichnet. Ihr Fundort liegt inmitten einer großen Befestigung der mittleren Bronzezeit, die um 1340 v. Chr. errichtet wurde. Die Befestigung zählt zu den größten ihrer Zeit nördlich der Alpen. Die Funde warfen viele Fragen auf, die zwischen 2010 und 2014 in einem durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft geförderten Forschungsprojekt der Goethe-Universität Frankfurt am Main und der Archäologischen Staatssammlung in München Schritt für Schritt gelöst werden konnten. So verfügen wir heute über gute Daten zur Besiedlungsgeschichte des Bernstorfer Berges, die zur Klärung seiner kulturellen Einbindung im regionalen Siedlungsgefüge wie auch zur Beurteilung überregionaler Zusammenhänge beitragen. Grundlage war eine detaillierte Analyse und Diskussion aller Funde und Befunde, insbesondere jedoch der Gold- und Bernsteinfunde.Die Bernstorfer Goldbleche stellen ein außergewöhnliches Ensemble dar, etwa das kronenartige Diadem, das in seiner Einzigartigkeit viele Fragen im Hinblick auf seine kulturelle Interpretation und seine Herkunft oder Vorbilder aufwirft. Dabei wird der Blick auf das östliche Mittelmeergebiet gelenkt, denn der mykenische Einfluss auf die mittel- und nordeuropäischen Kulturkreise der Bronzezeit im 2. Jahrtausend ist aufgrund zahlreicher Funde bekannt.mehr

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KlappentextAuf dem Bernstorfer Berg bei Kranzberg, Lkr. Freising, in Oberbayern wurden 1998 exzeptionelle Schmuckstücke aus Goldblech und zahlreiche Bernsteine gefunden, darunter zwei Bernsteine mit Bild- und Schriftzeichen. Sie lösten in der Bronzezeitforschung große Verwunderung aus und werden, wie bei vergleichbaren Entdeckungen zuvor, bis heute von vielen irrtümlich als Fälschungen bezeichnet. Ihr Fundort liegt inmitten einer großen Befestigung der mittleren Bronzezeit, die um 1340 v. Chr. errichtet wurde. Die Befestigung zählt zu den größten ihrer Zeit nördlich der Alpen. Die Funde warfen viele Fragen auf, die zwischen 2010 und 2014 in einem durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft geförderten Forschungsprojekt der Goethe-Universität Frankfurt am Main und der Archäologischen Staatssammlung in München Schritt für Schritt gelöst werden konnten. So verfügen wir heute über gute Daten zur Besiedlungsgeschichte des Bernstorfer Berges, die zur Klärung seiner kulturellen Einbindung im regionalen Siedlungsgefüge wie auch zur Beurteilung überregionaler Zusammenhänge beitragen. Grundlage war eine detaillierte Analyse und Diskussion aller Funde und Befunde, insbesondere jedoch der Gold- und Bernsteinfunde.Die Bernstorfer Goldbleche stellen ein außergewöhnliches Ensemble dar, etwa das kronenartige Diadem, das in seiner Einzigartigkeit viele Fragen im Hinblick auf seine kulturelle Interpretation und seine Herkunft oder Vorbilder aufwirft. Dabei wird der Blick auf das östliche Mittelmeergebiet gelenkt, denn der mykenische Einfluss auf die mittel- und nordeuropäischen Kulturkreise der Bronzezeit im 2. Jahrtausend ist aufgrund zahlreicher Funde bekannt.