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Tridentinisches Papsttum und Trienter Residenzpflicht

Römische Konzilsrezeption zwischen Kurienzentralismus und Seelsorgsreform (1563 - 1680)
BuchGebunden
721 Seiten
Deutsch
Hiersemannerschienen am03.02.2022
Bis heute ist der nach der Reformation einsetzende universalkirchliche Machtzuwachs des Papsttums kaum verstanden. Sicher scheint nur, dass hierbei der Umsetzung des Konzils von Trient (1545 - 1563) ganz besonderes Gewicht zukam. Genau in diese Forschungslücke stößt die vorliegende Studie anhand des seinerzeit wichtigsten Reformanliegens des Konzils: der Residenzpflicht von Pfarrern und Bischöfen. Was heute selbstverständlich erscheint, war damals gänzlich anders. Vielmehr stellte die Abwesenheit von Geistlichen das seelsorgliche Hauptproblem überhaupt dar, dem man mit den neuen Beschlüssen konsequent entgegentreten wollte. Die Römische Kurie schuf hierfür eigens neue Verwaltungsorgane, um die zentralistisch koordinierte Implementierung der neuen Normen in den katholischen Territorien der Welt zu gewährleisten. Inwiefern dem Papsttum diese unter römischen Vorzeichen stehende Konzilsumsetzung gelingen sollte, arbeitet das Werk auf der Grundlage unerschlossenen Quellenmaterials erstmals im Detail heraus. Die Untersuchung kommt dabei zu dem erstaunlichen Ergebnis, dass Rom zwar seine Kompetenzen sukzessive erweiterte, der neu gewonnene Einfluss jedoch kaum über die italienische Halbinsel hinausreichte.mehr

Produkt

KlappentextBis heute ist der nach der Reformation einsetzende universalkirchliche Machtzuwachs des Papsttums kaum verstanden. Sicher scheint nur, dass hierbei der Umsetzung des Konzils von Trient (1545 - 1563) ganz besonderes Gewicht zukam. Genau in diese Forschungslücke stößt die vorliegende Studie anhand des seinerzeit wichtigsten Reformanliegens des Konzils: der Residenzpflicht von Pfarrern und Bischöfen. Was heute selbstverständlich erscheint, war damals gänzlich anders. Vielmehr stellte die Abwesenheit von Geistlichen das seelsorgliche Hauptproblem überhaupt dar, dem man mit den neuen Beschlüssen konsequent entgegentreten wollte. Die Römische Kurie schuf hierfür eigens neue Verwaltungsorgane, um die zentralistisch koordinierte Implementierung der neuen Normen in den katholischen Territorien der Welt zu gewährleisten. Inwiefern dem Papsttum diese unter römischen Vorzeichen stehende Konzilsumsetzung gelingen sollte, arbeitet das Werk auf der Grundlage unerschlossenen Quellenmaterials erstmals im Detail heraus. Die Untersuchung kommt dabei zu dem erstaunlichen Ergebnis, dass Rom zwar seine Kompetenzen sukzessive erweiterte, der neu gewonnene Einfluss jedoch kaum über die italienische Halbinsel hinausreichte.
Details
ISBN/GTIN978-3-7772-2124-3
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum03.02.2022
Reihen-Nr.49
Seiten721 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht1396 g
Artikel-Nr.49915129