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Der 'Wigelis' Dietrichs von Hopfgarten und die erzählende Literatur des Spätmittelalters im mitteldeutschen Raum

BuchKartoniert, Paperback
208 Seiten
Deutsch
S. Hirzel Verlag GmbHerschienen am03.02.2010
Die Monographie stellt den im Jahr 2006 in einer Erfurter Bibliothek aufgefundenen einzigen Textzeugen einer strophischen Bearbeitung  des "Wigalois" Wirnts von Grafenberg vor. Als Verfasser der Bearbeitung wird im Epilog des Erfurter Fragments (1455) Dietrich von Hopfgarten genannt. Dietrich bearbeitete Wirnts Artusroman gerade so, als handelte es sich um einen heldenepischen Stoff, in dessen Zentrum mit dem Ritter Wigelis ein faktisch unproblematischer Held steht. Konsequent baute Dietrich damit Wirnts Konzept nach den Gesetzen heroisierenden Erzählens weiter aus.Der vorliegende Band ediert den Text des Erfurter Fragments erstmals, ordnet ihn sprachlich und überlieferungsgeschichtlich ein, ermittelt Fakten zum mutmaßlichen Autor und analysiert die erhaltenen Szenen vor dem Hintergrund der breiten Tradition der Retextualisierung von Wirnts Roman. Er behandelt ausführlich die Problematik des Gattungstransfers und lokalisiert das ungewöhnliche Werk in den Kontext der im mitteldeutschen Raum präsenten erzählenden Literatur des Mittelalters.mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR44,00
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR44,00

Produkt

KlappentextDie Monographie stellt den im Jahr 2006 in einer Erfurter Bibliothek aufgefundenen einzigen Textzeugen einer strophischen Bearbeitung  des "Wigalois" Wirnts von Grafenberg vor. Als Verfasser der Bearbeitung wird im Epilog des Erfurter Fragments (1455) Dietrich von Hopfgarten genannt. Dietrich bearbeitete Wirnts Artusroman gerade so, als handelte es sich um einen heldenepischen Stoff, in dessen Zentrum mit dem Ritter Wigelis ein faktisch unproblematischer Held steht. Konsequent baute Dietrich damit Wirnts Konzept nach den Gesetzen heroisierenden Erzählens weiter aus.Der vorliegende Band ediert den Text des Erfurter Fragments erstmals, ordnet ihn sprachlich und überlieferungsgeschichtlich ein, ermittelt Fakten zum mutmaßlichen Autor und analysiert die erhaltenen Szenen vor dem Hintergrund der breiten Tradition der Retextualisierung von Wirnts Roman. Er behandelt ausführlich die Problematik des Gattungstransfers und lokalisiert das ungewöhnliche Werk in den Kontext der im mitteldeutschen Raum präsenten erzählenden Literatur des Mittelalters.
Details
ISBN/GTIN978-3-7776-1632-2
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2010
Erscheinungsdatum03.02.2010
Seiten208 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht451 g
Illustrationenmit 4 Abbildungen auf Kunstdrucktafeln
Artikel-Nr.11295063
Rubriken

Inhalt/Kritik

Kritik
"Bemerkenswert ist an dieser Untersuchung, wie sie mit allen Instrumentarien der Buch-, Sprach-, Literatur- und Geschichtswissenschaft ihren Gegenstand Schicht für Schicht gründlich analysiert und dabei sorgfältig zwischen den Fakten und den Schritt für Schritt auf ihnen aufbauenden Hypothesen differenziert. Es gelingt ihr auf diese Weise, die Bedeutung des neu entdeckten Autors und seines fragmentarisch erhaltenen Werkes für die Literaturgeschichte recht präzise zu beschreiben. Es wäre nützlich, wenn auch die scheinbar gut vertrauten Werke, bei denen die Germanistik seit rund zweihundert Jahren glaubt, sich über die Erzähler-Figuren der Texte in die Geisteswelt ihrer Autoren einfühlen zu können, so unvoreingenommen und vorurteilsfrei betrachtet würden, wie dies hier geschieht."mehr

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