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Interessenkonflikte der inklusiven Schule

Eine Fallstudie zur niedersächsischen Schulreform 2015
TaschenbuchKartoniert, Paperback
234 Seiten
Deutsch
Klinkhardterschienen am30.11.2021
Schulische Inklusion ist in Deutschland umstritten. Dabei gilt auch hierzulande die UN-Behindertenrechtskonvention. Warum scheitern Schulreformen für die inklusive Schule? Wer unterstützt Förderschulen und warum? Und welche Interessenkonflikte bestehen? Diesen Fragen geht Thea Jenner in dieser Einzelfallstudie anhand der Schulreform in Niedersachsen im Jahr 2015 nach. Als Datengrundlage dienen Stellungnahmen aus der Schulpolitik, Presseberichte und leitfadengestützte Interviews mit Verbänden und Gewerkschaften. Die Analyse zeigt, welche Interessen Lehrergewerkschaften und Elternverbände verfolgten und wie sie strategisch vorgingen. Letztlich setzte sich in Niedersachen nicht allein die Interessengruppe mit den größten Machtressourcen durch, denn auch Form und Zeitpunkt der Interessenvertretung waren entscheidend. Auf theoretischer Ebene bleibt festzuhalten: Der Konflikt um Inklusion findet im Spannungsfeld zwischen politischen Zielen und pädagogisch-normativen Argumentationen statt.mehr
Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR42,00
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR31,90

Produkt

KlappentextSchulische Inklusion ist in Deutschland umstritten. Dabei gilt auch hierzulande die UN-Behindertenrechtskonvention. Warum scheitern Schulreformen für die inklusive Schule? Wer unterstützt Förderschulen und warum? Und welche Interessenkonflikte bestehen? Diesen Fragen geht Thea Jenner in dieser Einzelfallstudie anhand der Schulreform in Niedersachsen im Jahr 2015 nach. Als Datengrundlage dienen Stellungnahmen aus der Schulpolitik, Presseberichte und leitfadengestützte Interviews mit Verbänden und Gewerkschaften. Die Analyse zeigt, welche Interessen Lehrergewerkschaften und Elternverbände verfolgten und wie sie strategisch vorgingen. Letztlich setzte sich in Niedersachen nicht allein die Interessengruppe mit den größten Machtressourcen durch, denn auch Form und Zeitpunkt der Interessenvertretung waren entscheidend. Auf theoretischer Ebene bleibt festzuhalten: Der Konflikt um Inklusion findet im Spannungsfeld zwischen politischen Zielen und pädagogisch-normativen Argumentationen statt.
ZusammenfassungSchulische Inklusion ist in Deutschland umstritten. Dabei gilt auch hierzulande die UN-Behindertenrechtskonvention. Warum scheitern Schulreformen für die inklusive Schule? Wer unterstützt Förderschulen und warum? Und welche Interessenkonflikte bestehen? Diesen Fragen geht Thea Jenner in dieser Einzelfallstudie anhand der Schulreform in Niedersachsen im Jahr 2015 nach.
Details
ISBN/GTIN978-3-7815-2486-6
ProduktartTaschenbuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum30.11.2021
Seiten234 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht388 g
Artikel-Nr.50364399

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91.1 Forschungsfragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141.2 Fallüberblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161.3 Erkenntnisinteresse und theoretische Verortung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181.4 Grenzen der Untersuchung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211.5 Aufbau der Arbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 212 Forschungsstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 232.1 Zur Interessenvertretung von Lehrkräften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 232.2 Zur Interessenvertretung von Eltern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 292.3 Zur Interessenvertretung von Schüler_innen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 333 Theoretische Annahmen zum Interessenkonflikt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 373.1 Dreidimensionaler Interessenbegriff nach Münnich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 393.2 Operationalisierung des Interessenbegriffs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 433.3 Abstrakte Interessen von Lehrkräften, Eltern und Schülerschaft . . . . . . . . . . . . . . . 453.4 Inklusion als pädagogisch-normatives Spannungsfeld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 613.5 Zusammenfassung des theoretischen Interessenkonflikts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 694 Theoretische Annahmen zur Interessenvermittlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 734.1 Anwendung von struktureller Macht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 744.2 Anwendung von Organisationsmacht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 774.3 Anwendung von institutioneller Macht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 794.4 Anwendung von Kooperations- und Diskursmacht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 805 Forschungsdesign . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 835.1 Auswahl der niedersächsischen Schulreform . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 845.2 Auswahl der Interessenorganisationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 855.3 Zusammenstellung der Dokumentenkorpora . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 875.4 Qualitative Expert_inneninterviews . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 895.5 Auswertung des Materials . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 986 Hintergrund und Chronologie der Schulreform . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1056.1 Mehr als 20 Jahre integrative Schule in Niedersachsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1066.2 Die Ausgangsbedingungen der Schulreform 2013 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1116.3 Chronologie der Schulreform: Februar 2013 - Juni 2015 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1127 Inhalte des empirischen Interessenkonflikts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1257.1 Strukturbezogene Nachteilserwartungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1257.2 Pädagogisch-normative Rechtfertigungsgründe im Widerstreit . . . . . . . . . . . . . . . 1437.3 Synthese des empirischen Interessenkonflikts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1618 Typologie schulpolitischer Interessenvermittlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1678.1 Typ 1: Professionalisiertes Lobbying: Da gibt s ne eingespielte Routine . . . . . . 1688.2 Typ 2: Graswurzel-Lobbying: Entscheidend ist, dass man sich vernetzt . . . . . . . 1748.3 Typ 3: Einzelkämpfer: Also wir sprechen [â¦] uns nicht ab . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1808.4 Typ 4: Interessenvertretung durch Beratung: Es wurde immer mehr . . . . . . . . . . 1829 Zusammenfassung und Diskussion der Ergebnisse 1879.1 Ursachen für das Ergebnis der Schulreform . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1879.2 Wissenschaftlicher Mehrwert der Untersuchung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1919.3 Drei Thesen zur Umsetzung der inklusiven Schule und ein Fazit . . . . . . . . . . . . . . . 196Dank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201Verzeichnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203Abkürzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203Abbildungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204Tabellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204Material . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213Stichwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 226Anhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 229mehr

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Autor

Jenner, TheaThea Jenner, geboren 1986 in Lübeck, istReferentin im Bundesministerium für Bildungund Forschung. Zu ihren Forschungsinteressengehören: Umsetzung von Inklusion,Wandel von Bildungssystemen, Verbände undGewerkschaften im Bildungsbereich, neuereund neueste Bildungsgeschichte.
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Jenner, Thea