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KlappentextDie Justinuskirche in Frankfurt am Main-Höchst blickt auf eine lange Geschichte zurück. Die Basilika des 9. Jahrhunderts mit ihren nördlich der Alpen einzigartigen Kapitellen ist neben den späteren Um- und Anbauten nahezu vollständig erhalten, was allein schon einen Besuch rechtfertigt. In der späten Gotik erhielt die Kirche mit dem hohen Chor und den Langhauskapellen nach außen hin weitgehend ihre heutige Gestalt. Maßgebend dabei war das Engagement der in Höchst ansässigen, sehr bedeutenden Niederlassung des Antoniter-Ordens. In der Innenausstattung der ununterbrochen katholischem Gottesdienst vorbehaltenen Kirche aber haben alle Jahrhunderte vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert ihre Spuren und hochrangige Kunstwerke hinterlassen: Altäre, Grabdenkmäler, Skulpturen und eine reiche liturgische Ausstattung, darunter die romanischen Skulpturen des 11. Jahrhunderts und der späten Gotik sowie der nach Motiven Martin Schongauers gemalte Kreuzaltar von 1485 und die gewaltige Schaubühne des barocken Hochaltares sowie eine der besten Konzertorgeln Deutschlands. Seine lange Geschichte und qualitätvollen Kunstwerke haben dem Gotteshaus den Ehrentitel "Bauwerk von nationaler Bedeutung" eingetragen. In den vergangenen Jahrzehnten wurde die Justinuskirche mit viel Engagement und großen Spendenmitteln umfassend restauriert. Sie präsentiert sich und ihre Kunstwerke heute in altem Glanz. Erst im März 2017 kam die überlebensgroße Skulptur des thronenden St. Antonius Abbas aus der Restaurierungswerkstatt zurück in die Kirche, wobei sich die geradezu einmalige Besonderheit und hohe Qualität dieses 1485 datierten und ausschließlich aus einem einzigen Walnuss-Baumstamm gearbeiteten Kunstwerks offenbarte.Das Buch vermittelt einem breiten Leserkreis die lange und faszinierende Geschichte der Kirche und erläutert die zahlreichen herausragenden Kunstwerke in den alten Mauern. Zugleich wird dem Leser die neueste Forschung und Information über die Kirche mit zahlreichen Texten und 245 Bildern geboten.
ZusammenfassungDie Basilika des 9. Jahrhunderts - "Bauwerk von nationaler Bedeutung" - ist mit ihren nördlich der Alpen einzigartigen Kapitellen und den späteren Um- und Anbauten fast vollständig erhalten. In der Spätgotik erhielt die Kirche mit dem hohen Chor und den Langhauskapellen ihre äußere Gestalt. Dafür engagierte der Antoniter-Orden Werkleute des Frankfurters Madern Gerthener. - Alle Jahrhunderte vom Mittelalter bis heute trugen hochrangige Kunstwerke zur Ausstattung bei. Jüngst wurde eine kleine Bronzefigur des Corpus Christi aus dem späten 10. Jh. zugestiftet. Die Einzigartigkeit und hohe Qualität der überlebensgroßen Figur des thronenden St. Antonius, einer Wormser Schnitzarbeit von 1485 aus einem einzigen elsässischen Walnuss-Stamm, wurde bei der Restaurierung 2016/17 überdeutlich.
Details
ISBN/GTIN978-3-7845-4665-0
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Verlag
Erscheinungsjahr2017
Erscheinungsdatum27.06.2017
Auflage1. Auflage
ReiheDie Blauen Bücher
Reihen-Nr.Bücher
Seiten112 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht382 g
Illustrationen245 Abbildungen, davon 179 farbig
Artikel-Nr.11778745
Rubriken
GenreKunst/Architektur