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KlappentextNach 1945 pflegten deutsche Denkmalämter das Narrativ, sie seien als unpolitische Fachbehörden von der NS-Herrschaft nicht tangiert worden. Die zeithistorische Studie, die sich im Kontext der Aufarbeitungsforschung verortet, hinterfragt dieses Selbstbild und untersucht, wie die Denkmalämter in den zentralen politischen Umbruchsituationen des 20. Jahrhunderts agierten. Wie ordneten sie ihre dezidiert konservative Haltung über die politischen Zäsuren 1933 und 1945 hinweg in die jeweiligen politischen Kontexte ein? Das Verhältnis zu den wechselnden Regimen und Machthabern ist dabei eine zentrale Frage. Doch auch Genese und Tradition der Ämter seit dem späten 19. Jahrhundert werden in die Betrachtung einbezogen.
ZusammenfassungErste Untersuchung deutscher Denkmalämter im Wandel der SystemeBehördenforschung im deutsch-deutschen Vergleich
Die Untersuchung betrachtet Denkmalämter in Bayern, Thüringen und im Rheinland von den 1920er bis in die 1950er Jahre. Wie wirkten sich die politischen Umbruchsituationen des 20. Jahrhunderts auf das dezidiert konservative Handeln der Ämter aus, und wie ordneten die Ämter es selbst in den jeweiligen politischen Kontext ein?
Die Untersuchung betrachtet Denkmalämter in Bayern, Thüringen und im Rheinland von den 1920er bis in die 1950er Jahre. Wie wirkten sich die politischen Umbruchsituationen des 20. Jahrhunderts auf das dezidiert konservative Handeln der Ämter aus, und wie ordneten die Ämter es selbst in den jeweiligen politischen Kontext ein?
Details
ISBN/GTIN978-3-7861-2926-4
ProduktartTaschenbuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Verlag
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum29.11.2024
Reihen-Nr.4
Seiten544 Seiten
SpracheDeutsch
Illustrationenmit 5 Farb- und 40 s/w-Abbildungen
Artikel-Nr.56344058
Rubriken
GenreGeschichte/Politik