Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Missionarsberufungen nach Übersee

in drei Deutschen Provinzen der Gesellschaft Jesu im 17. und 18. Jahrhundert
BuchGebunden
384 Seiten
Deutsch
Schnell & Steinererschienen am29.06.2007
Rund 22.000 Litterae Indipetarum - Bewerbungsschreiben für die überseeischen Missionen - aus dem 17. und 18. Jh. finden sich im römischen Zentralarchiv des Jesuitenordens. Der Band beschäftigt sich mit ca. 1.400 dieser Briefe, die 1612-1728 aus den beiden rheinischen Provinzen sowie der oberdeutschen Provinz nach Rom gesandt wurden.Zunächst werden die von Ordensleitung und staatlichen Organen in Spanien und Portugal reglementierten Zulassungsbedingungen beschrieben. Der Quellenkorpus wird hinsichtlich Alter, Herkunft und Erfolgsaussichten der Bewerber untersucht. Besonderes Augenmerk gilt der medialen Umsetzung des Übersee-Motivs und seiner selbstdefinitorischen Funktion für die Gesellschaft Jesu in Theater, Literatur und Malerei. Zudem werden die Briefe als Ego-Dokumente betrachtet, in denen die Missionsaspiranten ihre Qualifikationen vorstellen. Der von den Indipetae immer wieder gezogene Vergleich zwischen der konfessionell-gespaltenen europäischen Wirklichkeit und den imaginierten Bedingungen in den Missionsgebieten Übersees erlaubt einen Einblick in Mentalität und Selbstverständnis des Jesuitenordens.mehr

Produkt

KlappentextRund 22.000 Litterae Indipetarum - Bewerbungsschreiben für die überseeischen Missionen - aus dem 17. und 18. Jh. finden sich im römischen Zentralarchiv des Jesuitenordens. Der Band beschäftigt sich mit ca. 1.400 dieser Briefe, die 1612-1728 aus den beiden rheinischen Provinzen sowie der oberdeutschen Provinz nach Rom gesandt wurden.Zunächst werden die von Ordensleitung und staatlichen Organen in Spanien und Portugal reglementierten Zulassungsbedingungen beschrieben. Der Quellenkorpus wird hinsichtlich Alter, Herkunft und Erfolgsaussichten der Bewerber untersucht. Besonderes Augenmerk gilt der medialen Umsetzung des Übersee-Motivs und seiner selbstdefinitorischen Funktion für die Gesellschaft Jesu in Theater, Literatur und Malerei. Zudem werden die Briefe als Ego-Dokumente betrachtet, in denen die Missionsaspiranten ihre Qualifikationen vorstellen. Der von den Indipetae immer wieder gezogene Vergleich zwischen der konfessionell-gespaltenen europäischen Wirklichkeit und den imaginierten Bedingungen in den Missionsgebieten Übersees erlaubt einen Einblick in Mentalität und Selbstverständnis des Jesuitenordens.
Details
ISBN/GTIN978-3-7954-1942-4
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsjahr2007
Erscheinungsdatum29.06.2007
Reihen-Nr.14
Seiten384 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht1128 g
Illustrationen15 s/w Abbildungen
Artikel-Nr.11810696

Autor

Dr. Christoph Nebgen studierte Katholische Theologie und Geschichte in Mainz und Rom und wurde über das vorgestellte Thema 2006 an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz promoviert. Wissenschaftliche Mitarbeit im DFG-Projekt "Jesuiten zentraleuropäischer Provenienz in Ibero-Amerika im 17./18. Jahrhundert" (Mainz/Prof. Dr. Johannes Meier, 2001-2006).