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KlappentextWelche Kontinuitätslinien und Umbrüche gab es im Bündner Weinbau? Das Buch berichtet von bischöflichem Wein und ehemaligen Klöstern, von Torkeln, Amtmännern und Lehensleuten. In der Frühneuzeit bildeten die Bündner Weinberge vom Churer Rheintal bis ins Veltlin auch bei weltlichen Gutsherren eine wichtige ökonomische Ressource und wurden Teil der Repräsentationskultur. Die ökonomischen Gesellschaften nahmen sich gegen Ende des 18. Jahrhunderts vermehrt praktischer Fragen an, was die Entstehung einer Weinbau treibenden Mittelschicht begünstigte. Aufgrund von Tagebüchern, Briefen und weiteren Quellen lassen sich die Arbeitsschritte im traditionellen Weinjahr detailliert rekonstruieren. Ebenso erhalten Leser:innen Einblick in den Alltag von Rebmeistern und Tagelöhner:innen in einem der arbeitsintensivsten Landwirtschaftszweige. Beliebten Mythen wird mit fundierter Quellenarbeit begegnet, sodass die wesentlichen Diskurse der Zeit fassbar werden und zentrale Bausteine einer Bündner Weinbaugeschichte vom 8. bis ins 19. und frühe 20. Jahrhundert vorliegen.
Details
ISBN/GTIN978-3-7965-4761-4
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum10.07.2023
Seiten580 Seiten
SpracheDeutsch
Illustrationen60 Farbabb.
Artikel-Nr.51611535
Rubriken
GenreGeschichte/Politik