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Biographieforschung und Kulturanalyse

Transdisziplinäre Zugänge qualitativer Forschung
BuchKartoniert, Paperback
288 Seiten
Deutsch
VS Verlag für Sozialwissenschaftenerschienen am31.01.19981998
1. Der transdisziplinare Charakter qualitativer Methoden Der transdisziplinare Charakter gehOrt zu den Grundeigenschaften qualitati­ ver Methoden, ist also kein zusatzlich hinzutretendes Merkmal. Dies hat erkenntnistheoretische Griinde: Qualitative Methoden operieren gleichsam noch unterhalb der je disziplinspezifischen Zugange und Theoriemodelle. Ais Methoden der Interpretation und Analyse Oberbriicken sie die Diskrepanz zwischen diesen unterschiedlichen Theoriemodellen einerseits und dem, was Gegenstand theoretischer Aussagen ist, namlich dem Alltagshandeln, den alltaglichen Praktiken der Konstruktion und Typenbildung, andererseits. Qualitative Methoden leisten zuallererst die Re-Konstruktion alltaglicher Konstruktionen. Es geht also darum, der natiirlichen, d. h. der alltaglichen, routinisierten Ordnung und der Wissensbestande derjenigen, die Gegenstand der Forschung sind, Rechnung zu tragen, und die Geordnetheit ihrer kommu­ nikativen Regelsysteme zur Explikation zu bringen. Bereits im Alltag und nicht erst von Seiten der Forscher werden Interpretationen erbracht, Typen gebildet und Theorien konstruiert. Dariiberhinaus verfOgen wir alle - wie dies zuerst die Ethnomethodologen gesehen haben - bereits im Alltag Ober Methoden. Auch sie gilt es zu rekonstruieren oder zu explizieren.mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR54,99
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR42,99

Produkt

Klappentext1. Der transdisziplinare Charakter qualitativer Methoden Der transdisziplinare Charakter gehOrt zu den Grundeigenschaften qualitati­ ver Methoden, ist also kein zusatzlich hinzutretendes Merkmal. Dies hat erkenntnistheoretische Griinde: Qualitative Methoden operieren gleichsam noch unterhalb der je disziplinspezifischen Zugange und Theoriemodelle. Ais Methoden der Interpretation und Analyse Oberbriicken sie die Diskrepanz zwischen diesen unterschiedlichen Theoriemodellen einerseits und dem, was Gegenstand theoretischer Aussagen ist, namlich dem Alltagshandeln, den alltaglichen Praktiken der Konstruktion und Typenbildung, andererseits. Qualitative Methoden leisten zuallererst die Re-Konstruktion alltaglicher Konstruktionen. Es geht also darum, der natiirlichen, d. h. der alltaglichen, routinisierten Ordnung und der Wissensbestande derjenigen, die Gegenstand der Forschung sind, Rechnung zu tragen, und die Geordnetheit ihrer kommu­ nikativen Regelsysteme zur Explikation zu bringen. Bereits im Alltag und nicht erst von Seiten der Forscher werden Interpretationen erbracht, Typen gebildet und Theorien konstruiert. Dariiberhinaus verfOgen wir alle - wie dies zuerst die Ethnomethodologen gesehen haben - bereits im Alltag Ober Methoden. Auch sie gilt es zu rekonstruieren oder zu explizieren.
Details
ISBN/GTIN978-3-8100-1821-2
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr1998
Erscheinungsdatum31.01.1998
Auflage1998
Seiten288 Seiten
SpracheDeutsch
MasseBreite 148 mm, Höhe 210 mm, Dicke 16 mm
Gewicht376 g
Artikel-Nr.16154478

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
I: Medien und öffentliche Inszenierungen.- Generation, Mediennutzungskultur und (Weiter)Bildung. Zur empirischen Rekonstruktion medial vermittelter Generationenverhältnisse.- Wunder werden Wirklichkeit. Überlegungen zur Funktion der Surprise-Show .- Let your body take control! Zur ethnographischen Kulturanalyse der Techno-Szene.- Die ausgefransten Ränder der Rationalität. Ein bildungstheoretisches Strukturformat am Beispiel von Star Trek- und Akte X-Fans.- II: Biographien: Prozesse der Bildung und Wandlung.- Biographie, Lernen und Gesellschaft. Erziehungswissenschaftliche Überlegungen zu biographischem Lernen in sozialen Kontexten.- Kindheit und Biographie.- Erwachsenenbildung und Biographieforschung. Metamorphosen einer Beziehung.- Protestantische Ethik im islamischen Gewand. Habitusreproduktion und religiöser Wandel - Das Beispiel der Konversion eines Afroamerikaners zum Islam.- III: Kulturelle Differenzierungen: Milieus und Geschlechterkulturen.- Biographieanalysen im Kontext von Familiengeschichten: Die Perspektive einer Klinischen Soziologie.- Habitualisierte Männlichkeit. Existentielle Hintergründe kollektiver Orientierungen von Männern.- Metaphernanalyse in der kulturpsychologischen Biographieforschung - Theoretische Überlegungen und empirische Analysen am Beispiel des Zusammenschlusses von Staaten.- Adoleszenz und Migration - Empirische Zugänge einer praxeologisch fundierten Wissensoziologie.- Autorinnen und Autoren.mehr

Autor