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Schriftstellerische Inszenierungspraktiken - Typologie und Geschichte

BuchGebunden
352 Seiten
Deutsch
Universitätsverlag Wintererschienen am01.06.2011
Wer literarische Texte schreibt, will auch wahrgenommen werden. Aufmerksamkeit erlangen Autoren jedoch nicht allein durch ihre Texte, sondern auch (heute vielleicht mehr denn je) durch prägnante Selbstdarstellungen. Der Inszenierungsdruck auf Autoren wächst seit der Etablierung des literarischen Marktes im 18. Jahrhundert, und die Medienevolution sowie der Boom massenkultureller Unterhaltungsangebote seit der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts erweitern die Formensprache und den Hallraum der Inszenierungspraktiken. Seitdem scheint das Stilisierungsrepertoire zwar grundsätzlich durchgespielt, in vielfältigen Variationen ist es aber bis heute konstitutiv für die Struktur und das Funktionieren literarischer Öffentlichkeit. Für solche Inszenierungsstrategien entwickelt der Band ein Analyseinstrumentarium, und er führt von der Frühen Neuzeit bis in die Gegenwart, von Martin Luthers reformatorischen Resonanzstrategien bis zu Rainald Goetz Internet-Blogs, durch die Geschichte schriftstellerischer Inszenierungspraktiken.mehr

Produkt

KlappentextWer literarische Texte schreibt, will auch wahrgenommen werden. Aufmerksamkeit erlangen Autoren jedoch nicht allein durch ihre Texte, sondern auch (heute vielleicht mehr denn je) durch prägnante Selbstdarstellungen. Der Inszenierungsdruck auf Autoren wächst seit der Etablierung des literarischen Marktes im 18. Jahrhundert, und die Medienevolution sowie der Boom massenkultureller Unterhaltungsangebote seit der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts erweitern die Formensprache und den Hallraum der Inszenierungspraktiken. Seitdem scheint das Stilisierungsrepertoire zwar grundsätzlich durchgespielt, in vielfältigen Variationen ist es aber bis heute konstitutiv für die Struktur und das Funktionieren literarischer Öffentlichkeit. Für solche Inszenierungsstrategien entwickelt der Band ein Analyseinstrumentarium, und er führt von der Frühen Neuzeit bis in die Gegenwart, von Martin Luthers reformatorischen Resonanzstrategien bis zu Rainald Goetz Internet-Blogs, durch die Geschichte schriftstellerischer Inszenierungspraktiken.
Details
ISBN/GTIN978-3-8253-5869-3
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsjahr2011
Erscheinungsdatum01.06.2011
Reihen-Nr.62
Seiten352 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht782 g
Artikel-Nr.10339104

Schlagworte

Autor

Gerhard Kaiser studierte Germanistik, Philosophie und Sozialwissenschaften in Köln und Siegen, 2000 Promotion an der Universität Siegen bei Georg Bollenbeck, seit 1999 Mitarbeiter am Forschungsprojekt "Semantischer Umbau der Geisteswissenschaften" in Siegen. Z.Zt. arbeitet er an einer wissenschaftsgeschichtlichen Untersuchung der deutschen Literaturgeschichtsschreibung im 20. Jahrhundert.
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Herausgegeben von Jürgensen, Christoph