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Vom 'Schwachstarktastenkasten' und seinen Fabrikanten

Wissensräume im Klavierbau 1830 bis 1930
BuchKartoniert, Paperback
272 Seiten
Deutsch
Waxmann Verlagerschienen am24.10.2017
Der Musikinstrumentenbau ist heute noch vom Mythos handwerklicher Exzellenz umsponnen. Wie diese mit dem Conrad-Matschoß-Preis des VDI für Technikgeschichte ausgezeichnete Studie zeigt, nahm die Herstellung von Klavieren jedoch bereits vor fast zweihundert Jahren erste industrielle Züge an. Führende deutsche und österreichische Produzenten griffen sogar auf naturwissenschaftliches Wissen zurück. Den Prozessen der Industrialisierung und Verwissenschaftlichung zum Trotz wurde persönliches Können und informelles Erfahrungswissen jedoch nicht obsolet. Der Instrumentenbau blieb geprägt von einem Nebeneinander unterschiedlicher Wissensformen, die in spezifischen Wissensräumen erzeugt und festgehalten wurden. Der Wissenswandel zwischen 1830 und 1930 steht im Zentrum dieser unternehmenshistorisch orientierten Technik- und Wissenschaftsgeschichte.Das Buch richtet sich sowohl an diejenigen, die sich für die Geschichte des Klavierbaus interessieren, als auch an diejenigen, die eine fundierte Analyse der gegenseitigen Bedingtheit von Technik, Wissen und Raum suchen.mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR29,90

Produkt

KlappentextDer Musikinstrumentenbau ist heute noch vom Mythos handwerklicher Exzellenz umsponnen. Wie diese mit dem Conrad-Matschoß-Preis des VDI für Technikgeschichte ausgezeichnete Studie zeigt, nahm die Herstellung von Klavieren jedoch bereits vor fast zweihundert Jahren erste industrielle Züge an. Führende deutsche und österreichische Produzenten griffen sogar auf naturwissenschaftliches Wissen zurück. Den Prozessen der Industrialisierung und Verwissenschaftlichung zum Trotz wurde persönliches Können und informelles Erfahrungswissen jedoch nicht obsolet. Der Instrumentenbau blieb geprägt von einem Nebeneinander unterschiedlicher Wissensformen, die in spezifischen Wissensräumen erzeugt und festgehalten wurden. Der Wissenswandel zwischen 1830 und 1930 steht im Zentrum dieser unternehmenshistorisch orientierten Technik- und Wissenschaftsgeschichte.Das Buch richtet sich sowohl an diejenigen, die sich für die Geschichte des Klavierbaus interessieren, als auch an diejenigen, die eine fundierte Analyse der gegenseitigen Bedingtheit von Technik, Wissen und Raum suchen.
Details
ISBN/GTIN978-3-8309-2534-7
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2017
Erscheinungsdatum24.10.2017
Reihen-Nr.37
Seiten272 Seiten
SpracheDeutsch
MasseBreite 165 mm, Höhe 235 mm, Dicke 19 mm
Gewicht497 g
Artikel-Nr.10448155

Inhalt/Kritik

Kritik
Sonja Petersen ist es in herausragender Weise gelungen, die Geschichte des Klavierbaus auf der Grundlage moderner Konzepte der Technik- und Wissenschaftsgeschichte darzustellen und zu analysieren. Die Arbeit ist nicht nur historisch fundiert, sondern zeichnetsich gleichermaßen durch ihren anspruchsvollen methodischen Zugang aus. - aus dem Urteil der Jury zum Conrad-Matschoß-Preismehr

Autor

Dr. Sonja Petersen (*1981) arbeitet seit April 2011 als Vertretungs-, zuvor von April 2010 bis März 2011 als Gastprofessorin für Kultur- und Techniktheorien an der Hochschule für Gestaltung Offenbach am Main. 2000-2006 studierte sie Geschichte und Politikwissenschaft für das Lehramt an Gymnasien an der Technischen Universität Darmstadt (TUD), war anschließend Mitglied im DFG-Graduiertenkolleg "Topologie der Technik" und promovierte 2010 zum Dr. phil. an der TUD. Unter anderem forschte sie als Scholar-in-Residence im Deutschen Museum München und war Gastwissenschaftlerin am Polytechnic Institute of New York University in den USA und an der Århus Universitet in Dänemark. Ihre Dissertation wurde mit dem Conrad-Matschoß-Preis des VDI für Technikgeschichte 2011 ausgezeichnet.
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Petersen, Sonja