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Manganknollen

Tiefseebergbau und Ressourcenwerdung zwischen Rohstoffmärkten, Politik und Ökologie (1873-2022)
TaschenbuchKartoniert, Paperback
356 Seiten
Deutsch
Waxmann Verlag GmbHerschienen am15.09.2024
Der Tiefseebergbau nach Manganknollen könnte in naher Zukunft Realität werden. Was auf den ersten Blick nach einem hochaktuellen Projekt aussieht, besitzt tatsächlich eine lange Geschichte.Ole Sparenberg untersucht erstmals die Geschichte der Manganknollen von ihrer Entdeckung 1873 bis in die Gegenwart. Aus wirtschafts-, umwelt-, politik-, technik- und rechtshistorischer Perspektive zeigt diese Studie, weshalb sich seit den 1950er Jahren ein ökonomisches Interesse an den Mineralien aus der Tiefsee entwickelte, das 1978 in den Abbautests mehrerer internationaler Konsortien gipfelte, bevor die Tiefseebergbauprojekte anschließend weitgehend wieder eingestellt wurden. Erst im 21. Jahrhundert ist das ökonomische Interesse an den Manganknollen wieder aufgelebt, trifft heute aber verstärkt auf Diskussionen über die ökologischen Folgen. Der Weg der Manganknollen von einer mineralogischen Kuriosität zu einer begehrten Ressource erweist sich somit als dynamischer, reversibler und offener Prozess. Die Geschichte der Manganknollen zeigt auch beispielhaft, wie Stoffe zu Ressourcen werden und wie die Tiefsee und die Ozeane allgemein zunehmend als fragile Umwelt wahrgenommen werden.mehr

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KlappentextDer Tiefseebergbau nach Manganknollen könnte in naher Zukunft Realität werden. Was auf den ersten Blick nach einem hochaktuellen Projekt aussieht, besitzt tatsächlich eine lange Geschichte.Ole Sparenberg untersucht erstmals die Geschichte der Manganknollen von ihrer Entdeckung 1873 bis in die Gegenwart. Aus wirtschafts-, umwelt-, politik-, technik- und rechtshistorischer Perspektive zeigt diese Studie, weshalb sich seit den 1950er Jahren ein ökonomisches Interesse an den Mineralien aus der Tiefsee entwickelte, das 1978 in den Abbautests mehrerer internationaler Konsortien gipfelte, bevor die Tiefseebergbauprojekte anschließend weitgehend wieder eingestellt wurden. Erst im 21. Jahrhundert ist das ökonomische Interesse an den Manganknollen wieder aufgelebt, trifft heute aber verstärkt auf Diskussionen über die ökologischen Folgen. Der Weg der Manganknollen von einer mineralogischen Kuriosität zu einer begehrten Ressource erweist sich somit als dynamischer, reversibler und offener Prozess. Die Geschichte der Manganknollen zeigt auch beispielhaft, wie Stoffe zu Ressourcen werden und wie die Tiefsee und die Ozeane allgemein zunehmend als fragile Umwelt wahrgenommen werden.
ZusammenfassungTrotz Diskussionen über ökologische Folgen: Der Tiefseebergbau nach Manganknollen könnte in naher Zukunft Realität werden. Diese Studie untersucht erstmals die Geschichte der Manganknollen, deren Abbau Ende der 1970er Jahre schon einmal unmittelbar bevorzustehen schien. Ihr Weg zu einer international umstrittenen Ressource erweist sich dabei aus wirtschafts-, umwelt-, politik-, technik- und rechtshistorischer Perspektive als dynamischer, reversibler und offener Prozess.

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