Produkt
KlappentextBeschulungsmaßnahmen für neu zugewanderte Schülerinnen sind in Deutschland bereits seit den Anwerbungen ausländischer Arbeitskräfte in den 1960er Jahren ein schul- und migrationspädagogisches Thema. Bis heute gibt es dennoch weder in der Wissenschaft noch in der Praxis Konsens über adäquate Förderansätze. Gegenwärtig lassen sich bundesweit sowohl inkludierende als auch separierende Modelle identifizieren, die gleichermaßen auf einen schnellen Zweitspracherwerb Deutsch und gesellschaftliche Teilhabe zielen. Im Buch werden die historischen Zusammenhänge entfaltet und Beschulungsmaßnahmen in Beziehung zu den durch die Vereinten Nationen geSetzten Inklusionsnormen geSetzt. Im Mittelpunkt steht dabei eine Fallstudie zu Entscheidungen in einem kommunalen Beschulungsnetzwerk einer deutschen Großstadt. Die Studie gibt Einblicke in das Handeln und Entscheiden von Akteurinnen aus Schulaufsicht und -verwaltung, aus dem Kommunalen Integrationszentrum und der Schule. Die von ihnen verwendeten Legitimationsmuster stehen im Spannungsfeld zwischen erwarteten Lösungen, schulrechtlichen Vorgaben, pädagogischen, (sprach-)didaktischen und organisatorischen Ansprüchen sowie kommunalen Herausforderungen.
Details
ISBN/GTIN978-3-8309-4421-8
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Verlag
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum09.07.2021
Reihen-Nr.20
Seiten262 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht495 g
Artikel-Nr.58275980
Rubriken
GenreWirtschaft