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Muße als Strategie

Eine Kulturanalyse von Achtsamkeits- und Entschleunigungskursen. Dissertationsschrift
TaschenbuchKartoniert, Paperback
270 Seiten
Deutsch
Waxmann Verlag GmbHerschienen am07.09.2023
Muße, dieser scheinbar in Vergessenheit geratene Begriff, gewinnt gegenwärtig wieder an Popularität. Immer mehr Menschen sind auf der Suche nach Muße und wenden sich dafür Achtsamkeits- und Entschleunigungstechniken zu. In Kursen zu Meditation, Feldenkrais oder Waldbaden wollen sie lernen, besser für sich zu sorgen.Inga Wilke untersucht in ihrer Ethnografie, wie Anbietende und Teilnehmende solcher Angebote Muße entwerfen und einüben. Anhand von Interviews sowie Beobachtungen aus den Kursen zeigt die Kulturanthropologin auf, dass ein vermeintlich harmloses Konzept wie Muße zur Strategie der Bearbeitung einer problematisch gewordenen Gegenwart wird. Sie arbeitet heraus, wie die Akteur:innen eine Gegenwartsdiagnose entwerfen, die die Überforderung vieler Menschen auf Erfahrungen mit Zeitdruck und Leistungsansprüchen zurückführt. Die Kurse werden in kulturanalytischer Perspektive als Praxiskontexte erkennbar, in denen Muße anhand spezifischer Wissensbestände und Körpertechniken erlernt wird.mehr
Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR34,90

Produkt

KlappentextMuße, dieser scheinbar in Vergessenheit geratene Begriff, gewinnt gegenwärtig wieder an Popularität. Immer mehr Menschen sind auf der Suche nach Muße und wenden sich dafür Achtsamkeits- und Entschleunigungstechniken zu. In Kursen zu Meditation, Feldenkrais oder Waldbaden wollen sie lernen, besser für sich zu sorgen.Inga Wilke untersucht in ihrer Ethnografie, wie Anbietende und Teilnehmende solcher Angebote Muße entwerfen und einüben. Anhand von Interviews sowie Beobachtungen aus den Kursen zeigt die Kulturanthropologin auf, dass ein vermeintlich harmloses Konzept wie Muße zur Strategie der Bearbeitung einer problematisch gewordenen Gegenwart wird. Sie arbeitet heraus, wie die Akteur:innen eine Gegenwartsdiagnose entwerfen, die die Überforderung vieler Menschen auf Erfahrungen mit Zeitdruck und Leistungsansprüchen zurückführt. Die Kurse werden in kulturanalytischer Perspektive als Praxiskontexte erkennbar, in denen Muße anhand spezifischer Wissensbestände und Körpertechniken erlernt wird.
ZusammenfassungMuße, dieser scheinbar in Vergessenheit geratene Begriff, gewinnt gegenwärtig wieder an Popularität. Immer mehr Menschen sind auf der Suche nach Muße und wenden sich dafür Achtsamkeits- und Entschleunigungstechniken zu. Inga Wilke untersucht in ihrer Ethnografie, wie Anbietende und Teilnehmende solcher Angebote Muße entwerfen und einüben. Anhand von Interviews sowie Beobachtungen aus den Kursen zeigt sie auf, dass ein vermeintlich harmloses Konzept wie Muße zur Strategie der Bearbeitung einer problematisch gewordenen Gegenwart wird. Die Kurse werden in kulturanalytischer Perspektive als Praxiskontexte erkennbar, in denen Muße anhand spezifischer Wissensbestände und Körpertechniken erlernt wird.
Details
ISBN/GTIN978-3-8309-4607-6
ProduktartTaschenbuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum07.09.2023
Reihen-Nr.5
Seiten270 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht525 g
Artikel-Nr.54554441
Rubriken

Schlagworte

Autor

Inga Wilke studierte Medien- und Kulturwissenschaft, Empirische Kulturwissenschaft und Europäische Ethnologie in Düsseldorf, Tübingen und Wien. Von 2017 bis 2022 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin im Sonderforschungsbereich 1015 "Muße. Grenzen - Raumzeitlichkeit - Praktiken" an der Universität Freiburg.
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Wilke, Inga