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Nationalkonservative Politik und mediale Repräsentation

Oswald Spenglers politische Philosophie und Programmatik im Netzwerk der Oligarchen (1910-1925)
BuchKartoniert, Paperback
504 Seiten
Deutsch
Nomoserschienen am19.10.2012
Putin, Lula Da Silva ("Lula"), Chavez und Berlusconi - folgt man Spengler, so stehen sie für die Endzeit des demokratischen Zeitalters. Als moderner Kulturphilosoph und politisch denkender Intellektueller gehörte er zu den frühsten Kritikern des Weimarer Systems, aber auch der Völkischen Bewegung. Begeistert vom englischen Tory-Konservatismus warb er für eine demokratisch legitimierte Elitenherrschaft und die Abkehr vom Eurozentrismus. Fern des bürgerlichen Idealismus, dem er selbst verhaftet blieb, forderte er die Stärkung individueller Verantwortlichkeiten, getragen von einer tiefen Skepsis gegenüber dem Ideal der "Volkssouveränität". Anknüpfend an den Zeitgeist und die Wissenschaftspopularisierung gipfelte sein Einfluss in der Entstehung einer "Spenglerian vogue". Von Adorno über Kissinger bis Simmel galt: Die Beschäftigung mit Spengler war ein Kampf um Selbstbehauptung oder Hingabe. Im Alltag wurde er gleichermaßen zu einem Gradmesser für die Regierung wie führende Kreise der Wirtschaft.mehr

Produkt

KlappentextPutin, Lula Da Silva ("Lula"), Chavez und Berlusconi - folgt man Spengler, so stehen sie für die Endzeit des demokratischen Zeitalters. Als moderner Kulturphilosoph und politisch denkender Intellektueller gehörte er zu den frühsten Kritikern des Weimarer Systems, aber auch der Völkischen Bewegung. Begeistert vom englischen Tory-Konservatismus warb er für eine demokratisch legitimierte Elitenherrschaft und die Abkehr vom Eurozentrismus. Fern des bürgerlichen Idealismus, dem er selbst verhaftet blieb, forderte er die Stärkung individueller Verantwortlichkeiten, getragen von einer tiefen Skepsis gegenüber dem Ideal der "Volkssouveränität". Anknüpfend an den Zeitgeist und die Wissenschaftspopularisierung gipfelte sein Einfluss in der Entstehung einer "Spenglerian vogue". Von Adorno über Kissinger bis Simmel galt: Die Beschäftigung mit Spengler war ein Kampf um Selbstbehauptung oder Hingabe. Im Alltag wurde er gleichermaßen zu einem Gradmesser für die Regierung wie führende Kreise der Wirtschaft.
ZusammenfassungIn Spengler fand die Weimarer Republik früh politisch ihre Nemesis. Nationalkonservativ gesinnt, kritisierte er die Mängel der Demokratie und forderte das Engagement des Einzelnen im Sinne einer gesellschaftlichen Wertschöpfung. Als Intellektueller und Schriftsteller polarisiert er Öffentlichkeit und Medien im In- und Ausland bis in die Gegenwart hinein.