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Heikle Balancen

Die Weimarer Klassik im Prozess der Moderne
BuchGebunden
323 Seiten
Deutsch
Wallsteinerschienen am01.01.2015
Die Weimarer Klassik wird als Versuch beschrieben, die Gegensätze der Umbruchszeit um 1800 in eine Balance zu bringen, die nicht selten heikel erscheint.Um 1800 formiert sich die ästhetische Moderne in Reaktion auf die sozialen, kulturellen und epistemischen Umbrüche der Aufklärungsepoche. Zu den frühen Zentren der ästhetischen Moderne gehören Weimar und Jena. Hier reflektieren insbesondere Goethe und Schiller die gesellschaftlichen Veränderungen und wissenschaftlichen Paradigmenwechsel ihrer Zeit, indem sie nach Balancen zwischen jenen Gegensätzen suchen, die im Zuge des fortschreitenden Modernisierungsprozesses immer deutlicher zutage treten. Sie fragen nach Vermittlungen zwischen Natur und Kunst, Sinnlichkeit und Vernunft, Antike und Moderne, Idealität und Realität. Da diese Vermittlungen zwangsläufig heikel bleiben, führt das fortgesetzte Streben nach Ausgleich zu immer neuen ästhetischen Versuchsanordnungen, die als spezifischer Beitrag der Weimarer Klassik und ihres Umfeldes zur frühen Moderne gelten können.Reich bebilderte Beiträge aus verschiedenen Fachdisziplinen analysieren das zwischen Normativität und Historizität changierende Kunstverständnis der Weimarer Klassik, ihre spezifisch modernen Antikenbezüge sowie die morphologische Naturauffassung Goethes. Ästhetische Theoriebildung und materielle Überlieferung werden in »wiederholten Spiegelungen« aufeinander bezogen.mehr

Produkt

KlappentextDie Weimarer Klassik wird als Versuch beschrieben, die Gegensätze der Umbruchszeit um 1800 in eine Balance zu bringen, die nicht selten heikel erscheint.Um 1800 formiert sich die ästhetische Moderne in Reaktion auf die sozialen, kulturellen und epistemischen Umbrüche der Aufklärungsepoche. Zu den frühen Zentren der ästhetischen Moderne gehören Weimar und Jena. Hier reflektieren insbesondere Goethe und Schiller die gesellschaftlichen Veränderungen und wissenschaftlichen Paradigmenwechsel ihrer Zeit, indem sie nach Balancen zwischen jenen Gegensätzen suchen, die im Zuge des fortschreitenden Modernisierungsprozesses immer deutlicher zutage treten. Sie fragen nach Vermittlungen zwischen Natur und Kunst, Sinnlichkeit und Vernunft, Antike und Moderne, Idealität und Realität. Da diese Vermittlungen zwangsläufig heikel bleiben, führt das fortgesetzte Streben nach Ausgleich zu immer neuen ästhetischen Versuchsanordnungen, die als spezifischer Beitrag der Weimarer Klassik und ihres Umfeldes zur frühen Moderne gelten können.Reich bebilderte Beiträge aus verschiedenen Fachdisziplinen analysieren das zwischen Normativität und Historizität changierende Kunstverständnis der Weimarer Klassik, ihre spezifisch modernen Antikenbezüge sowie die morphologische Naturauffassung Goethes. Ästhetische Theoriebildung und materielle Überlieferung werden in »wiederholten Spiegelungen« aufeinander bezogen.
Zusammenfassung
Details
ISBN/GTIN978-3-8353-0939-5
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2015
Erscheinungsdatum01.01.2015
Reihen-Nr.1
Seiten323 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht818 g
Illustrationenmit 59 farb. Abb.
Artikel-Nr.28886636

Inhalt/Kritik

Kritik
»schön gestaltete(r) und reich bebilderte(r) Band. Wer sich mit der Weimarer Klassik beschäftigt, sollte ihn konsultieren« (Reiner Wild, Germanistik, 2015 Band 56 Heft 3-4)mehr