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Phantasmagorie. Faust als Medientheater

'Faust' als Medientheater
BuchKartoniert, Paperback
96 Seiten
Deutsch
Wallsteinerscheint am02.01.2025
Schwankende Gestalten: Goethes »Faust« als großes Spiel über die diabolische Macht der Illusion und die Magie der Medien.»Inkommensurabel« oder »inkalkulabel« - so nannte Goethe seine »Faust«-Dichtung, die ihn ein Leben lang begleiten sollte. In der Tat: Wie lässt sich die faszinierende Offenheit und Vielschichtigkeit seines Hauptwerkes auf einen Nenner bringen? Eine Antwort gibt Jörg Robert in seinem neuen Buch: »Faust« ist eine Reflexion auf die diabolische Magie der Medien. Nicht ohne Grund nennt Goethe den Helena-Akt von »Faust II« eine »klassisch-romantische Phantasmagorie.« »Phantasmagorie« bezeichnet um 1800 ein populäres Spektakel mit der Laterna magica. Die Zauberlaterne begegnet uns im »Faust« als Motiv, ist aber auch ein Schlüssel zu Struktur und Poetik des gesamten Werkes. »Faust« ist nicht nur nachbarockes Welttheater, sondern modernes Medientheater, das immer wieder um den Verblendungszusammenhang der Medien, die Wirkung der Illusion und die Notwendigkeit der Enttäuschung kreist. Vorgeschichte (Faustbuch, Puppenspiel) und Rezeption (z. B. im Film) unterstreichen: Kein anderer Stoff ist so fruchtbar für eine Medienliteraturgeschichte wie Faust.mehr

Produkt

KlappentextSchwankende Gestalten: Goethes »Faust« als großes Spiel über die diabolische Macht der Illusion und die Magie der Medien.»Inkommensurabel« oder »inkalkulabel« - so nannte Goethe seine »Faust«-Dichtung, die ihn ein Leben lang begleiten sollte. In der Tat: Wie lässt sich die faszinierende Offenheit und Vielschichtigkeit seines Hauptwerkes auf einen Nenner bringen? Eine Antwort gibt Jörg Robert in seinem neuen Buch: »Faust« ist eine Reflexion auf die diabolische Magie der Medien. Nicht ohne Grund nennt Goethe den Helena-Akt von »Faust II« eine »klassisch-romantische Phantasmagorie.« »Phantasmagorie« bezeichnet um 1800 ein populäres Spektakel mit der Laterna magica. Die Zauberlaterne begegnet uns im »Faust« als Motiv, ist aber auch ein Schlüssel zu Struktur und Poetik des gesamten Werkes. »Faust« ist nicht nur nachbarockes Welttheater, sondern modernes Medientheater, das immer wieder um den Verblendungszusammenhang der Medien, die Wirkung der Illusion und die Notwendigkeit der Enttäuschung kreist. Vorgeschichte (Faustbuch, Puppenspiel) und Rezeption (z. B. im Film) unterstreichen: Kein anderer Stoff ist so fruchtbar für eine Medienliteraturgeschichte wie Faust.
Details
ISBN/GTIN978-3-8353-3809-8
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Verlag
Erscheinungsjahr2025
Erscheinungsdatum02.01.2025
Reihen-Nr.13
Seiten96 Seiten
SpracheDeutsch
Illustrationen2 Abb.
Artikel-Nr.48416957

Schlagworte

Autor

Jörg Robert ist Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Tübingen. Er ist stellvertretender Sprecher des SFB 1391 »Andere Ästhetik«, Herausgeber einer Hybridedition der Werke des Martin Opitz sowie Mitherausgeber des Verfasserlexikons Frühe Neuzeit (VL 17).Veröffentlichungen u. a.: Verfasserlexikon Frühe Neuzeit (Mithg., 2019, 2018); Ästhetische Reflexionsfiguren (Mithg., 2019), Reuchlin (Hg., 2017); Humanistische Antikenübersetzung und Frühneuzeitliche Poetik (Mithg., 2017), Einführung in die Intermedialität (2014); Laokoon (Mithg., 2014), Vor der Klassik: Schillers Ästhetik zwischen Karlsschule und Kant-Rezeption (2011).