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Jenseits des Terrazentrismus

Kartographien der Meere und die Herausbildung der globalen Welt
BuchGebunden
312 Seiten
Deutsch
Wallsteinerschienen am31.08.2022
Die Welt vom Wasser aus: in der kartographischen Medialisierung der Meere bildete sich eine neue Sicht auf die Welt heraus.Auf den Meeren formte sich die Welt zur Einheit. Unter den Instrumenten und Medien, die seit dem beginnenden 19. Jahrhundert die Verdichtung transozeanischer Bewegungen möglich und wahrnehmbar machten, trugen Karten entscheidende Bedeutung. Seekarten, die sich den Präzisionsmaßgaben einer messenden und standardisierenden Geographie verschrieben, erlaubten es europäischen Seefahrern, Küsten zu erreichen, die sich vormals nur unter kaum vertretbarem Risiko ansteuern ließen. Zugleich ermöglichten Karten, die die Meere zur Herstellung von Übersicht in Atlanten, in Zeitschriften oder etwa an den Wänden von Kontoren zeigten und in immer neue Relationen zum kontinentalen Festland setzten, die Ausbildung einer Vorstellung von der Welt als eines durch die Ozeane verbundenen Möglichkeitsraums.»Jenseits des Terrazentrismus« lädt dazu ein, die Formierung der globalen Welt vom Wasser aus zu betrachten - und von dessen Medialisierung in Karten. In geschichts-, literatur- und medienwissenschaftlichen Beiträgen regt das Buch eine maritim reflektierte Globalisierungsforschung an, die das Geschehen auf und die Beschäftigung mit den Meeren als konstitutiv für die Herausbildung von Globalität begreift.mehr
Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR45,00
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR35,99

Produkt

KlappentextDie Welt vom Wasser aus: in der kartographischen Medialisierung der Meere bildete sich eine neue Sicht auf die Welt heraus.Auf den Meeren formte sich die Welt zur Einheit. Unter den Instrumenten und Medien, die seit dem beginnenden 19. Jahrhundert die Verdichtung transozeanischer Bewegungen möglich und wahrnehmbar machten, trugen Karten entscheidende Bedeutung. Seekarten, die sich den Präzisionsmaßgaben einer messenden und standardisierenden Geographie verschrieben, erlaubten es europäischen Seefahrern, Küsten zu erreichen, die sich vormals nur unter kaum vertretbarem Risiko ansteuern ließen. Zugleich ermöglichten Karten, die die Meere zur Herstellung von Übersicht in Atlanten, in Zeitschriften oder etwa an den Wänden von Kontoren zeigten und in immer neue Relationen zum kontinentalen Festland setzten, die Ausbildung einer Vorstellung von der Welt als eines durch die Ozeane verbundenen Möglichkeitsraums.»Jenseits des Terrazentrismus« lädt dazu ein, die Formierung der globalen Welt vom Wasser aus zu betrachten - und von dessen Medialisierung in Karten. In geschichts-, literatur- und medienwissenschaftlichen Beiträgen regt das Buch eine maritim reflektierte Globalisierungsforschung an, die das Geschehen auf und die Beschäftigung mit den Meeren als konstitutiv für die Herausbildung von Globalität begreift.
Details
ISBN/GTIN978-3-8353-5141-7
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum31.08.2022
Seiten312 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht638 g
Illustrationenmit 52 z.T. farb. Abb.
Artikel-Nr.50363519
Rubriken

Schlagworte

Autor

Iris Schröder, Professorin für Globalgeschichte an der Universität Erfurt.Veröffentlichungen u. a.: Das Wissen von der ganzen Welt: Globale Geographien und räumliche Ordnungen Afrikas und Europas (2011).Felix Schürmann, seit 2018 Koordinator des Forschungsverbunds »Karten - Meere: Für eine Geschichte der Globalisierung vom Wasser aus« am Forschungskolleg Transkulturelle Studien / SammlungPerthes der Universität Erfurt.Veröffentlichungen u. a.: Der graue Unterstrom: Walfänger und Küstengesellschaften an den tiefen Stränden Afrikas, 1770-1920 (2017).Wolfgang Struck, Professor für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Erfurt.Veröffentlichungen u. a.: Aus der Welt gefallen: Die Geographie der Verschollenen (mit Kristina Kuhn, 2019).