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Palästina/Israel im Blick

Bildgeographien deutsch-jüdischer Fotografinnen nach 1933
BuchGebunden
376 Seiten
Deutsch
Wallsteinerschienen am25.05.2023
Vergessene Werke: zehn deutsch-jüdische Fotografinnen und ihre visuelle Wahrnehmung von Palästina / Israel.Fotografinnen wie Alice Hausdorff, Ellen Auerbach, Liselotte Grschebina, Lou Landauer Marli Shamir oder Ricarda Schwerin und andere waren Teil der avantgardistischen Strömungen der Weimarer Republik und gestalteten diese maßgeblich mit. Unter der Bedrohung des Nazi-Regimes verließen sie Deutschland und emigrierten nach Palästina / Israel, wo es ihnen unter äußerst entbehrungsreichen Umständen gelang, ihre fotografische Tätigkeit fortzusetzen. Die Fotografien illustrieren vergessene und unbekannte weibliche Perspektiven auf die Weimarer Republik, Erfahrungen von Flucht und Exil in der Zeit des Nationalsozialismus sowie den Nation-Building-Prozess in Palästina und im frühen Staat Israel.Sie zeigen aber auch einen Kunst- und Kulturtransfer der Avantgarde-Fotografie, die die Fotografinnen mit nach Palästina / Israel brachten und dort in die neuen Gegebenheiten übersetzten. Aus Gründen von Gender und Exil ist das bedeutende künstlerische Leben und Werk dieser Fotografinnen weitestgehend in Vergessenheit geraten. Anna Sophia Messner hat die teilweise verschollenen Nachlässe materialästhetisch und historisch aufgedeckt und dabei neue Forschungsfragen und -impulse aufgeworfen, insbesondere mit Blick auf die Relevanz bisher marginalisierter Stimmen.mehr

Produkt

KlappentextVergessene Werke: zehn deutsch-jüdische Fotografinnen und ihre visuelle Wahrnehmung von Palästina / Israel.Fotografinnen wie Alice Hausdorff, Ellen Auerbach, Liselotte Grschebina, Lou Landauer Marli Shamir oder Ricarda Schwerin und andere waren Teil der avantgardistischen Strömungen der Weimarer Republik und gestalteten diese maßgeblich mit. Unter der Bedrohung des Nazi-Regimes verließen sie Deutschland und emigrierten nach Palästina / Israel, wo es ihnen unter äußerst entbehrungsreichen Umständen gelang, ihre fotografische Tätigkeit fortzusetzen. Die Fotografien illustrieren vergessene und unbekannte weibliche Perspektiven auf die Weimarer Republik, Erfahrungen von Flucht und Exil in der Zeit des Nationalsozialismus sowie den Nation-Building-Prozess in Palästina und im frühen Staat Israel.Sie zeigen aber auch einen Kunst- und Kulturtransfer der Avantgarde-Fotografie, die die Fotografinnen mit nach Palästina / Israel brachten und dort in die neuen Gegebenheiten übersetzten. Aus Gründen von Gender und Exil ist das bedeutende künstlerische Leben und Werk dieser Fotografinnen weitestgehend in Vergessenheit geraten. Anna Sophia Messner hat die teilweise verschollenen Nachlässe materialästhetisch und historisch aufgedeckt und dabei neue Forschungsfragen und -impulse aufgeworfen, insbesondere mit Blick auf die Relevanz bisher marginalisierter Stimmen.
Details
ISBN/GTIN978-3-8353-5205-6
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum25.05.2023
Reihen-Nr.6
Seiten376 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht637 g
Illustrationenmit 100 z.T. farb. Abb.
Artikel-Nr.50362876
Rubriken

Inhalt/Kritik

Kritik
»(eine) ein Forschungsdesiderat auffüllend(e), verdienstvoll(e) Veröffentlichung« (taz, 06.08.2023) »eindrucksvoll und höchst informativ« (Wilbert Ubbens, IFB, 2023) »(Eine) ein Forschungsdesiderat ausfüllende, materialgesättigte und verdienstvolle Veröffentlichung« (Wilfried Weinke. Exilforschung, 2024)mehr

Schlagworte

Autor

Anna Sophia Messner, geb. 1981, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kunstgeschichte der LMU München im Bereich derjüdischen Kunst- und Kulturgeschichte. Sie studierte Kunstgeschichte sowie Jüdische Geschichte und Kultur in München und Paris, war Doktorandin am Kunsthistorischen Institut in Florenz - Max-Planck-Institut und absolvierte Sprachstudien und Forschungsaufenthalte in Israel. 2020 wurde sie an der LMU München promoviert.Veröffentlichungen u. a.: Photography and Migration, Special Issue of International Journal for History, Culture and Modernity, 8, 1 (Mithg. 2020); Reading Objects in the Contact Zone (Mithg. 2021).