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Umstrittenes Vermögen

Arbeiterorganisationen in Wiedergutmachungsverfahren für nationalsozialistisches Unrecht
BuchGebunden
365 Seiten
Deutsch
Wallsteinerschienen am25.01.2023
Wie westdeutsche Arbeiterorganisationen nach 1945 um Rückerstattung und Entschädigung stritten.Im Jahr 1933 zerschlugen die Nationalsozialisten die deutsche Arbeiterbewegung. Der NS-Staat enteignete das auf rund eine Milliarde Reichsmark geschätzte Vermögen und setzte es nicht zuletzt für Verfolgung, Propaganda und Kriegswirtschaft ein. Als 1948 die Nachfolgeorganisationen Anträge auf Rückerstattung stellen konnten, entbrannte ein erbitterter Kampf um Immobilien, Zeitungsdruckereien und Entschädigungen. Jana Stoklasa erinnert ausgehend vom Beispiel Hannovers an dieses lange vergessene Kapitel deutscher Nachkriegsgeschichte. Auf der Basis neuer Quellen spürt die Historikerin dem Beziehungsgeflecht zwischen Geschichtspolitik, Justiz und Vergangenheitsbewältigung nach. Sie dekonstruiert die Auseinandersetzungen zwischen SPD und KPD im Zeichen der innerdeutschen Teilung mithilfe der postkolonialen Diskursanalyse; und sie zeigt für die Konsumgenossenschaften in beeindruckender Weise, wie eng Restitution und Vergangenheitsblindheit miteinander zusammenhingen.mehr
Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR34,00
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR33,99

Produkt

KlappentextWie westdeutsche Arbeiterorganisationen nach 1945 um Rückerstattung und Entschädigung stritten.Im Jahr 1933 zerschlugen die Nationalsozialisten die deutsche Arbeiterbewegung. Der NS-Staat enteignete das auf rund eine Milliarde Reichsmark geschätzte Vermögen und setzte es nicht zuletzt für Verfolgung, Propaganda und Kriegswirtschaft ein. Als 1948 die Nachfolgeorganisationen Anträge auf Rückerstattung stellen konnten, entbrannte ein erbitterter Kampf um Immobilien, Zeitungsdruckereien und Entschädigungen. Jana Stoklasa erinnert ausgehend vom Beispiel Hannovers an dieses lange vergessene Kapitel deutscher Nachkriegsgeschichte. Auf der Basis neuer Quellen spürt die Historikerin dem Beziehungsgeflecht zwischen Geschichtspolitik, Justiz und Vergangenheitsbewältigung nach. Sie dekonstruiert die Auseinandersetzungen zwischen SPD und KPD im Zeichen der innerdeutschen Teilung mithilfe der postkolonialen Diskursanalyse; und sie zeigt für die Konsumgenossenschaften in beeindruckender Weise, wie eng Restitution und Vergangenheitsblindheit miteinander zusammenhingen.
Details
ISBN/GTIN978-3-8353-5377-0
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum25.01.2023
Reihen-Nr.6
Seiten365 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht621 g
Illustrationen31 Abb.
Artikel-Nr.51504818
Rubriken

Schlagworte

Autor

Jana Stoklasa, ist seit 2016 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Didaktik der Demokratie an der Leibniz Universität Hannover sowie seit 2019 wissenschaftliche Assistentin der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen. Sie wirkte maßgeblich an der Herausgabe des Bandes »Geschichte und Erinnerung in Niedersachsen und Bremen. 75 Erinnerungsorte« (2021) mit.
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Stoklasa, Jana