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¯... und morgens war er dann ein Nazi®

Erinnerungen an Widerstand und Anpassung im Nationalsozialismus
BuchGebunden
173 Seiten
Deutsch
Wallsteinerschienen am16.08.2023
Die Hamburgerin Maria Busch erzählt von ihren Erfahrungen in der nationalsozialistischen Gesellschaft.In einem sozialdemokratisch geprägten Arbeiter:innenmilieu in Bergedorf aufgewachsen, erlebte Maria Busch den beginnenden Nationalsozialismus. Da sich ihre Familie im Widerstand gegen das Regime engagierte, war auch sie von Verfolgung betroffen. In den 1980er Jahren widmete sie sich der Verschriftlichung ihrer Erinnerungen an die Jahre 1930 bis 1950 - ein Prozess, der sie über zwei Jahrzehnte beschäftigte. In differenzierten, mitunter lakonisch erzählten Episoden schildert Maria Busch die sozialdemokratischen Widerstandsstrukturen in Bergedorf, persönliche Begegnungen mit Nationalsozialist:innen in der Nachbarschaft, den Kriegsalltag und die Nachwirkungen der Diktatur in der Nachkriegszeit und setzt die individuellen Handlungs- und Haltungsspielräume in der nationalsozialistischen Gesellschaft ins Verhältnis zu den Entscheidungen ihrer Familie. Sie musste erleben, wie ehemalige Vertraute sich von heute auf morgen dem Nationalsozialismus anpassten und ihre Familie in der Einsamkeit des Widerstands zurückließen.Unkonventionell, pointiert und eindringlich macht Maria Busch deutlich, wie sie die NS-Zeit erlebt hat.mehr
Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR18,00
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR17,99

Produkt

KlappentextDie Hamburgerin Maria Busch erzählt von ihren Erfahrungen in der nationalsozialistischen Gesellschaft.In einem sozialdemokratisch geprägten Arbeiter:innenmilieu in Bergedorf aufgewachsen, erlebte Maria Busch den beginnenden Nationalsozialismus. Da sich ihre Familie im Widerstand gegen das Regime engagierte, war auch sie von Verfolgung betroffen. In den 1980er Jahren widmete sie sich der Verschriftlichung ihrer Erinnerungen an die Jahre 1930 bis 1950 - ein Prozess, der sie über zwei Jahrzehnte beschäftigte. In differenzierten, mitunter lakonisch erzählten Episoden schildert Maria Busch die sozialdemokratischen Widerstandsstrukturen in Bergedorf, persönliche Begegnungen mit Nationalsozialist:innen in der Nachbarschaft, den Kriegsalltag und die Nachwirkungen der Diktatur in der Nachkriegszeit und setzt die individuellen Handlungs- und Haltungsspielräume in der nationalsozialistischen Gesellschaft ins Verhältnis zu den Entscheidungen ihrer Familie. Sie musste erleben, wie ehemalige Vertraute sich von heute auf morgen dem Nationalsozialismus anpassten und ihre Familie in der Einsamkeit des Widerstands zurückließen.Unkonventionell, pointiert und eindringlich macht Maria Busch deutlich, wie sie die NS-Zeit erlebt hat.
Details
ISBN/GTIN978-3-8353-5448-7
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum16.08.2023
Reihen-Nr.2
Seiten173 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht287 g
Illustrationen10 Abb.
Artikel-Nr.52530955
Rubriken

Inhalt/Kritik

Kritik
»knappe, klare, pointiert-bissige Anekdoten. Schmales, aber eindrucksvolles Buch.« (P.M. History, Januar 2024)mehr

Schlagworte

Autor

Maria Busch (1917-2011) wuchs in einem sozialdemokratischen Umfeld in Hamburg-Bergedorf auf. In der NS-Zeit war sie kurz im KZ Fuhlsbüttel inhaftiert. Nach 1945 wurde sie mit ihrem zweiten Ehemann Unternehmerin. In den 1980er und 1990er Jahren widmete sie sich ihren Erfahrungen im Nationalsozialismus und hielt ihren Erinnerungs- und Reflexionsprozess in diesem Selbstzeugnis fest.
Weitere Artikel von
Mitarbeit:Grashoff, Janne