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Expeditionen ins Inselmeer

Zur Rezeption von Pazifikreisen im 18. Jahrhundert
BuchGebunden
384 Seiten
Deutsch
Wallsteinerschienen am11.09.2024
Wie entstehen Epochen? Im 18. Jahrhundert prägten Expeditionen in den Pazifik europäisches Geschichtsdenken und das »zweite Entdeckungszeitalter« wurde erfunden.Im Rahmen von Forschungsexpeditionen, die Großbritannien und Frankreich im Zeichen der Aufklärung in die »Südsee« (den Pazifik) entsandten, suchten europäische Reisende im 18. Jahrhundert nach dem Kontinent »Terra australis« und beschrieben Geografie, Natur und Menschen der Region. Mediale Berichterstattung begleitete die Expeditionen; nicht zuletzt wegen der Beteiligung durch deutsche Naturforscher wie Johann Reinhold Forster und seinen Sohn Georg wurden sie auch in der deutschen Presse aufmerksam verfolgt. In der grenzübergreifenden Rezeption der Pazifikforschung, so die These dieses Buches, entstand die Vorstellung von einem »zweiten Entdeckungszeitalter«, das den Höhepunkt einer von Europa ausgehenden, zielstrebigen Erderkundung bildete. Beginnend mit der Konquista im 16. Jahrhundert hatte diese Entwicklung durch wissenschaftliche Neuerungen des 17. Jahrhunderts eine entscheidende Wendung genommen und gipfelte nun in einer neuen Ära, in der europäische Länder friedlich um »Entdeckungen« wetteiferten. Die Untersuchung nutzt so unterschiedliche Quellen wie Zeitungsartikel, Bibliotheksleihregister, Lektüreberichte und Schiffswracks. Neben Spezialisten und Spezialistinnen der Aufklärungsforschung, der Wissens- und der Historiografiegeschichte sowie der Maritime History wird auch ein breites Lesepublikum angesprochen.mehr
Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR42,00
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR41,99

Produkt

KlappentextWie entstehen Epochen? Im 18. Jahrhundert prägten Expeditionen in den Pazifik europäisches Geschichtsdenken und das »zweite Entdeckungszeitalter« wurde erfunden.Im Rahmen von Forschungsexpeditionen, die Großbritannien und Frankreich im Zeichen der Aufklärung in die »Südsee« (den Pazifik) entsandten, suchten europäische Reisende im 18. Jahrhundert nach dem Kontinent »Terra australis« und beschrieben Geografie, Natur und Menschen der Region. Mediale Berichterstattung begleitete die Expeditionen; nicht zuletzt wegen der Beteiligung durch deutsche Naturforscher wie Johann Reinhold Forster und seinen Sohn Georg wurden sie auch in der deutschen Presse aufmerksam verfolgt. In der grenzübergreifenden Rezeption der Pazifikforschung, so die These dieses Buches, entstand die Vorstellung von einem »zweiten Entdeckungszeitalter«, das den Höhepunkt einer von Europa ausgehenden, zielstrebigen Erderkundung bildete. Beginnend mit der Konquista im 16. Jahrhundert hatte diese Entwicklung durch wissenschaftliche Neuerungen des 17. Jahrhunderts eine entscheidende Wendung genommen und gipfelte nun in einer neuen Ära, in der europäische Länder friedlich um »Entdeckungen« wetteiferten. Die Untersuchung nutzt so unterschiedliche Quellen wie Zeitungsartikel, Bibliotheksleihregister, Lektüreberichte und Schiffswracks. Neben Spezialisten und Spezialistinnen der Aufklärungsforschung, der Wissens- und der Historiografiegeschichte sowie der Maritime History wird auch ein breites Lesepublikum angesprochen.
Details
ISBN/GTIN978-3-8353-5684-9
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum11.09.2024
Reihen-Nr.27
Seiten384 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht741 g
Illustrationenmit 17 z.T. farb. Abb.
Artikel-Nr.56104837
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Schlagworte

Autor

Sünne Juterczenka, geb. 1974, ist seit 2023 Professorin für Allgemeine Geschichte der Frühen Neuzeit an der Universität Greifswald. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen Religionsgeschichte, Geschichte des Reisens, Wissensgeschichte und Maritime Geschichte. Einen roten Faden in ihrer Forschung bilden kulturelle Kontakte, Transfers und Verflechtungen. Veröffentlichungen u.a.: Das Meer. Maritime Welten in der Frühen Neuzeit (Mithg., 2021); Die Europäische Expansion (Mithg., 2016); Über Gott und die Welt. Endzeitvisionen, Reformdebatten und die europäische Quäkermission (2008).