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Übersetzung als Erinnerung

Sachbuch-Übersetzungen im deutschen Diskurs um NS-Verbrechen in den 1950er-Jahren - Klebebindung
BuchKartoniert, Paperback
258 Seiten
Deutsch
transcripterschienen am15.03.2021
In den 1950er-Jahren spielten übersetzte Sachbücher eine Schlüsselrolle bei der Etablierung von Diskursräumen zu den NS-Verbrechen in der BRD und in der DDR. Die Übersetzung war für eine kleine Gruppe von Akteurinnen ein wichtiges Instrument, mit dem sie explizites Wissen in den deutschen Diskurs einschreiben wollten. Georg Felix Harsch beschreibt, wie dieser Sprachtransfer nicht-nationalsozialistische deutsche Sprachformen zum NS-Massenmord entwickelte, wie diese Sprache marginalisiert wurde und wie Übersetzerinnen dennoch Grundlagen für einen ehrlich erinnernden Diskurs schafften, der sich überwiegend erst Jahrzehnte später entfalten konnte.mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR40,00
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR39,99

Produkt

KlappentextIn den 1950er-Jahren spielten übersetzte Sachbücher eine Schlüsselrolle bei der Etablierung von Diskursräumen zu den NS-Verbrechen in der BRD und in der DDR. Die Übersetzung war für eine kleine Gruppe von Akteurinnen ein wichtiges Instrument, mit dem sie explizites Wissen in den deutschen Diskurs einschreiben wollten. Georg Felix Harsch beschreibt, wie dieser Sprachtransfer nicht-nationalsozialistische deutsche Sprachformen zum NS-Massenmord entwickelte, wie diese Sprache marginalisiert wurde und wie Übersetzerinnen dennoch Grundlagen für einen ehrlich erinnernden Diskurs schafften, der sich überwiegend erst Jahrzehnte später entfalten konnte.
Details
ISBN/GTIN978-3-8376-5289-5
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum15.03.2021
Reihen-Nr.5
Seiten258 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht438 g
IllustrationenKlebebindung
Artikel-Nr.47964598
Rubriken

Inhalt/Kritik

Kritik
O-Ton: »Die Erinnerung an den Holocaust ist durchgehend von Übersetzungen geprägt« - Georg Felix Harsch im Interview bei TraLaLit am 25.01.2022. »Die Fragen, die Georg Felix Harsch in seiner Arbeit stellt, sind wichtig und inspirierend. Seine Translations-Perspektive ist ein origineller Zugriff auf die Frühgeschichte der Holocaustgeschichtsschreibung und ergänzt diese um einen zentralen Aspekt.« René Schlott, H-Soz-Kult, 05.07.2021mehr

Schlagworte

Autor

Harsch, Georg FelixGeorg Felix Harsch ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der Edition »The Persecution and Murder of the European Jews by Nazi Germany, 1933-1945« am Leibniz Institut für Zeitgeschichte München-Berlin. Vor seiner Promotion war er lange Jahre freier Übersetzer und Mitarbeiter verschiedener KZ-Gedenkstätten.
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